Rasenfunk Royal Winter 17/18

Das Kompliment geht an dich zurück! Du bist derjenige, der den Ton vorgibt: angenehm, freundlich, differenziert, kritisch, humorvoll, niveauvoll, professionell… Danke dafür!

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Zur Diskussion um die Zuschauerzahlen: Der Damenwahl-Podcast (bei dem Henry beteiligt ist) hat mal - ich glaube nach einer kritischen Anmerkung von Max in einer “normalen” Schlusskonferenz, kann aber auch ein drei90-Rant gewesen sein - versucht zu analysieren, warum Hertha tatsächlich in der Regel nur ein Potenzial von 20.000 bis 30.000 Zuschauern hat. Sie haben das, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, mit der “Vielzahl” von Traditionsvereinen in Berlin, der früheren Mauerlage (Hertha als Spitzenclub West, aber zeitweise auch Tennis Borussia, ganz kurz auch Tasmania - Union als Kultclub Ost, aber früher eben auch BFC) erklärt. Heute leben in Berlin zudem auch viele zugezogene Fußballfans, die so wie ich ihren Klub aus der “alten” Heimat mitgenommen haben.
Allerdings müsste diese Erklärung auch für Sinsheim gelten, weil die relative Nähe zu Stuttgart, Heidelberg, Mannheim, Karlsruhe eben bei vielen Leuten auch für eine andere Fan-Sozialisation gesorgt hat.
Ich bin aber ganz der Meinung von Max, dass 8.000 Fans in einem Euroleague-Spiel tatsächlich ein Offenbarungseid sind. Es geht nicht um den Erfolg, sondern um das Erlebnis. Und als Fan auch ein bisschen darum, der Mannschaft das Gefühl zu geben, wie wichtig solche Erfolge sind, selbst wenn am Ende kein “Blech” (O-Ton Max Eberl) dabei raus kommt.
Ich selbst bedauere außerordentlich, dass ich bei allen drei Hertha-Euro-Heimspielen berufliche Termine hatte, weil ich eigentlich fest entschlossen war, auch als Nicht-Herthaner einfach die Euroleague-Atmosphäre mitzunehmen. Und Karten kriegt man ja in Berlin - außer gegen Bayern oder Dortmund - immer :wink:

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Ich denke, das ist ein interessanter und wichtiger Punkt. Man bekommt immer Karten, das Gut “Hertha” ist nicht knapp, also ist es nicht interessant. Wäre das Gut knapper, würde das Interesse wachsen. Auch würden mehr Leute sich ihren Platz per Dauerkarte sichern. Und wenn man ne DK hat, geht man auch öfter hin.
Ein knappes Gut ist nunmal begehrter

Halte ich in diesem Kontext für keinen relevanten Grund! Bei der Eintracht bekommt man außer gg. BVB und FCB auch immer Karten und trotzdem haben die dauerhaft eine bessere Auslastung!

Ich würde Hertha schon ein größeres Potential als 20. bis 30.000 Zuschauer zurechnen. Laut Max lag der letzte Schnitt bei 46.000 Zuschauern, allein das dürfte eine Messlatte legen. Und nach meiner festen Meinung hat Hertha (schlicht, weil es ein Erstliga-Club in einer rund 3,5 Millionen-Metropole ist) noch ein größeres Potential. Klar gibt viele zugezogene Fans, ich gehöre ja auch dazu und gehe nur hin, wenn Stuttgart dort spielt. Wenn es aber toller wäre, in dieses Stadion zu gehen, würde ich mir auch mal andere Bundesliga-Spiele ansehen, oder auch Euro-Liga. Und ich bin überzeugt davon, dass das nicht nur mir so geht. Aber Hertha arbeitet ja daran und ich freue mich, wenn sie da erfolgreich sein sollten.
Übrigens war dieses Jahr erstmals das Spiel gegen Bayern nicht ausverkauft, es blieben etwas über 3.000 Karten liegen…

Das Leichtathletik-Olympiastadium in Berlin ist wirklich ein großes Manko. Selbst beste Plätze im ausgebuchten Pokalfinale können mit der Atmosphäre eines ISTAF/Leichtathletik-EM kaum mithalten. Der Abstand ist einfach zu groß. Geplant ist zukünftig ein Fußballstadion in Dreilinden. Vielleicht kann man irgendwann auch die blöden Zäune abbauen. Aber da muss sich in der Fankultur einiges ändern.

Erstmal vorweg, mir ist grad aufgefallend das ich besonders mit dem Herrn von der TSG hart ins Gericht gehe. Daher erstmal Respekt an Max und alle Gäste, ist nicht böse gemeint der Text. :wink:

Ich muss aber sagen, dass die Einstellung zur EL bei den Herren von RaBa und der TSG mir etwas übel aufstoßen. Andererseits zeigt mir das aber auch auf eine verschrobene Weise, dass ich froh bin SGE-Fan zu sein. Mir kommen die beiden irgendwie jetzt schon übersättigt vor. Ein bisschen so als würdest du einem Obdachlosen und einem Millionär eine Mantaplatte vor die Nase stellen, der eine hat den schönsten Tag seit langer Zeit (SGE) und der andere rümpft die Nase (RaBa, TSG). Und da muss ich sagen, bin ich recht froh auch mal durch die “scheisse” gegangen zu sein, weil ich dadurch anscheinend auch wesentlich mehr Freude mit den guten Zeiten habe. Ich habe mich über die EL gefreut wie ein Kind, über jedes Spiel. Die Erinnerungen die ich mit Bordeaux und Porto verbinde sind für mich krasser als z. B. das WM-Finale gegen Argentinien.

Auch die TSG-Aussagen zu den Abgängen und Dietmar Hopp waren nichts für mich. Mit der Abgang-Problematik hat jeder Verein ausser dem FCB zu tun, willkommen in der Bundesliga. Nur hat Hoffe ja die Mittel um diese, auch unabhängig vom sportlichen Erfolg, wieder einigermaßen aufzufangen. Das Abgänge wie Firmino und Volland nicht schaden, naja ich denke schon das die TSG mit diesen beiden besser wäre.

Zu Hopp: Es wird immer Idioten im Stadion geben, die auch unter die Gürtelinie gehen. Kahn wurde quasi seine ganze Karriere mit Bananen beworfen, Mario Gomez wurde nach der letzten Relegation erst ähnlich wie Hopp “beleidigt”. Das diese beiden souveräner mit der Situation umgehen, sollte eher Herrn Hopp zu denken geben. Das ein Millionär der ein so riesiges Unternehmen führt, sich wegen ein paar Plakaten aufführt wie ein beleidigtes Schulkind, ist für mich nicht nachvollziehbar. Mir ist auch rätselhaft was er sich dadruch erhofft, oder woher die Empörung kommt? Hat er wirklich mit Anerkennung und Liebe vom Rest der Liga gerechnet? Mir ist das alles sehr suspekt, ähnlich wie einige Weltretter-Aussagen von Herrn Nagelsmann. Mir gehen da einige in Hoffenheim sehr stark am Leben vorbei.

Kurzer Nachtrag (der Plastik-Club Rage geht weiter ^^). Ich bin relativ geschockt wie positiv das Wolfsburg-Segment war. So Sätze wir “Jonker hat es geschafft nicht abzusteigen” oder “der Schmidt-Effekt” … ehm was ist denn der “Schmidt Effekt”? Defakto steht man erneut mit unten drin, mit den finanziellen Möglichkeiten ist das doch lachhaft. Das Segment hört sich etwas so an als reden wir hier von Paderborn oder Darmstadt. Was hat Wolfsburg denn für Ansprüche? Wenn das Argument für RaBa und die TSG immer ist, dass die auch gut mit ihren Möglichkeiten arbeiten, was passiert denn dann in Wolfsburg?

Auch wenn es ein alter Hut ist und im Segment schon verneint wurde. Wolfsburg kommt mir seit 3-4 Jahren so vor als hätte keiner Bock da zu spielen. Tut mir leid, dass sieht bei RaBa und bei der TSG auch anders aus. Warum auch immer, bei denen sehe ich Einsatz auch für den Verein und nicht nur für die eigene Vita. Auch diese Gomez-Geschichte jetzt wieder. Von aussen war Gomez seit einiger Zeit mal wieder jmd. der anscheinend Bock auf Wolfsburg hatte, der sich reinhängt und das Potentail hatte diesem Club mal ein Gesicht zu geben. Aber scheint ja auch eher nicht so zu sein.

Wie gesagt, alles von aussen und ich habe zugegeben auch recht wenig Interesse an Wolfsburg. Aber das der VFL seit Jahren ein Spieler-Grab ist, ist schon sehr auffällig. Es kommen entweder Spieler die scheinbar nicht mehr wikrlich viel Bock auf Fußball haben und ein entspanntes Leben bei gutem Gehalt möchten, oder junge Spieler die möglichst schnell das Sprungbrett VFL nutzen möchten und eher für sich als für den Verein spielen.

Das so positive und bescheidene Fazit in dieser Schlusskonferenz, kann ich absolut nicht nachvollziehen sorry.

Bin jetzt erst bei der Hertha angekommen, aber Augsburg und Frankfurt haben mir sehr sehr viel Spaß gemacht. Beide haben es geschafft, dass ich mich stärker für die Vereine interessiere und dann war es auch noch witzig. Dickes Lob!

Ich bin mit den Vereinen durch, Collinas Erben auch und von eurer Fragestunde fehlen mir nur noch ein paar Minuten.
Ich finde, ihr habt wieder hervorragende Gäste mit einem extrem hohen Fachkenntnisstand eingeladen, so dass es wirklich interessant ist auch die Insights aus anderen Vereinen zu hören. Allerdings wirklich nicht alle Vereine, was vielleicht an dem Ein oder anderen Gast oder auch am Verein an sich liegen kann. Aber ich denke, das ist wie im richtigen Leben.
Interessant fand ich, dass beim FC auf Tabellenplatz 18, die Stimmung unseres Fachmanns genauso begeistert war, wie es die aktuelle Situation darstellt. Irgendwas zwischen Trauer, Ratlosigkeit und eigentlich haben wir ja gewusst, dass es irgendwann wieder bergab geht. :frowning:
Um es jetzt nicht noch in die Länge zu ziehen zum Abschluss noch folgende Anmerkung. Wenn ich Frank mal höre bin ich, allein aufgrund der Stimme, immer schon sehr angetan. Schwanke aber tatsächlich zwischen, will ich öfter hören und Max ist die Kompetenz. Also so wie Frank das auch im Abschlussteil dargestellt hat.
Macht wie ihr wollt, aber macht weiter. Meine Unterstützung moralisch und, zumindest in kleinen Teilen finanziell, habt ihr. :slight_smile:

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Als gewohnt übergriffiger Typ nehme ich mir gerne alle halbe Jahre anlässlich des Rasenfunk Royal die Anmaßung heraus, anhand dessen die Entwicklung des Projektes in der Zwischenzeit zu bewerten. Aus entspannt herumfordernder Hörersicht.

Aber irgendwie glaube ich, dies wird mein letzter Beitrag zu diesem Thema. Max, Du hast in Deinen Moderationen mittlerweile eine Souveränität erreicht, die den Bereich verlässt, in dem Feedback eines ambitionierten Amateur-Vielhörers zielführend erscheint. Das ist professional shit.

Insbesondere in Bezug auf die bisher hier erwähnten Kritikpunkte. Wie Du mit dem Gegensatzpaar jonglierst, einerseits dem einzelnen Gast möglichst viel Freiraum für seinen eigenen Verein einzuräumen und andererseits bei sinnvollen Gelegenheiten die anderen Anwesenden mit ins Boot zu holen, das nötigt mir höchsten Respekt ab. Und wie Du bei Äußerungen von Gästen, die Du nicht unwidersprochen stehen lassen willst, für den Hörer erkennbar Unmut äußerst, ohne dabei jemals Deine Gäste vorzuführen oder zu sehr die Rolle des Moderators zu verlassen, das empfinde ich als beispielhaft.

Andere Aspekte, die mich fast uneingeschränkt begeistern: Du beherrschst es mittlerweile fast perfekt, je nach Entwicklung des Gesprächs und dem, was die Gäste gerade anbieten, zwischen dem zurückhaltenden Fragesteller und eigenen Monologen zu wechseln. Und Du hast - endlich, mit Verlaub - einen souveränen Umgang mit eigenen Unzulänglichkeiten und an sich selbst beobachteten Manierismen entwickelt. Der unterhaltsam und angenehm reflektiert ist, aber nicht nervt. Eine besonders schwierige Gratwanderung, wie ich finde.

Zum letzteren Punkt gehört aus meiner Sicht, wie angenehm Du mittlerweile finanzielle Unterstützung der Hörerschaft einforderst. Selbstbewusst in dem offenkundigen Wissen, ein wertvolles Produkt anzubieten. Dabei knapp und zügig. Ich verspürte nie den Wunsch, an diesen Stellen vorzuspulen. Das ist nicht selbstverständlich.

Machen wir uns nichts vor: Ich komme nicht wegen Deiner Qualitäten als Moderator hierher, sondern weil ich den Raum, der den Inhalten eingeräumt wird, mag. Und sicher auch weil Du mir grundsätzlich nicht völlig unsympathisch bist. Ich weiß um die Existenz von Personen, denen Dein persönlicher Sprechstil hingegen grundsätzlich nicht behagt (erst einmal wertfreie Feststellung - das lässt sich nicht vermeiden). Diesen Personen kann man den Rasenfunk natürlich weiterhin nicht zwingend empfehlen. Menschen hingegen, die Deiner Stimme weder Sympathie noch Antipathie entgegen bringen, denen kann man mittlerweile unbesorgt den Rasenfunk wegen dem Raum, der den Inhalten eingeräumt wird, empfehlen und wegen Deines Moderationsstils. Ganz objektiv.

Aufgefallen ist mir dies übrigens - bevor das hier zu uneingeschränkt positiv wird -, gerade weil mir während dieses Rasenfunk Royale an mannigfaltigen Stellen aufgefallen ist “Uh, das hätte ich an Max’ Stelle jetzt aber anders gehandhabt”. Irgendwann ist mir jedoch aufgefallen, dass all meine Kritikpunkte samt und sonders darauf hinaus liefen, dass dies Deine Sendung ist und nicht meine. Um im Feuerherdt’schen Duktus zu bleiben: Alles Grauzone; vieles, was ich anders lösen würde; keine einzige objektiv fassbare falsche Entscheidung.

Langer Rede kurzer Sinn: Es gibt bestimmt noch Menschen, die Dir wertvolles Feedback geben können (so Menschen, die mit Gesprächen Geld verdienen vielleicht). Ich gehöre nicht mehr dazu.

[Offenlegung: Ich bin erst im ersten Drittel von Teil 6. Wer weiß, was danach noch für Quatsch kommt.]

Außerdem müsste man fairerweise jetzt natürlich noch auf jeden einzelnen Gast eingehen. Ich bin dazu nicht in der Lage und will hier auch nicht endgültig die Halle leer spielen. Auch wenn ich sehr unterschiedliche Bewertungen im Einzelnen hätte (sollte mich jemand fragen) möchte ich einfach nur allen Gästen danken. Ich bin nicht mit jedem in allen Punkten einer Meinung (wie auch?), aber jeder einzelne Gast hat mir etwas geschenkt, was mir unter dem Strich viel Freude bereitet hat.

Wenn ich trotzdem einen einzelnen herausheben darf: Wenn schon skandalöserweise Jonas Friedrich immer noch nicht als Dauergast verpflichtet werden konnte, möchte ich selbiges für Gunnar Lott vorschlagen. Okay, ich bin natürlich beinharter Fanboy, weswegen meine Einschätzung unter Umständen nicht komplett objektiv ist. Aber wie jemand, der so toll über interessante Spiele reden kann, so toll über einen so völlig uninteressanten Fußballclub reden kann, das bereitet mir ganz besondere Freude.

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Danke dir für das Feedback, Sterni!

Was soll ich sagen, außer danke. Und: Langsam fühle ich mich auch wie ein Moderator. Hat auch nur drei Jahre gedauert. Immer noch nicht alles golden, aber die nächsten Ausbaustufen kommen jetzt auch nur noch über Erfahrung (Gesprächsführung, Humor, Atmosphäre schaffen, so Kram)

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Ich bin noch nicht ganz durch, aber möchte mich trotzdem für den Rückblick und das Fußballjahr bedanken!

Was soll ich groß sagen: Es macht mir einfach Freude.

Neben vielen anderen Punkten, kann ich “sternburg” im Thema Gunnar Lott nur unterstützen. Die Spielverlagerungen
zwischen taktischer Einschätzung, emotionalem Fandasein, Humor, gesellschaftlichen und vereinspolitischen Themen waren
derart sinnstiftend gespielt, dass ich mich ganz bewusst niederließ um diesen weiter zu lauschen.
(Aber wie ist das jetzt mit Füllkrug, ich war und bleibe sehr unschlüssig…)

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Endlich durch, naja zumindest mit den Vereinen. #shameonme

Erstmals möchte ich die Gästeauswahl loben, eigentlich kamen mir alle Gäste durchaus symphatisch und vertraut mit “ihren” Vereinen rüber. Gefreut hat mich auch, dass so viele weibliche Stimmen zu hören waren.

Am meisten begeistert hat mich aber der Beitrag über Hannover, obwohl ich jetzt nicht so interessiert an dem Verein bin, aber Gunnar Lott hat mich sehr begeistert. Auch wenn ich die Saison und viele Spieler nicht so schlecht sehe, war seine humorische Art eine gute Abwechslung zu anderen Gästen.

Trotzdem mal Danke Max, dass du meine Autofahrten genießbar machst und bitte weiter so!

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Ich bin noch mitten im RR und muss Gas geben, damit ich bis zur nächsten Schlusskonferenz fertig werde.
Max, mir ist zu der leidigen RaBa Diskussion aufgefallen, daß du nach der letzten RR/Sommer Sendung sagtest, Zitat: “…und jetzt ziehe ich das mal ein bisschen durch.” Im Leverkusenteil 2/6 wolltest du Bayer nicht mehr aussprechen und künftig nur noch Leverkusen sagen. Wie wär’s wenn du ab jetzt einfach nur Leipzig sagen würdest. Dann hast du die gesamte Diskussion vom Hals. Übrigens: Sicher 80% der Nicht-Dortmundfans sagen einfach nur Dortmund.
Grüße!!!

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Feedback zu Teil 6 - Über den Rasenfunk

Servus,
da ich nun auf meine erste Halbserie zurückblicken kann, in der ich sämtliche Inhalte Eurer drei Sparten konsumiert habe, möchte ich hier auch noch ein kurzes Feedback hinterlassen.
Die Tribünengespräche habe ich aufgrund ihrer Tiefe sehr gespannt verfolgt. Hier möchte ich vorallem die Gespräche mit Ralph Gunesch und Sebastian Schuppan hervorheben. Beide waren sehr authentisch und haben seltene Einblicke ins Leben eines Profispielers gegeben.
Mein Interesse an den Schlusskonferenzen hängt stark von der Kompetenz der beteiligten Gäste ab. Für mich ist ein Bundesligapodcast generell nur interessant wenn die Kompetenz der Gesprächspartner zu dem entsprechenden Thema/Spiel, mindestens auf dem selben Level wie meine eigene ist oder diese übersteigt. Da der Moderator Max-Jacob ein ähnliches Bundesliga Konsumverhalten wie ich an den Tag legt, höre ich ihm zu fast jedem Thema gespannt und gerne zu. Man merkt sofort, dass er gut vorbereitet ist, und nur über Themen spricht, von denen der offensichtlich Ahnung hat. An der Stelle also mal ein großes persönliches Lob von mir an dich Max-Jacob.
Bei manchen Gästen merkt man jedoch leider relativ schnell, dass Sie sich mit dem Spiel kaum (oder teilweise auch garnicht) beschäftigt haben. Auch Ihr Beitrag zu den beteiligten Vereinen fällt dann relativ oberflächlich aus. Das ist vorrangig bei Fan-Gästen der Fall. Hier würde ich mir manchmal mehr Ehrlichkeit der Gäste wünschen. Jeder soll Fußball auf seine Art konsumieren, daher ist es völlig in Ordnung wenn man nicht zu jedem Thema oder Spiel eine Meinung hat. An diesen Stellen finde ich es super wenn der Moderator mehr Redezeit bekommt. Das habt ihr am Ende von Teil 6 aber auch schon selbst richtig erkannt.

LG Zwetschge

Lange gewartet endlich wurde es wahr die Erben und Max gleichzeitig. Hatte schon überlegt wo es früher passiert im Rasenfunk oder doch im Deutschlandfunk :slight_smile:

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Ich möchte bitte anregen, dass ab jetzt jeder Teilnehmer hier den Vornamen Max-Jacob korrekt ausschreibt. Und auch die Podcast-Gäste mögen sich dessen zukünftig konsequent befleißigen. Zudem sollte jeder versuchen, diesen Namen in mindestens jeden zweiten Satz unterzubringen. Damit es Max-Jacob eine Freude ist.

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Endlich durch!
Ich wollte nochmal zur Metasendung: Hört damit bitte nicht auf, ich finde diese Enblicke manchmal wichtiger als all die inhaltlichen Spitzfindigkeiten aus vielen hervorragenden Stunden vorher. Vor allem will ich Frank beipflichten, dass gerade die Tribünengespräche eine Besonderheit des Rasenufnks sind, die ihn von so vielen anderen Sendungen abhebt. Als jemand der immer mal von den Fan-Brillen Sache genervt ist, so sehr, dass ich immer mehr das Fansein aufgebe, finde ich gerade diese anderen den Fußball betreffenden Themen um so spannender! Ich will vor allem die Sendung mit den Menschen die im Stadion arbeiten und das Spiel nicht sehen können hören!

P.S.: Ich habe über Alex Witz mehr gelacht, als über alles andere in den sechs Sendungen, was sagt das über meinen Humor?
P.P.S.: Ich habe übrigens beschlossen, diese “wenn wir von 5000 Hörenden 1€ bekommen”- Sache zu beschleuigen. Das können ja auch alle anderen sowieso-schon-Unterstützer zum Anlass nehmem, den Dauerauftrag um einen € aufzustocken, dann muss sich nur noch die Differenz bewegen überhaupt einen zu spenden.

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Solange ihn keiner mit MaJa abkürzt.

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Fast körperlich weh getan hat mir übrigens der Teil über Freiburg, insbesondere die Traurigkeit, wenn über 50+1 geredet wurde. 50+1 ist ein deutscher Sonderweg, der auch in Deutschland mehr als genug Ausnahmen hat und wo es in einigen Vereinen (1860, HSV) auch genug Hinweise gibt, dass die Regel eine sehr stumpfe Waffe ist. Wenn sich jetzt der Präsident hinstellt und die Regel rechtssicher machen möchte, ist das ehrenhaft, aber meiner Meinung nach aussichtslos - und auch der falsche Weg.
Profifußball ist kein Vereinsvergnügen mehr, sondern ein Unterhaltungsbusiness. Die Regeln, die da gelten, sollten die selben Regeln sein, die für alle Wirtschaftsunternehmen in der Unterhaltungsbranche gelten, nicht mehr und nicht weniger. Alles andere ist eine Verklärung der Situation. Aber ich freue mich, wenn Max die Zeit findet, das Tribünengespräch dazu zu machen.

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