SGE: Verdammt, wo ist die Emotion?

Sind die denn wirklich schon weg? Hat man im Winter so viel Geld rausgehauen?

Das Ding ist einfach, dass man bedenken sollte, dass man nicht Transfereinnahmen 1:1 wieder ausgeben kann, sondern eher so 60-70%. Das ist auch die Zahl, die Watzke beim Bellingham-Transfer erwähnt hat, obwohl man meinte, dass man alles reinvestieren kann und will. Denn es gibt eben neben Ablöse auch erhebliche Nebenkosten bei Transfers, die nicht an die abgebenden Vereine der neuen Spieler gehen. Zum Beispiel muss man häufig eine Weiterverkaufsbeteiligung an den Ex-Verein des vorherigen Spielers zahlen (oft 10-15%), dann die ganzen Beraterkosten und das Handgeld. Dazu muss die Eintracht ja auch jedes Jahr ein Transferplus für die Bücher machen, um alle Infrastrukturprojekte zu bezahlen (Profi-Campus, die Plätze in Dreieich, den Stadionumbau). Und so Transfers wie Alario und Hauge, wo man ordentlich Geld verloren hat, muss man auch ausgleichen irgendwie.

Wenn wir nun schauen, dann haben die Eintrachtler folgende Transfereinnahmen im Sommer gemacht:

  • Kolo Muani (95 Mio.)
  • Lindström (35 Mio.)
  • Sow (10 Mio.)
  • Ramaj (5 Mio.)

Das macht unterm Strich dann eben 145 Millionen. Davon sind also 60-70% sowas wie 87- 101,5 Millionen Transferbudget.

Dann schauen wir mal was diesen Sommer und Winter schon gekauft wurde:

  • Ekitiké (20 Mio. mit Leihgebühr)
  • Chaibi (10 Mio.)
  • Amenda (9,5 Mio.)
  • Pacho (9 Mio.)
  • Larsson (9 Mio.)
  • Bahoya (8 Mio.)
  • Nkounkou (7,5 Mio.)
  • Dina Ebimbe (6,5 Mio.)
  • Knauff (5 Mio.)
  • Lisztes (4,5 Mio.)
  • Ngankam (4 Mio.)

Das sind also schonmal 93 Millionen. Also wenn wir mal positiv gerechnet von 70% Reinvestitionsvermögen ausgehen, dann ist man noch im Rahmen, aber der wird dann von den 10 Millionen für Uzun dann auch schlussendlich gerissen. Deshalb sagte ich ja, wenn das dann durch ist, dann sind die Kolo Muani-Millionen auch weg.

Das heißt nicht, dass man gar nichts im Sommer machen kann, ohne Marmoush oder Pacho zu verkaufen, denn man hat ja noch andere Verkäufe außerhalb des letzten Megasommers getätigt:

Borre (6,5 Mio.)
Jakic (5 Mio.)

Dann vielleicht noch 3 Mio. für Alidou, 4 Mio. für Smolcic und 4 Mio. für Buta, dann hätte man wieder 22,5 Millionen eingenommen, von denen man 15 Millionen in weitere Transfer ausgeben könnte, zum Beispiel 3 Mio. für einen linksfüßigen IV wie Bernardo, 6 Mio. für einen RV, 5 Mio für Groß, und den Mittelstürmer müsste man leihen oder halt wirklich allein auf Matanovic setzen.

Notiz: Natürlich kam Kolo Muani ablösefrei und ergo muss man keine Weiterverkaufsbeteiligung zahlen, aber sein Handgeld war aber auch folglich sehr hoch. Und die Eintracht-Abgänge sind in der Regel so unerfolgreich bei den neuen Vereinen, dass sie selbst wenig Boni in die Eintrachtkassen über den zweiten Bildungsweg spülen. Deshalb denke ich, dass man mit 70% schon eher zu positiv gerechnet hat.

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@RobChang ,

vielen lieben Dank für die detaillierte Aufschlüsselung aller Ab- und Zugänge bei der Eintracht. Ich hatte das nicht auf dem Schirm, vielleicht auch, weil außer Ekitiké meiner (!) Wahrnehmung nach kein richtig „teurer“ Spieler dabei war. Allerdings war mir nicht bewusst, wie viele neue Spieler zuletzt hinzugekommen waren und dass die alle Geld gekostet haben. Das läppert sich dann zusammen.

Mich lässt das konsterniert zurück.

Gleichzeitig - und jetzt mache ich ein anderes Thema auf (kleine Warnung für die Leute, für die das wichtig ist) - würde das, wenn ich das richtig verstehe, bedeuten, dass die Zuwendungen, die z.B. Bayer 04 Leverkusen vom Bayer-Konzern bekommen dürfte, anders gewichtet werden müssten, setzte man diese Zuwendungen in Relation zu den Erlösen durch Spielerverkäufe, die z.B. die Eintracht erzielen muss, um auf dieselbe Summe zu kommen wie die Zuwendungen von Bayer an Bayer 04 Leverkusen, da man von den Verkaufserlösen maximal 70% reinvestieren kann, während es bei den Zuwendungen von Bayer 100% sein sollten, die ausgegeben werden können.

Oder übersehe ich hier etwas?

Man sieht ja an VW, dass sie 80 Millionen sicher vom Konzern kriegen, dazu dann noch vermutlich keine Miete für die Gebäude wie Stadion und Geschäftstelle zahlen müssen, weil das alles ja VW gehört. Aber bleiben wir mal bei den 80 Millionen an monetären Leistungen und zieht davon irgendwie den Wert des Sponsorings ab (die sich bei der Eintracht von Indeed und Deutsche Bank auf 15 Millionen belaufen sollten) dann kriegen sie 65 Millionen frei Haus, um sie auf dem Transfermarkt ausgeben könnten. Das sind dann also Einnahmen wie sie durch einen Verkauf eines Spielers im Wert von 92 Millionen sind. Sie kriegen also Kolo Muani, einen der besten Transfers der Bundesligageschichte geschenkt, und zwar jedes Jahr. Sicher. :upside_down_face:

Zu deinem ersten Punkt, ja das übersieht man, aber wenn man sich die Rekordeinkäufe der Eintracht ihrer Geschichte anschaut, dann sind 7/15 der teuersten Transfers in der laufenden Saison zur Eintracht gekommen (und Uzun käme ja noch dazu und würde Trapp verdrängen).

Zeigt ja auch, dass die Eintracht eine ganz neue Mannschaft auf einem ganz neuem Finanzniveau aufbaut, was dann sich dann auch in der Erwartungshaltung widerspiegelt, mit der sie diese Saison ja sehr konfrontiert war.

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Vielen Dank! Wenn ich dich richtig verstehe, dann habe ich nichts übersehen und die Summe X, die man als Club vom Eigentümer jedes Jahr erhält, hat einen höheren „Geldwert“ als die gleiche Summe X, die von einem anderen Club bzw. Verein durch den Verkauf von Spielern erzielt wird.

Und das ist alles in Einklang zu bringen mit den Vorgaben von DFL, DFB und UEFA?

Es gibt ja keine Regeln, die die Einnahmen irgendwie regeln. Der UEFA ist ja relativ egal, wie groß die Summe ist, die als Sponsoring-Einnahme getarnt wird, ist. Da macht ja Qatar in Paris ganz andere Fässer auf. Es gibt da mMn keine Abschätzung, was wettbewerbsmäßig vernünftig als Sponsoring wäre. Und bei der DFL sind sie ja eine Ausnahme und müssen nicht viel machen, als auch mal die Fans anhören. Ich mag mich irren, aber das ist momentan der Stand bei mir. Richtige Finanzregeln haben nur LaLiga und die Premier League sofern ich weiß.

Oh! Da habe ich mich schlecht ausgedrückt. Ich war mir sicher, als ich dir geantwortet habe, dass eine ganze Reihe der Neuzugänge der Eintracht für Eintracht-Verhältnisse „teuer“ waren. Nur eben in Relation zu den noch größeren Clubs und Vereinen nicht unbedingt. Da passte dann nur der Ekitiké-Transfer. So meinte ich das eigentlich.

Ja, das tut es. Sehr anschaulich sogar. Was die Frage aufwirft, welche Erwartungen man nun für die nächste Saison haben kann bzw. muss. UEL sollte es nun für die nächsten paar Jahre Minimum schon sein, oder?

Ich mache es kurz. Das darf eigentlich nicht sein. Wie soll so ein fairer Wettbewerb garantiert werden?

Wir können das Thema vielleicht verschieben, da es nun gerade sehr wenig mit dem Royale zu tun hat. Ich schlage mal den Fußball-Business Thread vor.

Fußball-Business (Sammelthread) - Geplauder - Rasenfunk.de Mitmachen

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Klar. Wenn du das kannst, das Verschieben, dann nur zu!

Ne kann ich nicht aber wir können ja da weiter machen, also was die 50+1 Themen etc angeht

Vermutlich ja, deshalb wurde ja auch im Februar auch auf einmal die Bremse bei jeder Entwicklung reingehauen und gesagt, wir spielen nur noch auf Erfolg. Und dann wundert man sich, dass keine Entwicklung zu sehen ist.

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Was wird aus Eintracht-Trainer Toppmöller? Tage der Entscheidung | hessenschau.de | Eintracht Frankfurt
Die Uhr tickt. Und passenderweise zum Royal ist es der HR, der die Mutmaßungen weiter befeuert und in der Tat: Dieses Geraune schwächt den Trainer weiter.
Während die FAZ in ihrer FAS-Wochenendausgabe mit einer Pro (Peter Heß: Der einzige Ordnungsfaktor) und Contra-Stellungnahme (Marc Heinrich: Zu wenig Emotion und Konstanz) eine Mittelposition einnahm und ansonsten Montag und Dienstag die Füße komplett still hielt, positionierte sich die Bild weiter weitestgehend pro Toppmöller: Am Montag mit „Eintracht-Kabine kämpft um Toppmöller! Vor Bosse-Gipfel heute stehen Stars wie Marmoush voll zum Trainer“ und am Dienstag wird Kolumnist und Eintracht-Ikone Jan Aage Fjörtoft („Platz sechs ist eine tolle Leistung. Punkt“) aufgeboten mit einem immerhin fordernden „Jetzt müssen Toppi und(!) Krösche liefern“. Die FR sieht am Montag „Irritationen um Toppmöller“ und ist wie immer offenbar ganz dicht dran: " … was da so zu ihm (Krösche in Japan) durchdrang gegen Ende der Woche (angebliches Interesse von Milan und Brighton) sorgte bei ihm für einige Verwunderung". Die FR (Ingo Durstewitz) ist da ganz auf Linie der „Frankfurter Verantwortlichen“, die angeblich "völlig zu recht vermuten, dass hier bewusst etwas lanciert wurde. „Von ihnen nämlich ganz sicher nicht. Und: Sehr viele Personen sind ja nicht involviert.“ Dass werde Toppmöller in den Gesprächen bestimmt nicht helfen. Aber eben auch nicht, wenn man öffentlich die Integrität des Trainers, die ja etwa auch Carsten Schellhorn im Royal noch ausdrücklich hervorgehoben hat (sehr nett, sehr sympathisch), in Frage stellt oder stellen lässt.
Die Ruhe vor dem Sturm im Frankfurter Stadtwald? Ich hoffe es nicht, aber die heutigen dichten Wolken über Frankfurt verheißen nichts Gutes. Man wird sehen was der Tag bringt. Aber wie weissagt schon der Seher bei Asterix: „Auf Regen folgt Sonnenschein.“ Fragt sich nur wann.

Update an mich selbst mit dem Hinweis: Manchmal ist es vielleicht besser, einen Moment die Füße still zu halten. Bei mir poppte gerade ein Interview der Eintracht mit Markus Krösche auf: „Richten Blick auf die neue Saison.“ Ganz offenbar nach ausführlicher Analyse mit Dino Toppmöller. „Wichtig ist, dass wir den gleichen Blick auf die Dinge haben und alle mit den gleichen Ambitionen in die neue Saison gehen. Unser Gespräch hat gezeigt, dass dies der Fall ist.“
Fazit: Das gute Wetter der Gemeinsamkeit kehrt vielleicht doch schneller zurück als auch von mir gedacht.

Ich fand den Beitrag dennoch gut, denn ich finde es auch so unprofessionell, wenn Durstewitz spekuliert, was denn nun wirklich ist, und dann seinen Kollegen vorwirft, nur spekuliert zu haben und die Dinge nicht richtig einzuordnen.

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Dass man das Gerücht auch „entsprechend einordnen“ kann, dass es sich hier um eine informale Anfrage des Austausches handelt, um einen Trainerkandidaten für die nächsten 2-3 Jahre an der Angel zu haben, sobald Toppmöller die nötige Erfahrung hat, wird einfach ignoriert. Bei Krösche heißt es ja auch immer, dass er sich gefühlt jedes Wochenende mit Trainern unterhält, die er spannend findet, um in Zukunft Kandidaten in der Schublade zu haben. Aber wenn dann andere Vereine dasselbe bei Toppmöller machen, dann ist das „einigermaßen abenteuerlich“. Wieder einmal journalistische Meisterleistung.

Aber gut, dass es nun durch ist, und überraschenderweise (nicht) alle Aufregung sehr konstruiert war:

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Grüße Max, Grüße Alle,
Zuallererst einmal kurz ganz grundsätzlich: Dein Podcast ist wirklich großartig. Ich höre dir jetzt schon einige Jahre zu und dein Umgang mit journalistischer Arbeit ist einfach toll.
Trotzdem ist mein erster Beitrag im Forum jetzt ein negativer, das gehört sich ja eigentlich wirklich nicht: Dennoch muss ich sagen, dass mir der Cast zur Eintracht einfach überhaupt nicht gefallen hat. Carsten Schellhorn ist sicherlich ein guter Reporter und wirkte auch sehr nett aber ich muss gerade ihn hier wirklich deutlich kritisieren. Ich fand wirklich nicht, dass er für ein Format wie den Rasenfunk gut genug vorbereitet war. Alle Information die er beigetragen hat war rein anekdotischer Natur über Sachen die er mal über Toppmöller etc. Gehört hat, wie z.B. die Einwurf Geschichte. Da konnte ich wirklich nichts mitnehmen. Ich fand auch dass er nicht genug auf deine Einwürfe eingegangen ist. Krösche hat diese Saison sicherlich keine gute Arbeit geleistet. Kein Stürmer und auch kein Kader passend zu Toppmöller. Aber Herr Schellhorn hat einfach nicht reagiert als du das angesprochen hast. Da muss ich auch dir sagen, dass ich finde, dass du da manchmal ein bisschen konsequenter sein könntest. Es ist ein wichtiges Element des Rasenfunks, dass sich nicht ins Wort gefallen wird und man ganz entspannt über Fußball redet. Aber manchmal führt das finde ich zu sehr dazu, dass dir das Gespräch entgleitet wie auch in diesem Fall. Gegenüber Hoeneß hast du das sowohl im Doppelpass als auch im Interview wirklich toll gemacht, aber im Kleinen bei ganz normalen Sendungen fehlt das manchmal einfach. Wie gesagt dein/euer (Grüße Frank) Podcast ist einfach großartig. Vielen Dank für die ganze Arbeit.

Also ich persönlich fände es gar nicht so toll, wenn es nun offensichtlich verbalen Dissenz zwischen Max und einem Gast gäbe, das würde ja den Vibe total killen. Und das erklärt ja auch den Unterschied zwischen einem Format, wo Max der Gastgeber ist und einem Format wo er selbst der Gast ist, wo er auch mehr als Akteur auftreten kann. Wenn die Gäste sich nicht wohlfühlten, dann wäre das ein großes Problem für den Podcast. Am Ende des Tages bin ich eher froh, wenn sich die Hörenden den Input des Gastes wahrnehmen und darauf aufbauend ihre eigene Meinung bilden können, statt dass es wichtig ist, dass Max aus seiner einordnenden Rolle als Moderator herausbricht und aktiv Kritik am Gast übt. Ich würde mal behaupten, dass dein Input ja zeigt, dass es auch ohne Zeigestock von Max gelungen ist, eine gewisse selbstständige Einordnung vorzunehmen. Und insgesamt ist es einfach auch bereichernd auch jedem Typ am Gast einen Rahmen zu geben, weil das ja immer einen Einblick gibt, in wie verschiedene Menschen mit Fußballbezug ticken.

PS: Dass der Eintrachtschwerpunkt das Royalvideo mit den meisten Klicks auf Youtube ist, zeigt doch, dass es ja dennoch einen großen Mehrwert hatte, eben weil es sicher auch Zuschauer gab, die eher auf der emotional durstigen Art und Weise argumentieren würden. Aber deshalb ergänzt sich das Royalsegment zur Eintracht und das Taktiksegment dahingehend so wunderbar.

halb off topic, aber die 8,5 millionen für kohr veranlasst bei mir immernoch schleudertrauma-ähnliches kopfschütteln

Meine Wahrnehmung deckt sich größtenteils mit dem, was Du und auch schon andere geschrieben haben: Schellhorn war für einen Reporter des HR mit dem Schwerpunkt Fußball erschreckend oberflächlich über die Eintracht informiert und hat wenige, populäre Thesen immer wieder in alle 4 Himmelsrichtungen neu ausgerollt. Aber er scheint ein wahnsinnig netter Typ zu sein, mit dem man gerne mal einen Äppler trinken möchte. Wo ich Dir nicht folgen kann, ist das fehlende Nachhaken von Max. Schellhorn hat doch rein ‚diskussionstaktisch‘ jede Kontroverse durch sofortiges zustimmen zu Max’ Einwürfen wirksam unterbunden. Das schien mir auch kein unwesentlicher Bestandteil seiner Nettigkeit gewesen zu sein. Was willst Du da machen, außer Du würdest das Gespräch in ein Kreuzverhör verwandeln. Schellhorn scheint als Diskussionstyp halt kein Kampfschwein zu sein. Und da finde ich, hat @RobChang einen guten Punkt: das ganze soll ein inspiriertes Gespräch sein und den Diskussionspartner nicht desavouieren. Ich würde ihn in Zukunft immer noch einladen, nämlich wenn jemand gebraucht wird, der die Fan-Sicht(en) eloquent darlegen kann. Das hat er ja wirklich gut gemacht. Für eine Saisonanalyse, bei der es in diesem Jahr wirklich auf vielen Ebenen Themen gegeben hätte (mannschaftlicher Umbruch, Systemwechsel, Scoutingstrategie, Finanzen, Managementwechsel, Hellmanns Haltung zum DFL Investor, erste Früchte der neu aufgestellten Nachwuchsarbeit, etc.), war das aber eine flache Sendung. Lag aber am Gast mMn. Ansonsten nur Bewunderung für das Rasenfunk Team, das in so kurzer Zeit solch eine Menge von Sendungen in der gegebenen Qualität raushaut.

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Du/Ihr habt völlig recht, dass Diskurs in vielen Medien, wie auch dem Podcast ein Drahtseilakt ist. Auch ist es wichtig, dass der Ton im Rasenfunk so konstruktiv und entspannt bleibt wie er aktuell wunderbarer Weise ist. Wir reden hier in der Moderation von Max also wirklich über Nuancen keine grundlegenden Veränderungen. Ich finde innerhalb dieser Nuancen halt einfach das Max manchmal Harmonie zu sehr über Information stellt. Aus den Differenzen die zwei Experten auf einem Gebiet haben lernt man ja häufig die Dinge die bei dem Thema kontrovers und somit (besonders) interessant sind. Am Beispiel Eintracht z.B. Wie sehr war Toppmöller Schuld an zeitweise träger Spielführung und welche Verantwortung dabei Krösche trifft. Herr Schellhorn hat da fast gänzlich Dino in der Verantwortung gesehen. Max, wie er ja sonst öfter mal betont auch ganz deutlich Krösche. Da wurde dann auf Max Seite verhältnismäßig schnell von der Kontroverse abgelassen. Das liegt sicher auch daran, dass Max Herr Schellhorn nicht wahnsinnig gut kennt (erster Auftritt und so). Mit Basti Red beim Schwerpunkt war das unter ähnlichen Umständen ein ganzes Stück „besser“.
Meine Enttäuschung hat auf jeden Fall auch damit zu tun, dass es nunmal der Saisonabschluss war und ich mich auf den Royal zur Eintracht sehr gefreut habe.