Wie erwartet bleibt der Hype zumindest zum Anfang der Saison real. Beim Auftaktspiel in Gladbach wurde das erste Mal seit 14 Jahren das gesamte Gästekontingent abgerufen (Quelle: falsche9.de), für das Auswärtsspiel in Hoffenheim (3. Spieltag) werden ca. 4000 Gäste-Fans erwartet (Gästekontingent 3000 Tickets) und auch für das Auswärtsspiel in München (5. Spieltag) wurden alle 7500 Gästetickets verkauft (meines Wissens nach zum ersten Mal überhaupt, habe jedoch keine umfassende Datenbank gefunden, um das zu überprüfen). Mal eine Frage an die Bayern-Fans/Kenner: Sind die Spiele zur Oktoberfest Zeit im Regelfall tendenziell von mehr Auswärtsfans besucht (weil mans gut verbinden kann) oder eher von weniger (weil die Hotelpreise astronomisch sind)?
Servus SwNero. Oft genug wurde uns während des Wiesn-Zeit Dortmund „zugelost“.
Da wars natürlich immer voll. Also sowohl das Stadion als auch die Fans.
Auch sonst würde ich sagen, dass man keine großen Unterschiede erkennt. Geht man allerdings vor dem Spiel zur Theresienwiese, dann sieht man, dass viele Gäste die Chance nutzen, das Spiel mit einem Wiesn-Besuch zu verbinden.
Funfact: noch teurer wirds dann bis zum 9.6., da ist die Expo Real in München…
Was du allerdings recht sicher merken wirst, ist eine bei dem Spiel veränderte Stimmung im Stadion: die Leute sind (gerade bei Abendspielen) oft ziemlich platt, es gibt ein bisschen Programm außenrum (erfahrungsgemäß: Böllerschützen und Blaskapelle).
Dazu: wenns sich zeitlich irgendwie ausgeht wirst du auch erleben, dass sich die Kurve schneller leert als sonst, da von dort aus durchaus noch einige schnell zurück zum Bierzelt müssen
Ich teile selten random Transfergerüchte hier, aber die Backstory finde ich so bizarr, dass ich sie erwähnenswert finde.
Und zwar wurde offenbar der Spieler wegen seiner Weigerung einen neuen Vertrag zu unterschreiben beim alten Club „fristlos entlassen“.
So, nach langer Zeit finde ich wieder Zeit, um hier im Forum zu schmökern
Frage: Kann es sein, dass Leverkusen eine Medizinabteilung auf allerhöchstem Niveau hat? Es ist beeindruckend, wie selten die Spieler verletzt sind. Wirtz jetzt wieder rechtzeitig fit bekommen, Woche für Woche ist die Ausfallliste einfach komplett leer - trotz Mehrfachbelastung, trotz etlicher Nationalspieler.
Hat Xabi Alonso mit seinen geschickten Rotationen auch Anteil daran? Mich würde eure Meinung dazu brennend interessieren.
Ich schreibe für meinen Arbeitgeber Woche für Woche die Liste der verletzten Spieler. Auch Frankfurt steht btw gut da. Weniger Borussia Mönchengladbach, die haben ihre Verletzungsanfälligkeit aus dem Vorjahr einfach beibehalten.
Ich denke, dass man bei einem Fußballunternehmen, das sich im Besitz der Bayer AG befindet, davon ausgehen kann, dass die medizinische Abteilung auf allerhöchstem Niveau unterwegs ist. Die sitzen ja immerhin an der Quelle.
Rotation bzw. Belastungssteuerung spielt aber natürlich auch eine Rolle. Ist bei dem Thema ja auch immer die Frage, wie intensiv das Training gestaltet wird. Die „richtige“ Ernährung und die mentale/psychische Gesundheit wird in den letzten Jahren ja aber auch immer mehr in den Fokus gerückt. Denke, da spielen so viele Faktoren (inkusive Glück bzw. Pech) eine Rolle, dass man es nicht auf den einen Sachverhalt eingrenzen kann.
Ich kann nicht ganz folgen. Allerdings auch weil ich schlecht informiert bin .
- Welche Quelle meisnt Du genau?
- Bayer ist im Gesundheitsbereich im Pharmaziebereich tätig. Dazu bietet sie in ihrer Sparte „Consumer Health“ (so nennt es Bayer selber) vielfälitg Produkte wie, Cremes, Nährungserängzungsmittel etc. an
https://www.bayer.com/de/consumer-health/consumer-health-division
Natürlich hat Pharmazie und „Consumer Health“ sehr viel mit Medizin zu tun. Zu einer erfolgreichen Regeneration von Profifußballern nach Verletzungen gehört aber deutlich mehr
dazu als Pharmazie und „Consumer Health“ (Produkte). Zum Beispiel eine medizinische Abteilung mit Sportärzten und weiterem medizinischen Fachpersonal und eine sehr gute Physioabteilung mit guten Physiotherapeuten. Und heutzutage
wahrscheinlich auch gute Psychotherapeuten/Psychologen und eventl. „Mental-Trainer“/„Coaches“.
Im diesen drei Bereichen ist Bayer meines Wissens nicht tätig und deswegen kann ich nicht ganz folgen, warum die in diesen Bereich „an der Quelle“ sitzen sollen.
Ich rede hier aber bewusst leider nur aus der Position des Halb- bis Viertelwissens heraus
Zur Frage ob, Bayer im Bereich der medizinischen Dienstleistungen tätig ist sagt Chatgpt übrigens folgendes. Lustig irgendwie, dass sich das wie ein Werbetext von Bayer liest :
Ja, Bayer ist im Bereich medizinischer Dienstleistungen aktiv, vor allem durch ihre Radiologie-Abteilung, die unter anderem Kontrastmittel für MRT-Scans und KI-gestützte Diagnosetools anbietet. Bayer entwickelt zum Beispiel das Calantic™ Digital Solutions-Programm, das sich auf künstliche Intelligenz in der Radiologie konzentriert und es Ärzten ermöglicht, radiologische Befunde durch KI-gestützte Algorithmen präziser zu analysieren. Außerdem bietet Bayer seit Kurzem Imaging Core Lab Services an, die klinische Studien mit bildgebender Diagnostik unterstützen, einschließlich Dienstleistungen wie Bildqualitätssicherung und Datenanalyse, die insbesondere in der Onkologie und in klinischen Studien zur Arzneimittelentwicklung genutzt werden.
Darüber hinaus erforscht Bayer neue, hochwirksame Kontrastmittel wie Gadoquatrane, das eine niedrigere Dosierung ermöglicht und speziell für Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion entwickelt wurde. Diese Dienstleistungen und Entwicklungen im Bereich der medizinischen Bildgebung und Radiologie spiegeln Bayers Engagement in der medizinischen Diagnostik wider und bieten klinische Unterstützung weit über die Arzneimittelentwicklung hinaus.
Mehr Informationen hierzu finden Sie auf der Website von Bayer.
Ich bin da auch nur im Halbwissen unterwegs. Aber ein Unternehmen wie Bayer sollte in den Bereichen des Gesundheitswesen, in denen sie nicht selber tätig sind zumindest sehr gut vernetzt sein und hat dadurch, denke ich, einen ganz anderen Zugriff auf medizinische und personelle Ressourcen. Bei kurzer Recherche bin ich auch auf die „Werkstatt“ im Stadion von Bayer gestoßen: „Die seither im Stadion integrierte „Werkstatt“ mit ihrem Hightech-Gerätepark, Hypoxie- und Kältekammer oder Anti-Schwerkraft-Laufband hat Maßstäbe im Bereich der sportmedizinischen Betreuung von Leistungssportlern gesetzt.“ (Dr. Karl-Heinrich Dittmar – Direktor Medizin | Bayer 04). Bin mir
(zumindest ab der unteren Tabellenhälfte) nicht sicher, ob sich alle Vereine sowas auf dem eigenen Gelände leisten können.
Ich denke auch, dass deswegen ein Job in der dortigen medizinischen Abteilung nochmal attraktiver ist als anderswo und Fachpersonal etwas leichter zu bekommen sein sollte.
Ich arbeite selber in einem deutschlandweit vernetztem Unternehmen. Der Unterschied zu kleineren Unternehmen ist einfach krass. Bei uns gibt’s z. B. zu jedem relevantem Thema mindestens eine interne Studie. Da ist dann auch einfach anderes Fachwissen vorhanden, für das kleinere Unternehmen kaum oder keine Ressourcen haben. Ähnlich wird es bei der Bayer AG im Bezug auf pharmazeutisches (und zumindest teilweise auch medizinisches) Fachwissen sein, behaupte ich jetzt einfach mal.
Das sind einfach andere Grundvorraussetzungen als bei (finanziell) kleineren Vereinen, denen eine solche Vernetzung ins Gesundheitswesen fehlt. Aber wie gesagt, alles auch nur halbwissenbasierte Thesen.
@HarryHoert Ah danke für die Erläuterungen, verstehe