Ballon d'Or Vergabe

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Das Thema ist durch, oder?

Das ist mir alles ein bisschen zu extrem

Wir reden von einer Oligarchie bei dieser Wahl
Die wählende Gruppe steht in einem Machtverhältnis
Das hat nichts mit Demokratie zu tun

Und einige Jugendliche werden das durchschauen, andere nicht, man kann sich drüber austauschen

Aber eine Oligarchische Wahl nicht anzuerkennen, find ich ja perse erst mal eher als gutes Vorbild

Na ja, die dahinterstehende Motivation sollte schon auch passen. The Real Madrid hat sich bei dieser Wahl ja nur quergestellt, weil man nicht die entscheidende Auszeichnung gewinnen konnte.

Es war also keine Kritik am „System“, sondern am Ausgang der Wahl.

Da muss man unterscheiden, finde ich.

Es geht ja auch nicht darum, auf demokratischem Wege bestimmte Positionen zu besetzen, sondern ausgewählte Personen für ihre Leistungen bzw. Verdienste auf einem klar umrissenen Gebiet auszuzeichnen.

Wenn da „demokratisch“ Hinz und Kunz abstimmen könnten, würde die ganze Sache schnell zu einem Popularitätswettbewerb mutieren, auch weil viele Leute gar nicht tief genug in der Materie drin sind („Rodri? Kenne ich nicht. Aber den anderen, den Ronaldo, den finde ich dufte!“) und womöglich auch gar nicht einschätzen können, wie „gut“ die Leistungen der Personen überhaupt waren, die für eine bestimmte Auszeichnung in Frage kommen.

Revolutionen in Oligarchien gehen meistens von privilegierten aus

Hinz und kunz haben wenigstens keine finanziellen Interessen an dem Gewinner des Ballon

Aus Wikipedia:

Wahlberechtigt ist seither je ein Journalist pro Land der Top-100 der FIFA-Weltrangliste.

Ich kann hier keine Parallelen zu einer „Oligarchie“ erkennen, weder in Hinblick auf die Struktur noch der Ziele, die verfolgt werden, ganz abgesehen davon, dass niemand z.B. The Real Madrid davon abhalten kann, eine eigene Organisation zu gründen, die jährlich The Real Ballon d’Or an - Überraschung (!) - The Real Madrid verleiht, weshalb ich an dieser Stelle auch aus der Diskussion um den Ballon d’Or aussteigen möchte.

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es ist Trumpismo reinster Prägung. Oder von mir aus Mourinhismo, der hat wohl eher das Patent.

Wenn man auf etwas keinen Bock hat, sollte man da nicht hingehen
Ob es Familienfeiern oder Preisverleihungen sind
Egal aus welchen Gründen
Diese Scheinheiligkeit find ich viel schlimmer
Das ist nicht Trumpismus, dass ist Ehrlichkeit

Aber noch mal zur Wahl
Nein, dass sind keine Wahlen nach objektiven Kriterien, oder in irgendeiner weise fair

Mal den deutschen Reporter als Beispiel

Der Reporter der für Deutschland abgestimmt hat, maßt sich an, über Vinicius Charackter zu urteilen(ja teilweise nervig, aber ey der Junge Mensch ist seit Jahren Rassismus ausgeliefert und das er nicht irgendwann mal sich Cantona zum Vorbild nimmt, … )
Während Rodri bei der EM Feier darüber singt, dass man sich ein anderes Land aneignen will( Rodri-Eklat! Dieser Spanien-Gesang hat Konsequenzen )
Was sind denn das bitte für Kriterien?

Und hinter der Citygroup steckt der wichtigste Anzeigenlieferant weltweit

Natürlich ist es lächerlich was Real da veranstaltet(weil sie ja nun mal jahrelang dabei waren), aber der Ballon ist eine lächerliche Veranstaltung, die mehr Bedeutung hat, als sie verdient hat und wenn sich da alte weiße Männer hinsetzen, und über Moral als Grundlage für den besten Fussballer reden, …
Ja dann erkläre mir bitte noch mal jemand wieso Messi den so oft gewonnen hat
Weil Steuerhinterziehung ist kein Kavaliersdelikt

Fussball ist politisch, aber dieser Vergleich zu Trump hinkt
Weil in der Theorie dürfen in Amerika alle wählen(ich lass die Feinheiten, welche durchaus undemokratisch und ungerecht sind weg)
Und nicht nur ein paar privilegierte Menschen, die Annektion weniger moralisch verwerflich finden, als nen 20jährigen, der sich ab und an mal scheiße verhält

Wenn man älter wird, muss man i.d.R. feststellen, dass das Leben kein Salatbuffet ist, von dem man sich nimmt, worauf man Lust hat, und das liegenlässt, was man nicht mag (auch wenn David Vincent, von dem ich dieses Bild geliehen habe, das Gegenteil meinte).

Das liegt wahrscheinlich daran, dass das Leben sich nicht nur um einen oder eine selbst dreht. Natürlich kann man z.B. einer Familienfeier fernbleiben, wenn man zuvor guten Willen gezeigt hat, dieser aber nicht belohnt wurde. Das hat dann natürlich Konsequenzen.

Sich jedoch bei der ersten Gelegenheit in den Schmollwinkel zu verziehen, weil man nicht das bekommen hat, wovon man glaubte, dass es einem zustehe, zeugt für mich in erster Linie von einem Mangel an Reife.

Zudem schafft man damit einen Präzedenzfall: In Zukunft kann jeder und jede tun und lassen, was er oder sie will, indem man sagt „Aber der hat doch auch …“.

So geht das nicht.

Wir scheinen komplett gegensätzlich zu denken

Ich hab aber mal eine Verständnisfrage
Du redest von mangelnder Reife, Konsequenzen, Schmollwinkel usw.
Es klingt für mich, als würdest du von Kleinkindern reden und nicht von Erfolgreichen Geschäftsmenschen, die ein großes Erfolgreiches Unternehmen leiten und vielleicht weiter als bis zum Abend Konsequenzen abschätzen können, dir ist das schon bewusst, dass real nicht komplett im Affekt gehandelt haben wird wie ein 3 jähriger?

Freiheit ist eines der größten Güter unserer Gesellschaft
Und Freiheit bedeutet vor allem, das man ganz viel ertragen muss, was man scheiße findet
Und solange es niemanden schadet…

Und wo hat real jemand geschadet?
Rodri hat den Ballon und wenn wir in 10 jahren auf die liste sehen, ist das eine Randnotiz(ist bei Messi ja nicht anders)
Der Prestige des Ballon? Wenn der durch so eine Aktion verliert, liegt es vielleicht daran, dass dieser Vorher schon angegriffen wurde

Real wird mit Konsequenzen leben müssen, aber das sind Erwachsene Menschen

Vielleicht schaffen wir mit dem Präzedenzfall auch endlich mal die Möglichkeit, dass wir über die undemokratische subjektive vergabe eines wichtigen Preises reden

Man muss als Erwachsener nicht jeden Quatsch mitmachen, nur weil es von einem erwartet wird
Man muss halt nur mit den Konsequenzen leben

Ich dachte größtmögliche Freiheit für alle ist ein erstrebenswertes Ziel

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Wollen wir uns auf ein fröhliches agree to disagree einigen?

Weil gibt ja doch wichtigeres

Und du wolltest ja auch eigentlich schon nicht mehr

Die eigene Freiheit endet dort, wo die des Anderen beginnt.

Mein Eindruck ist, dass du „Freiheit“ mit „Recht- und Gesetzlosigkeit“ gleichsetzt.

Kann man machen. Dann wird man aber von mir nicht ernstgenommen. Die Freiheit nehme ich mir.

Wessen Freiheit wird eingeschränkt?

Wessen Rechte werden eingeschränkt?

Welche Gesetze gebrochen?

Die Freiheit und das Recht der Empfängerinnen und Empfänger von Auszeichnungen, sich ungetrübt freuen zu können, wird eingeschränkt, wenn Leute, die ebenfalls für diese Auszeichnungen infrage gekommen wären, der Preisverleihung „aus Protest“ fernbleiben.

Damit wird das ungeschriebene Gesetz des Anstands verletzt.


Mich langweilt das hier. Zudem habe ich das Gefühl, meine Zeit zu verschwenden. Mir macht das keinen Spaß.

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Geht mir ähnlich

Wie gesagt, wir haben unterschiedliche Ansichten über Normen/ungeschriebene Gesetze und was man aushalten muss/kann

Stimme dir zu:Gibt besseres zu tun

Einen schönen Abend

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Alles gut.