Aufteilung Schwerpunkt und Analyse in Bundesligasendungen

Generell gefällt mir die Aufteilung, auch wenn es faktisch mein Podcasthörpensum pro Woche steigert (bisher zumindest).

Das einzige was ich vermisse, ist die Dreierrunde in den SKs. Ich finde drei Personen ist einfach eine gute Menge für Podcasts und es war auch oft so, dass mehr Blickwinkel angebildet wurden, wenn Leute mit unterschiedlichem Background dabei waren. Auch hatte ich den Eindruck, dass es einige Gäste gab, die das ganz gut entlastet hat, nicht über alle Spiele/Vereine reden zu müssen, die aber dennoch in der Breite gute Beiträge hatten. Ich frage mich, wie so eine Besprechung aussieht, wenn nicht so „Hardcorenerds“ die Gesprächspartner_innen sind? (Transparenzhinweis: Ich hole gerade noch nach und habe erst die ersten beiden Spieltagsfolgen gehört)

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Den Rasenfunk habe ich selbst jahrelang genutzt ohne einen Beitrag zu leisten. Daher wollte ich niemanden angreifen, der das nun tut. Aber das Problem besteht ja ganz generell: in welcher Welt lebe ich und welchen Beitrag dazu leiste ich; und in welcher Welt möchte ich leben und welchen Beitrag zum Erreichen dieses Ideals leiste ich. Da gehen wir alle Kompromisse ein; mal gerne, mal ungerne etc. Ich habe schon viele tolle Projekte scheitern sehen weil die begeisterten Mitmacher den einen Schritt extra nicht gehen wollten oder konnten, der für den Erfolg nötig ist.

Ich meine, diese Diskussion führen wir unter https://mitmachen.rasenfunk.de/t/wie-erreicht-der-rasenfunk-neue-hoerer-innen. Und ich will auch ausdrücklich nochmal auf meinen Vorschlag eines Stiftungsmodells verweisen.

Ich habe mir bewusst einige Wochen Zeit gelassen, bevor ich hier mein Feedback da lasse und denke aber, jetzt ist ein guter Zeitpunkt.

Ich halte die Schwerpunkte für die großen Gewinner der Aufteilung. Der Schwerpunktgast muss nicht andere Bundesligaspiele sehen, er und Max können sich voll auf den Verein konzentrieren und wenn es etwas länger dauert, ist das auch kein Problem.

Vielleicht bin ich da zu traditionalistisch, aber so richtig anfreunden kann ich mich mit der neuen Spieltagsrückschau immer noch nicht. Es ist immer noch ein SEHR gute Podcast, aber irgendwie kommt es mir mittlerweile etwas sehr durchgetaktet vor. Aber ich denke, das ist auch eine Gewöhnungssache.

Meine große Sorge ist, dass die Schwerpunkte weniger ausgewogen zwischen den Vereinen werden. Natürlich weiß ich, dass Max alles tut, um genau dies zu verhindern, aber das Risiko, bestimmte Vereine einfach länger nicht als Schwepunkt zu setzen, ist in meinen Augen schon größer geworden.

Ich hoffe ja sehr, dass der Rasenfunk mit seinen Schwerpunkten in eine Nische stößt: Rasenfunk-Schwerpunkte hören ist wie alle Vereinspodcasts abonniert zu haben, aber nur jede 18. Folge zu hören. So hat man von jedem Verein durchaus Insights, muss aber nicht 20h wöchentlich im Podcastplayer hängen. Vielleicht wäre es da auch Sinnvoll, die Streams noch einmal aufzusplitten.

In Summe glaube ich, dass die Aufspaltung ein Wagnis war und, tja, wer wagt, gewinnt. Ich freue mich auf jeden Fall auf den Rest der Saison, auch wenn ich gefühlt noch mehr hören muss.

Re: Durchgetaktet. Da ist etwas dran. Vor der Aufspaltung gab es ja zwei Rhythmuswechsel am Anfang und Ende des Schwerpunkts.

Da sehe ich folgende Faktoren, die für diesen Eindruck sorgen könnten:

  • Nicht jeder Gast hat open end Zeit und man muss die Sendung ja irgendwie durchbringen
  • Es ist das Ziel, jedem Spiel ähnlich viel Zeit zu widmen und dann muss man manche Segmente eben auch mal „abwürgen“, obwohl man jede Woche ne Stunde zu Bayern oder Dortmund sprechen kann.
  • Eventuell gibt es das Ziel, jede SK im Bereich von 2 - 2,5h zu halten?

Insgesamt kann ich zum jetzigen Zeitpunkt von meiner Seite aber sagen, dass sich der Split als absolut positive Entwicklung herausgestellt hat, vor allem seit die Konferenz wieder zwei Gäste hat.

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