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Wenn um das L geht kann es Legia Warschau sein, die haben glaube in den letzten Jahren nur ein schnödes L im Kreis als Logo auf dem Triko, teilweise auch als offizielles Vereislogo (?) gehabt. Wobei die Ekstraklasa ganz streng genommen keine „Topliga“ ist und Legia doch relativ erfolgreich ist

So sehr ich Polen als Reiseziel schätze, aber ist zu kalt

Juve ist vom Breitengrad dichter drann, aber fast noch Sowjetunion, so zu östlich ist es

Also im westlichsten Europa, bleiben Spanien und Portugal. Mein Tip: Leganes.

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Este es correcto

Die Frage war nicht so doll so im Nachhinein betrachtet

So schlimm fand ich sie nicht, wirklich. Ich habe immerhin viele Wappen angeguckt, was interessant war, und auch eines gefunden, das vielleicht ein andermal eine Frage wert sein könnte. Jetzt aber was aus der Taktikgeschichte:

Welche Mannschaft hat zum ersten Mal hat das Konzept der falschen Neun auf der großen Fußballbühne dargeboten, in welchem Jahrzehnt ist das geschehen, und welche andere, favorisierte Mannschaft wurde in diesem Jahrzehnt dadurch so überrascht, dass sie sich gegen die erste gesuchte Mannschaft eine ziemlich bedeutende Niederlage eingefahren hat?

2865 Beiträge in diesem Thread bisher. Wahrscheinlich ist meine Frage schon 3 mal gestellt worden.

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Ich sag mal einfach Ungarn, 50er, England wurde auf heimischem Boden besiegt

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Oje, die Frage war eindeutig zu einfach für das Expertengremium. Genauso war es. Ungarn hat das Konzept vorher schon durchaus praktiziert (Details weiß ich nicht), aber das gegnerische Scouting war damals natürlich noch lange nicht so weit entwickelt, wie heute. England hatte keine Ahnung, als Ungarn 1953 in Wembley aufkreuzte. Nandor Hidegkuti war der Neuner, und auf der Neun haben die Engländer ihn erwartet. Aber er hat sich konsequent ins Mittelfeld zurückfallen lassen und überhaupt haben die Ungarn das Positionsspiel nicht geehrt. Ich habe mal von einem Kommentar eines englischen Spielers nach dem Spiel gelesen, sinngemäß „wir wussten nie, wo welcher Ungar gerade war“. Historisch war der 3:6 Sieg der Ungarn natürlich, wie jeder weiß, weil es die erste Heimniederlage der englischen Nationalelf überhaupt war. Für mich ist es ein Wunder der negativen Art, wie lange es gedauert hat, bis das „ungarische Spiel“ wiederentdeckt wurde. Bis Barcelona, scheint mir. Gibt es zwingende Gründe dafür, außer unüberwindbarer Ignoranz?

Edit: ich habe gerade mal den englischsprachigen Eintrag zum 3:6 gelesen. da steht, dass einige (aber nicht viele) englische Teams den Stil übergenommen haben. Ich bin wohl zu negativ in meiner Sicht. Vielleicht von der deutschen Fußballgeschichte geprägt.

Ich würde Cruyff auch nicht vergessen.

Ich weiß nicht, wie Ungarn die falsche 9 interpretiert hat, aber Cruyff hat die 9 auch sehr flexibel interpretiert.

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Also laut Wikipedia gab es sogar schon einen Spieler davor, den man als falsche Neun/hängende Spitze interpretieren könnte: Matthias Sindelar (Österreich, 30er Jahre).
Kann auch sein, dass Arsenal zu der Zeit schon sowas ausprobiert hat, die waren in den 20er/30er Jahren ja das Spitzenteam von der Insel.

Ansonsten schönen Dank an Tobi Escher und sein Tribühnengespräch bzw. seine Bücher. Da wurde mWn auch kurz erwähnt möchte ich meinen.

Falls jemand eine Frage hat, dann gerne her damit. Ich müsste sonst erstmal was austüfteln.

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Ich meine auch, irgendwo gelesen zu haben, dass schon die Wunderelf mit einer Art „falscher Neun“ spielte (wohl bei Jonathan Wilson).
Mitunter wird auch vom „Schalker Kreisel“ geschrieben, dass er so funktioniert habe.

Bitte tüfteln! :wink:

Das ist wahrscheinlich alles eine graue Zone. Von Matthias Sindelar, den @Schorsch oben erwähnte, hatte ich auch schon mal gelesen. Aber mir schien, (oder besser: den Autoren der von mir gelesenen Artikel schien), dass das eher ein nicht durchweg positionsgetreuer Spieler war. Bei der falschen Neun geht es aber doch darum (wenn ich das richtig verstanden habe), die Position aufzugeben und nur sporadisch mit irgendjemanden zu besetzen, der gerade in der Nähe ist. Und das soll erst Ungarn gemacht haben. Aber ich schätze, das ist alles Interpretationssache. Vielleicht gehört das alles auch zur Verherrlichung der ungarischen Nationalmannschaft, die ja damals wirklich etwas überirdisch besonderes gewesen sein muss. Sollte ich nochmal eine Frage stellen dürfen, werde ich mir mehr Mühe geben, versprochen.

Also dann:

Welcher Spieler hat in der Saison 2001/2002 die meisten Spiele absolviert?

EDIT:
wettbewerbsübergreifend inklusive Nationalmannschaft, irgendwelche Ligapokale und Supercups. Die Saison definiere ich mal vom 01.08.2001 bis zum 30.06.2002

2002 war die WM in Japan mit Deutschland im Finale, allein das waren schon 7 Spiele. Torhüter spielen normalerweise eine Saison durch, also sage ich mal Oliver Kahn, der im Endspiel das erste Tor verbockt hatte. Er hat mit den Bayern auch sicherlich einige Spiele in den Pokalen mitmachen können, in der CL mindestens mal 8.

Ich würde sagen Lucio, da Leverkusen im CL Finale stand…

Falsch und falsch.

Eure Überlegungen gehen in die richtige Richtung. Allerdings ist es dann doch nicht ganz so offensichtlich.

In der Saison gab’s noch den Afrika-Cup, Senegal ist bei beiden Turnieren weit gekommen. Ist es El Hadji Diouf?

edit: Oder Lee Woon-jae? Sieger der asiatischen CL und 7 WM-Spiele.

Yildiray Bastürk, der ist mit der Türkei damals auch 3. geworden bei der WM und mit Bayer halt die CL Spiele?

Ja du hast Recht! Bastürk ist der gesuchte Spieler. Laut Daten auf transfermarkt hatte er in der Saison 2001/02 die meisten Spiele gemacht.
In der CL gab es ja damals die Zwischenrunde, weswegen viele Leverkusener auf ganze 17 CL Spiele gekommen sind. Dazu noch zwei CL-Quali Spiele, 6 Pokalspiele und eine sehr gute WM. Insgesamt haben viele Spieler fast komplett durchgespielt, auch deswegen hat es am Ende vielleicht zu keinem einzigen Titel gereicht. Hier die Top 10:

Bastürk - 71
Heskey - 69 (Liverpool)
Schneider - 67
Neuville - 67
R. Carlos - 67 (Real)
Viera - 66 (Arsenal)
Ramelow - 66
Kahn - 66 (er hat die meisten Spielminuten gesammelt)
Lucio - 65
Scholes - 65 (ManU)

Die Dortmunder wären theoretisch auch in der Verlosung (6 CL Spiele und dann bis ins Finale vom UEFA Cup). Man wurde ja Meister. Aber im Pokal schied man früh aus, dazu viele Verletzungen oder Sperren. Vorne waren da Metzelder, Amoroso und Wörns.
Schalke gewann den Pokal und hatte zumindest die Vorrunde der CL. Asamoah und Böhme dürften hier die Topleute gewesen sein.
Hamann hat viele Spiele mit Liverpool gemacht. Aber die waren in den heimischen Pokalwettbewerben ziemlich mies und schieden früh aus.
Butt hat nur 1 Länderspiel gemacht, kommt aber trotzdem noch auf insgesamt 61 Spiele. Klose war noch beim FCK und hat nicht international gespielt.

Viele Brasilianer hatten die Saison mit Verletzungen zu kämpfen (Ronaldo bspw.) oder waren zumindest in der Liga immer mal wieder auf der Bank (Ronaldinho, Rivaldo)

Über 60 Spiele sind schon ziemlich heftig. Aber selbst über 70 sind durchaus regelmäßig zu finden. Der Topwert liegt sogar noch höher. In der Saison 2012/13 sind in auf den ersten Acht(!) Plätzen ausschließlich Chelsea Spieler zu finden. Topmann Oscar kommt dabei auf 64 Vereinspiele (wie auch einige seiner Teamkollegen) und 22 Länderspiele (fast alles Freundschaftsspiele in Vorbereitung auf die WM)

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