Schlusskonferenz 308 - #28

Ich hatte die Ehre, die Schlusskonferenz des 28. Spieltags moderieren zu dürfen. Gäste waren Eva-Lotte Bohle (@eva_bohle) und Alexander Rudies (@AlexAlxalix), der Schwerpunkt lastete auf Arminia Bielefeld. Wir freuen uns auf euer Feedback!

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Brücken und Krücken!

Man merkt, das Tobi Escher immer besser in die Rolle des Moderators wächst und auch die Bewerbung für den Feza Gürsey Preis für die beste Überleitung war deutlich zu erkennen. Schöne Brücken gebaut und drüber gegangen.

Sehr spannend fand ich den Blick auf Wolfsburg und die Abhängigkeit von einem System, in dem das Spiel ganz hervorragend funktioniert, der Schwenk hier auf die Eintracht war aber zumindest unglücklich und musste mit einer guten Mannschaftleistung ausgebügelt werden.

Kritisch sehe ich die Auseinandersetzung mit den Fans vor dem Stadion, die mit einem klaren Statement begann, dann aber etwas schwammig in die Situation bei den vereinen, besonders in der 2. Liga lavierte.
Gerade als ich das hörte, las ich einen Tweet von Max zu Entscheidungen hinsichtlich Home-Office unserer Regierung.

Ich finde es nicht gut was da vor dem Waldstadion passiert ist, aber ich verstehe es. Wenn mal Leuten, für die „Fußball“ ein wesentlicher Teil ihres Lebens ist, keine Perspektive aufzeigt, ist zumindest der Impuls für solche Aktionen für mich nachvollziehbar. Denn das was diese Fans als „Fußball“ verstehen sind eben nicht im Ansatz 90 Minuten Sport, die man sich auch im Fernsehen ansehen kann.
Vielleicht nimmt Max den Punkt ja in der kommenden Woche noch einmal auf.

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Mir hat die Schlusskonferenz auch sehr gut gefallen und war sehr informativ. Wie Tobi am Ende so schön sagte: toll vorbereitete Gäste.
Ich fand auch wichtig, daß Corona und Fußball anlässlich der Fans vor den Stadien mal wieder Thema war. Ich kann den Impuls der Fans zwar auch sehr gut verstehen, derartige Wünsche und Impulse haben wohl im Moment viele und auch ich würde gerade nichts lieber tun als mich mit all meinen Freunden zu treffen. Man muss den Impuls ja aber nicht unbedingt in die Tat umsetzen, ich persönlich finde nicht gut, dass sie sich da getroffen haben. Aber ich finde die Diskussion spannender, wie dann von Offizieller Seite damit umgegangen wird, loben sollte man das in einer offiziellen Funktion im Verein nicht, das setzt meiner Meinung nach falsche Signale, auch wenn man das verständlicherweise genossen hat mal wieder Fans jubeln zu hören.
Ich wundere mich im Moment auch darüber, daß in der zweiten Liga gerade reihenweise ganze Mannschaft in Quarantäne müssen, das in der ersten Liga aber noch gar nicht gemacht wurde. Liegt das tatsächlich an besseren Hygienekonzepten oder an der Relevanz und dem Geld?

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Danke für das Feedback, ich möchte uns hier aber verteidigen. Wir haben zuerst über das Thema Fans am Stadion geredet und hier nicht rumlaviert, sondern recht deutlich unsere Meinung gesagt. Auch mit Abstand stehe ich dazu. Die Videos in den Sozialen Medien haben deutlich gezeigt, dass der Mindestabstand nicht eingehalten wurde. Selbst wenn alle AHA-Regeln eingehalten würden, fände ich solche Treffen derzeit einfach fehlplatziert. Hütter hat es sich da sehr einfach gemacht, als er auf Maske und Abstand verwiesen hat. Und auch der Kommentator hat die kritischen Punkte solcher Treffen überhaupt nicht angesprochen. Ich halte auch nichts von den Argumenten „Aber man muss die Leute verstehen“. Klar, die Pandemie ist für jeden ätzend, aber derzeit sagen mir in unserer Gesellschaft zu viele Leute: „Die Sache, die ich vermisse, ist wirklich wichtig, also leiste ich mir jetzt die Grenzübertretung.“

Das Zweitliga-Thema ist ein eigenes, davon unabhängiges Thema. Das habe ich relativ schnell abgewürgt, das gebe ich zu. Das lag aber daran, dass dies den Rahmen der Sendung gesprengt hätte. Ja, der Rasenfunk ist für ausufernde Diskussionen da, aber auch so ist die Sendung bereits drei Stunden lang geworden. Daher hier die schnelle Überleitung meinerseits.

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Kompliment an diese Schlusskonferenz. Zwei tolle Gäste!

Nach dem Hören habe ich tatsächlich etwas Angst um Bremen bekommen, dass es sie noch gen relegation strudelt. Das Momentum und die Form spricht eher für die Konkurrenz, zumal Bremen von allen da unten drin, neben Mainz, das schwerste Restprogramm hat.

Für Hertha wird es deutlich einfacher, Mainz ist in guter Verfassung, Bielefeld traue ich auch noch „ergaunerte“ Punkte zu. Zwar war es teilweise kläglich, wie sich Voglsammer & Co im Spiel gegen den SCF vor dem Tor gezeigt haben, sehe da aber mehr Potential als derzeit bei Werder. Köln hat sich spielerisch etwas verbessert und nimmt jetzt eventuell noch den Trainerwechsel als zweite Luft mit.

Ich finde: Werder muss sich noch ganz schön strecken.

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Ganz schöne Schlusskonferenz mit wenigen Kritikpunkten:

Mode-Füllworte:
„Gefühlt“ und vor allem „Tatsächlich“ sind wohl mit Abstand die häufigsten Wörter. Im Grunde ist das nicht schlimm. Ich habe nur oft den Eindruck, die Worte werden so oft gebraucht um die eigenen Aussagen fachlicher oder tiefgründiger aussehen zu lassen. Das ist nicht nötig. Sowohl Evas als auch Alexanders Aussagen finde ich als Laie fachlich top. Ihr braucht die Worte nicht.

Frankfurt-Fans vor dem Stadion:
Auch wenn ich mich hier unbeliebt mache, finde ich das nicht ganz richtig. Wir sprechen drei Stunden über König Fußball mit allen zweifelhaften Nebenerscheinungen wie beispielsweise:

  • ungerechte Quarantäne-Regelungen
  • schwitzende junge Menschen spielen gegeneinander Fußball und gehen danach zusammen in die Kabine. (Kann mir keiner erzählen, dass da alle Vorgaben eingehalten werden.)

Aber bei 100 Leuten, die sich im Freien treffen machen wir ein Fass auf. Die Leute treffen sich so und so am Spieltag, da braucht man sich nix vormachen. Da ist es besser, wenn sie es vorm Stadion im Freien machen als in Wohnungen usw.
Hier wird mit zweierlei Maß gemessen. Ich finde nicht das eine falsch und das andere richtig, ich will nur sagen, dass es vermehrt darum geht, was gerade erlaubt und verboten ist. Über das Erlaubte sprechen wir - auch des Berufs wegen - drei Stunden. Das Verbotene verteufelt man hingegen.
Nochmals zur Klarstellung: Ich leugne nicht die Gefährlichkeit des Virus. Corona ist ein ernstes gesundheitliches Problem. Mir fehlt halt grundsätzlich momentan eine differenzierte Einordnung von allem. Es ist mir zu viel schwarz/weiß-Denken dabei. Maßnahmen-Gegner sind gegen alles, ob es sinnvoll ist oder nicht. Maßnahmen-Befürworter unterstützen alle - auch sinnlosen - Maßnahmen. Ein etwas gelassenerer Mittelweg würde uns allen gut tun.
Auch wenn ich hier etwas abdrifte, würe ich als Beispiel gerne die Außengastronomie nennen. Ich verstehe grundsätzlich, dass sich die Leute nicht treffen sollen und deswegen wird die Außengastronomie noch geschlossen bleiben. Die Folge ist allerdings, dass sich die Leute drinnen treffen, was gefährlicher ist. Jetzt kann man die Bürger verteufeln, die sich unverantwortlicherweise im Inneren treffen, oder die Maßnahmen, die das Fehlverhalten fördern. Darüber soll man aber offen diskutieren und das fehlt mir momentan.

So jetzt hab ich mich im falschen Thread über Corona ausgelassen. Dafür möchte ich mich entschuldigen. Ich wollte nur meine Aussage im richtigen Licht erscheinen lassen.

Ansonsten: Danke für eure Arbeit ihr drei. Hab wieder viel gelernt und hatte viel Spaß dabei.

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Da bin ich mir gar nicht so sicher. Ich hab hier mal das Restprogramm ab Augsburg rausgesucht. Fett=Direkter Konkurrent, Kursiv=Top 6 stand heute.

Spieltag FCA (32) HOF (31) SVW (30) FSV (28) BSC (26) Arminia (26) FC (23) S04 (13)
29 Arminia RaBa BVB BSC FSV FCA B04 SCF
30 SGE BMG FSV SVW SCF S04 RaBa Arminia
31 FC SCF Union FCB S04 BMG FCA BSC
32 VfB S04 B04 SGE Arminia BSC SCF Hof
33 SVW Arminia FCA BVB FC HOF BSC SGE
34 FCB BSC BMG WOL HOF VfB S04 FC

Ich tendiere fast dazu, das Programm von Hertha am schwersten einzuschätzen. Die spielen nämlich fast nur gegen direkte Konkurrenten. Da könnte der Druck deutlich höher sein, als wenn du gegen den BVB oder so spielst. Klar, haste ein zwei Siege drin, ändert sich das dann auch sehr schnell bei der Konstellation. Aber insgesamt fehlt es in der Liga ja auch an Konstanz.
Aber du hast natürlich recht damit, dass Werder noch voll reinrutschen kann und da ordentlich aufpassen muss. Aufgrund des gesamten Restprogramm ist das aber eigentlich eh ne total unberechenbare Nummer :crazy_face:

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@Volker Wow, was eine schöne Übersicht. Danke dir dafür, jetzt weiß ich was in den letzten Tagen im Keller passieren kann :grinning_face_with_smiling_eyes:

@Taktikfuchs123 ich muss da vielen zustimmen, du hast einen guten Job gemacht. Deine Entwicklung zu einem Moderator ist wirklich gut, ich mag dir gerne beim Rasenfunk oder Bohndesliga zuhören, da hat @GNetzer wirklich einen starken Konkurrenten zu sich geholt. :joy: Aber Spaß beiseite. Ebenfalls ein Dank an die Gäste, mir hat besonders auch der DSC Teil gefallen, da ich in OWL lebe und einfach eine Nähe zu den Vereinen hab (besonders was Derbys angeht).
Eine Frage abseits der Schlusskonferenz, mir würde auch ein Spezial zur 2. Liga gefallen sollte das zeitlich machbar sein. Ich weiß nicht ob ich da eher allein auf weiter Flur stehe mit so einem Wunsch, aber mir hatte es auch bei Bohndesliga sehr gefallen, da ich vornehmlich die zweite Liga mehr verfolge als die erste.

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Ich will dir nichts Böses unterstellen, aber in deinem Post ist viel Whataboutism dabei. Ob Maßnahmen bezüglich der Gastronomie und Außenflächen sinnvoll sind, hat wenig mit der Frage zu tun, ob solch ein Fantreffen erstrebenswert ist. Klar, es gibt sicher schlimmere Missachtungen der Coronaregeln. Man kann die kleineren Fehltritte trotzdem kritisch benennen. Wenn man eine spezielle Sache kritisiert, sollte man nicht immer einen Disclaimer machen müssen: „Das und das und das ist auch alles doof.“

Worauf wir einfach hinauswollten: Solche Treffen sind derzeit nicht erlaubt, ob man das gut findet oder nicht. Auch wenn viele Masken getragen und Abstand gehalten haben, zeigten die Videos auf Social Media, dass sich manche nicht dran gehalten haben. Zumal Singen bei der Aerosolübertragung noch einmal ein ganz eigener Schnack ist (einfach mal bei den Kirchen nachfragen). Am Ende haben wir ja hauptsächlich angeprangert, dass weder die Kommentatoren noch Trainer Hütter das während und nach dem Spiel richtig eingeordnet haben. Das sollte nämlich auch zu dieser „neuen Demut“ gehören, die sich der Profifußball selbst verordnet hat. Zu sagen: Die Aktion mag nett gemeint sind, ist aber gerade einfach nicht angebracht.

Ich würde gerne auch daran appellieren, „den Rasenfunk“ nicht als Institution zu betrachten. Das ist ja letztlich kein „Rasenfunk“-Thema, sondern ein Thema, das ich, Tobias Escher, ansprechen wollte. Finde es da ganz lustig, wenn Leute auf YouTube schreiben, der Rasenfunk spreche das nur an, wenn Eintracht-Fans das machen. Es geht mir nicht darum, dass das Fans von Eintracht waren. Hätte ich den Rasenfunk eine Woche vorher moderiert, hätte ich über Union gesprochen, vier Wochen vorher über Köln etc. Ich habe den Rasenfunk aber nun einmal an diesem Wochenende moderiert, und da haben die Frankfurt-Fans über die Stränge geschlagen bei einem Thema, das mir wichtig war.

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Danke für deine Antwort.

Ich wollte dazu keine große Diskussion anfangen. Ihr habt eure Meinung dazu im Podcast abgegeben und ich wollte meine - sicher nicht zu 100% belastbare und fundierte - Meinung hier hinterlassen.

Ich freue mich auf deinen nächsten Auftritt im Rasenfunk und starte mal mit der aktuellen Bohndesliga-Ausgabe.

Bis zum nächsten mal.

Corona-Fußball

@Ben-ndb
Ich finde schon, dass das hier der richtige Thread ist. Gerade weil es um ein aktuelles - und medial besprochenes - Ereignis geht, das nunmal einen eigenen Punkt in der Schlusskonferenz hatte.

@Taktikfuchs123

Ihr habt das Verhalten der Fans und das der anderen Beteiligten (Kommentator, Hütter) eingeordnet; so wie ihr es für richtig haltet. Vor allem habt ihr auch (ich glaube in dem Fall warst du es) den Fanauflauf mit den Frankfurter Inzidenzzahlen kontextualisiert. Beides zusammen ergibt dann eine Bewertung eurerseits, die man kritisieren kann (und vlt. auch sollte), solange es sachlich bleibt.

Genau das ist eben das Problem: Sind es denn Fehltritte?
Deine/Eure Argumentation dazu beruft sich ja erstmal formal korrekt auf die aktuell geltenden Verordnungen. Genauso wird medial argumentiert, wenn es um Fans vor dem Stadion geht. Allerdings wird dann, so auch hier von dir, die konkrete (politische) Diskussion um die Verordnungen abgewürgt, mit dem Verweis, dass das die Verordnungen sind. Das ist ein Zirkelschluss: Es ist verboten, weil es verboten ist. @Ben-ndb hat eben Recht, wenn er auf die Außengastronomie verweist und darauf, dass das epidemiologische Risiko draußen ein völlig anderes ist. Seit über einem Jahr wird das Privatleben eingeschränkt: Ausgangssperren, Versammlungsverbote, etc - gleichzeitig ist der Großteil der Arbeiter aber nicht im Homeoffice, Schulen und Kitas sind effektiv teilgeöffnet. Kurzum der Kontext der Maßnahmen ist, dass sie in eklatantem Widerspruch zu ihrem Ziel, der Pandemiebekämpfung, stehen.*
Das Risiko sich außerhalb von geschlossenen Räumen anzustecken ist gering. Auch dann, wenn man singt. Die Übertragung über Aerosole findet draußen nicht statt. D.h. es bleibt die Gefahr von Tröpfcheninfektion, bei der die Ansteckungsrate aber viel geringer ist. Das sagt das RKI auch seit einem halben Jahr und länger (siehe RKI Steckbrief zu Corona, Punkt 19, in dem es um die Superspreadingevents geht: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Steckbrief.html;jsessionid=B187F0A05333104DDB6D3F418350B258.internet101?nn=13490888#doc13776792bodyText19 ).
Oder um es kurz zu machen: Die regelmäßige empörte mediale Berichterstattung über Outdoor-Aktivitäten lenkt immer und immer wieder von den tatsächlichen Treibern der Pandemie ab. Auch im Fußball. Das Hygienekonzept scheint ja insbesondere in der 2. Liga nicht zu funktionieren.
Und um meine Eingangsfrage aus meiner Sicht zu beantworten: Sind es Fehltritte? Rechtlich höchstwahrscheinlich ja. Politisch nein (und darum sollte es gehen). Epidemiologisch fallen diese Fantreffen draußen jedenfalls dann nicht ins Gewicht, wenn auch nur ein Teil der Fans regelmäßig zur Arbeit fahren muss oder Kinder hat, die aktuell in die Schule oder Kita müssen.

*=Jedenfalls die Maßnahmen, die das Leben im Freien einschränken. Maske, Abstand, etc. in Innenräumen sind sinnvoll (auch wenn das Belüftungsproblem vielerorts nicht gelöst wurde).

PS: Beinahe vergessen: Ich fand die Folge insgesamt gut. Gerade die Ausführungen zu Bielefeld haben mir geholfen die Neuhaus-Entlassung besser einordnen zu können.

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Zu Gisdol: Aus meiner Sicht geht die Entlassung aus zwei Gründen vollauf in Ordnung.

  1. Die Mannschaft war zu inkonstant. Gerade dass es gegen gute Gegner wie Dortmund und formstarke Mainzer zu teils überlegenen Leistungen reicht, lässt die vielen, vielen schwachen Auftritte gegen die „Konkurrenz“ unten hervorgehoben da stehen.

  2. Ingame verliert Gisdol eher mehr Spiele, als dass er mal eine Wende herbeiführt.

Gegen Mainz war ein Faktor entscheidend: Ehizibue musste verletzt runter, was eine schlechte Kettenreaktion zu Folge hatte. Wolf musste wieder als RV ran, was in den letzten Monaten kaum funktionierte; Kainz konnte nicht mehr invers agieren, sondern wurde durch die Wechseln-Rotation auf rechts „verschenkt“; J. Horn war abermals an Gegentoren beteiligt - Katterbach hätte bleiben müssen.

Das Außenverteidiger-Thema hat Gisdol über die gesamte Saison nicht in den Griff bekommen. Ehizibue war oft außen vor, Katterbach/Jakobs wurden nicht als RV aufgebaut. Wolf war massiv an entscheidenen Gegentoren beteiligt, wenn er als R(O)V spielen musste.

Daher kann ich zwar die Empfindung von Tobias Escher verstehen, dass die Art und Weise der Entlassung widersprüchlich wirkt. Im Ergebnis ist sie richtig. Leider war es ja auch wieder das typische Gisdol-Muster: Stark angefangen, danach extrem schlechte Punkteschnitte. Der FC hat mit einem Etat von 50 Mio. € nicht mal einen Punkt pro Spiel im Schnitt; das ist Wahnsinn.

Dass es dann mit einer tollen Leistung in einem „Endspiel“ mal nicht zum Ergebnis reicht, ist eigentlich nur folgerichtig.

Da Andersson (mal wieder) auszufallen scheint und auch Jakobs verletzt ist, wird Funkel wenige Möglichkeiten haben. Duda ist zudem gesperrt.

Traurig, dass der FC mit Spielern wie Bornauw, Skhiri, Hector und Duda wahrscheinlich absteigen wird.

Noch trauriger, dass dieser Abstieg nicht mal der Unnötigste wäre. Das war der nach der Europa League-Quali und mit richtig Knete im Rücken (wofür Schmadtke dann gefühlt 8 Innenverteidiger und Cordoba für 17 Mio. [!!!] als Ersatz für Modeste holte…Unglaublich, dass solche Manager dann weiter als Top-Fachmann behandelt werden, aber das ist eine andere Story).

Danke für Eure starken Sendungen und die grandiose Arbeit!

Mit dieser Information dazu hat Hertha natürlich sehr schlechte Karten.

Nach viertem Corona-Fall: Hertha BSC muss in 14-tägige Quarantäne - Sport - Tagesspiegel

Zumindest war zu lesen, daß es Pal Dardai, seinem Co-Trainer und Dodi Lukebakio gut geht und sie symptomfrei sind.

Trotzdem bleibt natürlich abzuwarten, ob man das über das ganze Team wird sagen können.

Es wird spannend, wie man die Termine für die Spiele im Abstiegskampf findet.
Es gab ja mal die Idee, daß alle Spiele an beiden letzten Spieltagen zeitgleich stattfinden.

Öhm :thinking: Verstehe ich deine Ironie nicht?

Wenn man es Kiel zumutet 8 Spiele im Rhythmus alle 3 Tage ein Spiel auszutragen, dann kann die Hertha das mit 6 Spielen auch :wink:

Hm, das sollte nicht ironisch sein.

Es sollte lediglich eine weitere Randbedingung an die Termine aufzeigen.

Du hast vermutlich recht, daß ein Takt wie bei Kiel zu erwarten ist.

Ach ich bin so doof :smile:

Jetzt hab ich erst verstanden wie du es meinst und das bekloppte daran ist ja, dass ich bei Kiel genau den gleichen Ansatz genommen habe. Mit meinen 8 Spielen bin ich ja schon einen Schritt weiter gegangen als die Terminierung. Das Spiel gegen den Jahn ist nämlich noch nicht neu terminiert und ich hatte es dann vor den 33. Spieltag gelegt, damit am 33. und 34. die gleichen Bedinungen herschen.

Bei der Hertha hab ich es dann aber wieder ignoriert :crazy_face: nicht mein Morgen offenbar :wink:

Sollte es bei der Entscheidung des Gesundheitsamts bleiben, dass das Hertha 14 Tagen in Einzelquarantäne muss, also auch nicht trainieren darf, dann wäre das frühest überhaupt mögliche Spiel unter der Woche vor dem 07. Mai und das ist schon der 32. Spieltag. Dann blieben für die beiden weiteren Spiele nur die Wochen vor dem 33. und 34. Spieltag.

Eigentlich könnte man ja auch das Saisonende nach hinten schieben, ist ja schließlich ein ungerades Jahr und somit keine EM/WM oder Olympia. Oh wait… :roll_eyes:

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Warum denn der 7. Mai, wäre nicht das DFB-Pokalwochenende vom 02. Mai noch eine Option? Glaube das wird noch sehr wichtig für die Spielplangestaltung werden.

Habe ich ausgeschlossen, weil da ja erst die Quarantäne endet und das Team 2 Wochen kein Training hatte.

Ich bin gespannt, ob es diese Rücksicht dann noch geben wird. Es hängen halt die wichtigen (weil vermarkteten) Relegationsspiele dran.

Die wären ja, wenn das erste Spiel in der Woche vor dem 7. Mai wäre, noch einzuhalten. Also z.B. ab dem 5. Mai dann englische Wochen bis Saisonende.
Aber ich teile deine Zweifel und ehrlich gesagt würde es mich nicht wundern, wenn „wundersamerweise“ die Hertha schon nach einer Woche wieder unter „Team Hotel Quarantäne“ trainieren darf.

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