FC Schalke 04

It´s an Gelsenkirchen Soap Opera :wink:

Falls ein neuer Trainer kommt, stellt sich die Frage wie gut er sich intrigiert :grin:(von wem war dee Versprecher nochmal?)

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Geraerts weg

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Da Wilmots ja auch weg ist, schlage ich vor: Schalke bleibt dem Schalker Weg treu und holt als Nachfolger Ebbe Sand, um ihn auch nach wenigen Monaten zu entlassen.
Und während Gelsenkirchen in die dritte Liga taumelt, holt man bestimmt als clevere Lösung doch nochmal Mike Büskens zurück. Irgendeinen Rekord kann man damit bestimmt brechen und dann gibt es wenigstens mal wieder eine positive Nachricht aus Schalke.

Spott beiseite: Irgendwie ist an mir vorbeigegangen, warum Schalke jetzt schon wieder seit Längerem derart instabil und sprunghaft ist. Muss ich wohl die Ligatour noch hören. :slightly_smiling_face:

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Als Fan bin ich sauer, nicht sauer auf die Tabellensituation, sauer auf das Management bzw. handelenden Personen. Trotz aller gelobten Besserung eine derartige Ego-Show abzuziehen, hätte ich nicht mehr erwartet. Wo ist die Professionalität oder dann eben die Konsequenz.
Von Geraerts im Sommer dann eben freiweilig zu gehen, wenn er sieht, dass der Weg nicht passt.
Oder von Ben Menga den Job nicht anzutreten ohne Trainerwahl oder dann nicht beim ersten Wind direkt vereinsschädigend am Trainer zu sägen.

Schalke hat in 5 Ligaspiele, 5 verschiende IV-Pärchen gestellt mit 6 verschiedenen Verteidiger. Ich kann nicht beantworten wäre jetzt wie Schuld ist, aber der Befund ist damit für mich plakativ dargestellt, hier haben viele Leute nicht ihren Job gemacht.

Es macht mich traurig für alle Schalker, die wirklich dieses Jahr Geduld hatten. Genau die Geduld und den Demut, die die Handelneden ständig eingefordert haben und selbst nicht vorleben.

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[Darum setzt Schalke guten Gewissens auf Fimpel - kicker]

Es werden 4 der jungen Neuzugänge vom Interimstrainer in die U23 geschickt, weil sie für das nächste Spiel sowieso nicht im Kader stehen werden. 2 offensive, 1 ZMF und 1 IV. Soweit okay, sind ja auch noch echt jung und nicht lange im Team.

Aber von außen wirkt das echt merkwürdig. Manga fängt öffentlich Stress mit Geraerts an, weil er seine neuen Spieler nicht einsetzt, und jetzt das? Natürlich sind es nicht Sanchez und Wasinski, die Manga namentlich genannt hatte (man kann es sich mit dem neuen Chef natürlich nicht verscherzen). Aber warum ist das jetzt okay? Gibt mir alles ein komisches Bauchgefühl.

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Sánchez, Wasinski, Hamache und Højlund haben alle mindestens eine Profisaison hinter sich.

Noode, Zalazar, Bayindir und Remmert kamen direkt aus Nachwuchsmannschaften. Die vier haben auch unter Geraerts bisher keine Einsätze gehabt. Bei den jeweiligen Spielervorstellungen war auch die Rede davon, dass es perspektivische Verpflichtungen für die nächsten Jahre sind.

Sieht schon sehr danach aus, dass Schalke mit den beiden Gruppen jeweils einen anderen Kurs eingeschlagen hat.

Edit: Wurde von Tillmann zum Ende des Transferfensters sogar explizit so kommuniziert.

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Danke für die Einordnung. Das macht mehr Sinn!

Gelungene Schalke-Analyse von Bohndesliga.

Wenn sie dann in der U23 spieln und da dauerhaft bis zum Einter sind ist für die Spieler auch gut wie ich finde. Und sind ja klar Perspektiv Spieler. Außerdem zeigt es das der Kader auf Schalke viel zu groß ist und er kann halt nicht in einer Transfersperiode umgebaut werden.

Find ich bezeichnend, dass das der erste Kommentar unter dem Interview mit dem neuen Trainer ist. Kann er persönlich wenig für und bekommt auch zum Glück genug Zuspruch, aber mir geht’s aktuell genau so wie im Top Kommentar beschrieben.

Schalke leiert eine Fördergenossenschaft an, die Anteile des Stadions vom Verein abkaufen soll - dem Verein gehören €40m (das entspricht 47,83%) am Stammkapital der Stadionbeteiligungsgesellschaft (Stand 31.12.2023). Mit diesem Geld sollen wohl Verbindlichkeiten reduziert werden, die so gesparte Zinslast käme dann dem Kader zugute.

https://schalke04.de/genossenschaft-auf-schalke/

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Schalkes U23 steckt in der Regionalliga West im Abstiegskampf. Die von Manga und Tonello geplanten Änderungen zeigen deutliche Nebenwirkungen.

  • Die U23 soll in den kommenden Jahren auf eine U21 verjüngt werden.
  • Viele Jugendspieler trainieren mit den Profis und spielen bei der Zweiten.
  • Aussichtsreiche U23-Spieler werden zur besseren Entwicklung an die Kooperationsvereine verliehen.
  • Die Durchlässigkeit von der U19 direkt zu den Profis ist hoch.
  • Dem U23-Trainer (ohne Pro-Lizenz) wird interimsweise sogar schon die 2. Bundesliga zugetraut.

Alles gute Ansätze, um die Spielerentwicklung zu verbessern und die Profis weiter zu bringen. Aber das bedeutet gleichzeitig auch einen ziemlichen Qualitätsverlust für die Zweite.
Dazu kamen noch zahlreiche Ausfälle.
Podlech, Noode, Becker, Barthel, Bayindir, Zalazar, Osmani, Remmert haben alle Profiverträge, müssen sich aber erst noch hin zu Zweitliga-Niveau entwickeln. Von denen haben nur zwei (Osmani, Podlech) über 1000 Einsatzminuten bisher.
Neben Noodes fehlender Spielberechtigung - auch deshalb wurde er im Winter für anderthalb Jahre zu Altach verliehen - und der Abstellung Zalazars - der einzige der genannten mit Einsatzzeit bei den Profis - für die U20-Südamerikameisterschaft sind zahlreiche Verletzungen hierfür mitverantwortlich.
Schon während der Hinrunde wurden zwei Vertragslose nachverpflichtet, im Winter gab’s nochmal vier Neuzugänge bei nur einem Abgang. Auch alterstechnisch spricht da einiges für das ausmerzen vorangegangener Fehler, zwei der Neuen sind alte Hasen (28 bzw. 32), zwei weitere zumindest nicht mehr im ja langfristig angepeilten U21-Alter.

Ins neue Jahr ist die U23 mit vier Unentschieden gestartet, man steht auf dem 16. Platz, punktgleich mit dem 15., der aber kein sicherer Nichtabstiegsplatz ist. Der rettende 14. Platz ist vier Punkte entfernt, das entsprechende Team hat dabei sogar noch ein Nachholspiel gegen den abgeschlagen Tabellenletzten.
Es droht also erneut ein Abstieg in die Oberliga, wo man schon 2017-2019 spielte. Für das Nachwuchskonzept des Vereins wäre das ein herber Schlag.
Aber selbst bei Klassenerhalt stellen sich einige Fragen. Wie gut ist es für die Entwicklung der jungen Spieler, wenn die gesamte Saison jeder Punkt zählt und das Trainerteam entsprechende Entscheidungen treffen muss? Und macht man mit dem eigentlich hoch gelobten Trainernachwuchs Fimpel und dessen Staff weiter? Die meisten Verträge enden im Sommer. Und welche der oben genannten Maßnahmen müssen nun doch überdacht und rückgängig gemacht werden?

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Heute gelesen:

Als außenstehende Person kann ich Frank Baumann nicht verstehen.
Er geht bei Bremen, ist dort noch Investor und geht jetzt nach Schalke?

Gut, er ist 49, da will man noch was reißen.

Bringt er alles mit, was im Anforderunsprofil steht (letzte Ligatour) ?

Wenn ich mir die genannten weiteren Kandidaten im Artikel so anschaue, dann ist Frank Baumann keine schlechte Wahl. Doch was macht der Standort Schalke aus einer Person, die Werder so lange gewohnt war?