FCB: Wie Kompany Bayern verändert hat

Wir haben über den FC Bayern gesprochen mit Sebastian Fischer (Süddeutsche Zeitung, Twitter). Wie hat euch die Sendung gefallen?

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Gutes Neues noch!

Geht wieder los, gleich mal die Podcasts-App anwerfen.

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Soweit offiziell verkündet, hat Wirtz seinen Vertrag noch nicht verlängert. Wobei das natürlich nicht das Thema ist, das ich in einer Bayern-Episode diskutiert hören möchte.

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Ein wirklich sehr guter Schwerpunkt meiner Meinung nach, vor allem die Unterschiede im Spielstil im Vergleich zur vorherigen Saison wurden sehr gut aufgearbeitet. Tatsächlich habe ich nach dem Hören der Folge auch schon viel darüber nachgedacht, wie eine Dreierkette bei Bayern aussehen könnte. Ich denke jedoch eine Rückkehr von Ito ist dafür unabdingbar und dann müsste man abwarten wie schnell er seine Topform erreicht. So oder so ein interessanter Gedanke von Max, den ich im Hinterkopf behalten werde in der Rückrunde.

Und um noch einmal den Besserwisser zu spielen: Upamecano fehlt gelbgesperrt gegen Gladbach, also es wird für ihn schon mal nicht so laufen wie im von Sebastian angesprochenen Pokalspiel am Ende der Folge :wink:

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Durch die Kaderplanungsspielchen wurde der Fokus doch ganz interessant, vor dem ich schon ein bisschen Angst hatte, denn nichts ist langweiliger als ein erfolgreicher FCB, wo der sportliche Erfolg die Krisen im Inneren übertüncht

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Super Folge, vielen Dank, das lange Warten hat sich gelohnt!

Schön vor allem die Transfer-Thesen von Max, und wie du da den armen Sebastian gegrillt hast :fondue: :cut_of_meat:

Das Hoeneß/Wirtz-Theorem klingt mMn absolut schlüssig. Dazu würde ja auch das Eberl-Narrativ passen, das beim SZ-Talk vor der EM durchgeklungen ist, dass Freund und Eberl von vornherein Kompany wollten (also nach der allseits erwarteten Alonso-Absage), aber erst die ganzen U.H.-Ideen abarbeiten/abwehren mussten (Nagelsmann, Emery, Schmidt, Rangnick, Glasner, Tuchel), bevor sie ihn genehmigt bekommen haben. Ich kann mir die Telefonate sehr lebhaft vorstellen…

Ich finde auch, dass es Sinn machen würde, auf Wanner zu setzen statt auf Wirtz zu warten. Wobei ich Wanner ja nicht so auf dem Flügel sehe, das hat mich doch eher überrascht. Ist er nicht in einer ähnlich zentralen Position wie Wirtz? Wahrscheinlich schau ich zu wenig Heidenheim, aber bei seinen Einsätzen für Bayern vor 2 Jahren hatte ich ihn eher zentral in Erinnerung.

Was ich mir beim Thema Dreierkette die ganze Zeit gedacht habe: kann nicht auch Stanisic rechts in einer Dreierkette spielen?

Und was mir nicht nur in dieser Folge immer wieder auffällt, wenn es um Belastungen/Verletzungen geht: es schwebt immer so die These im Raum, dass irgendwann der Kader vollzählig sein wird, weil niemand verletzt ist. Ich glaube, das ist illusorisch, das ist ein Bissl so wie das Haus, das irgendwann so fertig ist, dass man gar nix mehr machen muss. Ich fände es viel sinnvoller, den Kader zu vergrößern. Chelsea macht das ja vor, wie Sven Haist in der SZ geschrieben hat.

Und mit einem richtig zusammengesetzten größeren Kader hätten sie ja dann vielleicht auch die Möglichkeit, die Spielweise flexibler zu gestalten, also mal Zweier- und mal Dreierkette oder mal Torgefahr aus der Mitte, mal vom Flügel.

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Sehr guter Schwerpunkt

Aber lieber Max, bei manchen Fragen, die Du dem Gast gestellt hast, hätte mich auch deine Meinung interessiert.

Z.B.
jeweils Sané
Gnabry
und Coman
verkaufen, zu geringeren Bezügen verlängern oder zu gleichen Bezügen verlängern?

Da bin ich mit dem großen Fragezeichen aus der Folge rausgegangen „Was wäre Max Meinung dazu“?

Dein Podcaststil schätze ich so ein, dass Du gerne viel zuhörst, gerne Fragen stellst und den Gästen viel Raum lässt. Das finde ich auch erstmal grundsätzlich sympatisch.

Vielleicht dauert auch dein Meinungsbildungsprozess länger und Du brauchst erst viele Gespräche, andere Meinungen und Informationen für eine Meinung. Aber auch das wäre für mich eine legitime Aussage im Podcast „weiß ich (noch) nicht“ oder „hab ich noch keine Meinung zu“.

Aber für mich leben Podcasts, die nicht alleine aufgenommen werden auch vom Meinungsaustausch.

Aus Erfahrung weiß ich auch, man weiß immer erst die Meinung einer Person, wenn man sie danach fragt. Es ist teilweise gefährlich, die Meinung einer anderen Person zu vermuten. Da hatte ich in der Vergangenheit oft negative und positive Überraschungen dabei.

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Ein Gedanke noch zum Thema Hoeneß/Wirtz: Ich stimme auch den Ausführungen von Max zu, dass die Situation und das „Warten“ auf Wirtz ein potentielles Risiko in der Kaderplanung darstellt. Jedoch habe ich schon aus völlig verschiedenen Quellen vernommen, dass Hoeneß eine sehr gute Beziehung zum Vater von Wirtz (zeitgleich sein Berater) seit Jahren aufgebaut hat und sie in engem Kontakt sind. Selbstverständlich heißt das nicht zwangsläufig, dass Wirtz zum FC Bayern wechselt, jedoch kann ich mir vorstellen dass man im Falle einer definitiven langfristigen Absage rechtzeitig Signale seitens Wirtz bekommen würde und dies gegebenenfalls in der Kaderplanung miteinbeziehen könnte. Wenn dieser enge Kontakt wirklich so besteht, wäre das in meinen Augen auch ein nicht zu vernachlässigender Aspekt.

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Sané und Coman verkaufen, Gnabry zu verringerten Bezügen behalten.

Sané behalten wenn er deutliche Gehaltseinbußen in Kauf nimmt.

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Ich hab eine Frage zum Thema Leihen:

Die Kadergröße bzw. die hohe Zahl an Verletzungen würden so eine Idee doch sicherlich rechtfertigen.
Dier und Zaragoza, die man schlussendlich ja auch verpflichtete, haben oder werden sicherlich keine Bäume mehr ausreißen. Dier war aber insgesamt vermutlich auch nicht so teuer und hat vielleicht ja auch dazu beigetragen, dass Kane sich wohl fühlt :slight_smile:

Ansonsten liefen die letzten Leihen doch ganz ok, oder? Bei Joao Cancelo wurde soweit ich mich recht erinner diskutiert ihn fest zu verpflichten, davor hatten Spieler wie Perisic, Coutinho oder Douglas Costa zumindest Lücken gefüllt.
Man kann ja tendenziell selten 1a Spieler leihen, es muss ja nen guten Grund geben, warum der andere Verein ihn abgeben und der Spieler auch verliehen werden möchte.

Dennoch kann man so zumindest die Mehrfachbelastung schnell minimieren. Insbesondere in vielen Bundesligaduellen braucht Bayern ja nicht wirklich auf jeder Position absolute Superstars jede Woche, auch wenn sie nicht jedes Spiel haushoch gewinnen. Insbesondere einen andernsorts unzufriedenen Mittelstürmer kann man doch bestimmt finden. Das muss ja kein 25+ Tore-Mann sein. Einfach jemand der vielleicht ein etwas limitierteres (auf hohem Niveau wohlgemerkt) Profil hat, aber prinzipiell eben funktioniert (vermeintlich, Gewissheit hast natürlich niemals) und nicht verlangt, dass die Zulieferer sich massiv umstellen müssen. Gerade ältere Spieler kommen hier vielleicht in Frage.

Generell wirkt es häufig so, als seien die Bayern zu sparsam, was die zweite Reihe angeht. Lieber sucht man nach irgendwelchen halbgaren Lösungen („welchen Mittelfeldspieler/Außenstürmer/Thomas Müller können wir vorne reinstellen“?) wenn bspw. Kane ausfällt, statt jemanden dahinter zu haben, der dann vielleicht in einer Saison mit wenigen Verletzungen (wann gab es die zuletzt und kommt das schnell wieder bei immer mehr Wettbewerben?) zuviel Gehalt auf der Bank verdient.

Man muss ja nicht wie Chelsea nen absoluten riesen Kader haben, aber ein paar mehr Spieler schaden sicherlich nicht.
Und man sollte meinen, dass man es auch den Weltstars wie Kane, Kimmich, Musiala und Co klar machen könnte, dass es besser ist sie setzen in einem Spiel gegen einen Gegner der „sowieso geschlagen werden muss“ mal aus oder kommen nur von der Bank, statt dann wieder früh in manchen Wettbewerben die Segel streichen zu müssen.

Also kurzum:
Wieso hortet Bayern so absurd viel Geld statt „kleinere“ Summen in die Kaderbreite zu investieren, vor allem mit Blick auf immer mehr Spiele, immer mehr Wettbewerbe und die daraus resultierenden Verletzungen?

Hat Bayern nicht insgesamt eher ein positives Leihfazit aus den letzten 5 Jahren zu ziehen (vielleicht irre ich hier)?

  1. Danke, Max :slightly_smiling_face:

  2. Laut dem Transferuppdate soll Uli Heoneß angeblich ein sehr gutes Verhältnis zur Familie Wirtz haben.

  3. Angeblich, laut transferupdate, interessiert sich Bayern für Jonas Urbig (1. FC Köln) als neue Nr. 2. Ich verstehe das nicht ganz. Wenn er in der Saison 2025/2026 Nr.2 hinter Manuel Neuer sein soll, was ist dann mit Alexander Nübel? Der soll ja 2026 zum Bayern zurück kommen. Wenn dann Nübel neue Nr. 1 wird, soll dann Urbig das einfach so akzeptieren wieder die Nr. 2 zu bleiben?

Sehr guter Podcast zu den Bayern. Als Bayernfan natürlich immer interessant auch andere Einschätzungen einzufangen. Nicht nur in dieser Folge sondern auch bei den Spielanalysen.
Zu dieser Folge: Die Fragen die Max gestellt hat empfand ich auf den Punkt. Auch wenn die Antworten ein wenig generisch ausfielen, leider. Gute Idee einmal in die Gedankenwelt des Sportvorstandes abzusteigen - super.
Ein Gedanke von mir dazu:
Eberl muss in Alternativen zu Wirtz denken und das wird er auch tun. Und vielleicht entwickelt sich ja ein anderer Spieler, so wie Wirtz in Leverkusen. Das Paket mit 250/300 Mio. € schafft sofort neue Herausforderungen.

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Um Himmels willen! Man sollte von diesem empathischen Podcastcreator nicht mehr Meinung verlangen! Ich bin erst seit kurzem auf diesem Kanal und deshalb dabei, weil ich besonders die unaufdringliche Spürnase von Max schätze, den Zusammenhängen zu folgen und auf den Grund zu gehen. Und weil er sich erst die Aussagen der Teilnehmer anhört, um dann selbst eine Einschätzung abzugeben. Diese seine von einer gewissen Zurückhaltung geprägte Art ist selten und vielleicht sogar einmalig. Ich habe mir auch schon den einen oder anderen Fußball-Podcast angehört. Mir wurden da oft viel zu vollmundige Analysen in den Raum gestellt. Und ich fand, es wird einem die Meinung aufgedrängt, geradezu hingegeigt. Im Brustton der Überzeugung werden woanders verbale Muskelspiele betrieben und zwar meist mit einer bestimmten Vereinsbrille und wenig objektiv. Max verkörpert das Gegenmodell und ich bin wirklich froh darüber und sehr dankbar. Ich kann nur sagen: Max bleib bitte bei Deinem Stil! Ich freue mich sehr auf neue Folgen von Dir! Happy New Year!

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Ich kann dich verstehen.

Ich schätze aber Max Meinung sehr und deswegen interessiert sie mich einfach.

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Mir geht es genau so. Es muss ja auch mal eine Meinung gesagt werden, vor allem, wenn sie wie beim Rasenfunk fundiert ist. Der Podcast von Max strotzt ja nicht vor Meinungsbeitraegen oder ist wie bei dem einen oder anderen hauptsächlich auf Meinung aufgebaut, die kaum jemand teilt außer Fans des jeweiligen Vereins. Und dann wird’s ätzend. Aber wie gesagt, der Rasenfunk ist weit davon entfernt und stellt die nüchtern-sachliche Analyse absolut in den Vordergrund - und so soll es für meinen Geschmack auch bleiben. Klar, Meinung ist das Salz in der Suppe, aber nimmt man zu viel . . .

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Da ist Max im Nachhinein zurecht mal deutlich geworden. Und äußert zurecht eine Meinung, die nicht jedem gefallen wird, die von Sané und Gnabry schwärmen oder zumindest meinen, dass sie Bayern München nicht einfach verkaufen sollte. Über Coman kann ich mir kein Urteil erlauben. Gemessen an ihren Wahnsinnsgehaeltern kicken aber Sané und Gnabry mitunter einen schlimmen Stiefel runter. Was bringen denn die vielen Dribblings von Sané, wenn er anschließend die Kugel oft am Kasten vorbeiloeffelt oder sie dem Keeper in die Arme spielt? Und Kompagnon Gnabry scheint sich nicht mehr wirklich anstrengen zu wollen und denkt, er könne noch zwei, drei Jahre fast 20 Millionen jährlich abkassieren. Das geht zu weit, da muss tatsächlich mal Kritik kommen: Verkauf oder Gehaltskürzung akzeptieren. Denn solche Summen auf der hohen Kante verleiten manche hoch dotierten Edelkicker dazu, ein, zwei Gänge zurückzuschalten (Gnabry), freilich nach einer schweren Verletzung, aber danach kann man durchaus wieder in die Spur finden. Oder eben als ballverliebte Möchtegern-Zauberer aufzutreten (Sané).

Wer schwärmt denn gerade von Sané und Gnabry? Alle schwärmen doch von Musiala, Olise und Kane gerade bei Bayern. Vielleicht noch von Kimmich, Müller und Neuer.

Mich stört deine Wortwahl leicht ehrlichgesagt. Du unterstellst, dass Gnabry sein Vertrag absitzen will. Er ist ja kein Albert Streit und seine Gedanken können wir ja nicht kennen.

Und „ballverliebte Möchtegern-Zauberer“. Ich bitte dich. Sané schießt ja nicht extra daneben. Und Sanés Dribbling-Skills sind unbestritten.

Es könnten ja auch mentale Probleme, die Ursache für schlechte Leistungen sein, deswegen mag ich so Unterstellungen über mangelnde Einstellung nicht.

Trotzdem würde ich wahrscheinlich beide verkaufen, weil sie meiner Meinung nach einfach beide kaum konstant bei Bayern performen. Aber NICHT wegen mangelnder Einstellung.

Und zum Thema „Wahnsinnsgehälter“: Es ist oft das Argument, „Stell Dich nicht so an, Du verdienst ja (z.B. 5 Millionen € im Jahr)“. Aber man kann das Argument ja auch umdrehen . Ein Fußballer muss eine Leistung erbringen, die ein Gehalt von (z.B.) 5 Millionen € im Jahr rechtfertigt. Was muss das für ein enormer Druck sein.

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Aber Sané schiesst halt daneben. Und wenn ich es noch richtig im Ohr habe, dann haben sowohl Max, als auch Sebastian Fischer von der „Qualität“ Sanés gesprochen und was er für ein toller Fußballer sei. In meinen Augen ist das brotlose Kunst, falls jemand den Ausdruck noch kennt, was Sané drauf hat. Und dann, die armen teuren Fußballer, die wegen ihres Gehalts und ihres Marktwertes „unter Druck“ stehen. Ein Harry Kane steht auch unter Druck, und wird ihm gerecht. Es ist und bleibt eine Charakterfrage und was Fußballer wie Gnabry in der Birne haben. Ich kenne ihn übrigens ein bisschen, weil er bei mir um die Ecke gewohnt hat.

Sorry, ich meinte natürlich auch, dass Sané und Gnabry « ein mentales Problem « haben, weshalb sie nicht so performen, wie von ihnen erwartet.

Und daran sind vielleicht auch die Trainer schuld! Unter Kompany ist die Saison noch zu jung, unter Tuchel ist es weder für Sané, noch für Gnabry gut gelaufen. Unter Nagelsmann war’s okay, am besten lief es unter Flick. Die beiden brauchen eine starke Hand, die sie führt und nicht sich selbst überlässt. Sie brauchen jemand, der sie unterstützt und ja, der sie mental coacht.