Relegation - Sinnvoll oder unnötig

Ne, deshalb wird ja die reguläre Liga auf zwölf Vereine verkleinert. Dann sind es mit 22 Spielen regulär und 12 Spielen Zwischensaison wieder 34 Spiele. Hab oben ja schon gemeint, dann ist auch das Skillgap zwischen den Vereinen kleiner weil nicht der beste gegen den 18. besten Verein spielen muss. Die besten 6 der ersten Liga können dann ja in der Zeit sich in einer Europaliga austoben oder so.

Jetzt sind wir aber, was die Wahrscheinlichkeit einer tatsächlichen Umsetzung angeht, nicht mehr weit von meinem Schach-Modell entfernt :grin:

Ich finds spannender als ne homogene Liga wo die Hälfte der Spiele irrelevant sind

Eine komplett ausgespielte Saison jeder gegen jeden ist die bestmögliche Art, eine faire Abschlusstabelle auszuspielen. Anschließend sollte es keine Entscheidungen über Playoffs geben. Ob dann zwei oder drei Teams aufsteigen, kann man gerne diskutieren. So lange der strukturelle Fehler der unabsteigbaren 50+1 Ausnahmen in der Bundesliga existiert, macht es schon Sinn, auf zwei Abstiegsplätze zu reduzieren. Drei Abstiegsplätze für zwölf Vereine wäre schon ein extrem scharfer Wettbewerb.

Die Szenen in Wiesbaden offenbaren auch, wie sehr da für den schnell verdienten Taler mit den Emotionen aller Beteiligten gespielt wird. Es sind Finalspiele, bei denen der Gewinner keinen Titel bekommt, sondern der Verlierer um Existenzen fürchtet. Wer geilt sich an sowas auf?

Irgendwann in der Zukunft wird es zwangsläufig zu einem Derby im Relegationsspiel kommen wo es richtig knallt (HSV-Werder/Pauli, Köln-Gladbach, etc.) und dann werden sich alle Beteiligten fragen, ob man das Unglück nicht hätte vorhersehen können.

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Bei der Recherche zu einer Frage von unserem tollen

bin ich zufällig auf den Artikel gestoßen:

Hatte ich schon fast vergessen und ist ein weiterer Punkt meinerseits gegen die Relegation.

Das Spiel war von vorne bis hinten ein Beispiel dafür, wie verkorkst das System DFB/DFL inzwischen ist. Das Feuerwerk der Idioten aus dem Herthablock, was fast einen Abbruch provoziert hätte (wobei wir das fast wohl streichen können, wenn es nicht um Fernsehgeld gegangen wäre), dann die letzten Minuten, wo Hertha auf einem Platz mit Löchern im Rasen und einem geklauten Elfmeterpunkt spielte, und zum Klassenerhalt in ein Tor schießen musste, hinter und neben dem hunderte Fans aus Düsseldorf standen, und schließlich die lächerlich geringen Strafen für die Attacken auf die Schiedsrichter.