Holger Badstuber (@Badstuber) hat sich die Zeit für den Rasenfunk genommen und mit uns auf seine bisherige Karriere zurückgeblickt. Wir sind sehr gespannt auf euer Feedback zur Sendung!
Nur noch eine Frage, bis ein aktueller Bundesligaspieler in der Blüte seiner Karriere zu Gast ist. Badstuber war mir als HSV-Fan immer egal. Teilweise bemitleidete ich ihn aufgrund seiner Verletzungen. Seit er bei Bayern weg ist und mit Stuttgart „rumdümpelt“ kommt mir sein Name alle paar Monate mal vor die Flinte. Ich bin dennoch sehr gespannt und freue mich auf das Gespräch!
Wie Thomas Broich ist Holger Badstuber ja auch so „gefallener Held“.
Bin sehr gespannt, wie reflektiert er Max’ Fragen beantwortet.
Seine TV-Interviews habe ich nicht unter „mit viel Tiefgang“ gespeichert, aber in 4h kommt bestimmt einiges rüber - bin sehr sehr gespannt.
Vielen Dank vorab an Max & Holger!!
PS: Von meiner Hobby-Kickgruppe hatte einer Schulsport mit Holger Badstuber, Folge ist wärmestens weiterempfohlen…!
Super Folge! Wäre spannend, ob er ein paar Jahre nach seiner Karriere nochmal bisschen abgeklärter über einige Sachen spricht. Bei Schalke und Weinzierl war die Emotionalität noch sehr stark zu spüren. Da wirkte es sogar so als würdest du @GNetzer ihn aus dieser rausreden wollen.
Wie kam der Kontakt eigentlich zu stande? Den Rasenfunk schien er als Podcastkonsument ja noch nicht konsumiert zu haben.
Ich bin zumindest niemand, der da dann Öl ins Feuer gießt. Vermutlich gehen da bei den meisten dann die Alarmglocken an und sie holen sich noch mehr Zitate zum Thema, aber ich hatte das Gefühl, der Punkt, den er machen wollte, ist gemacht und ich kann dann mit den nächsten Fragen fortfahren.
Die erste Anfrage habe ich glaube ich vor zwei Jahren gestellt, aus verschiedensten Gründen hat es dann lange nicht geklappt. Umso mehr hatte ich mich gefreut, dass es jetzt ging und dann auch noch so ausführlich werden durfte.
Super Start in den Sonntag.
Zig Mal besser als Doppelpass zu hören
War ein sehr interessantes Interview mit klareren Aussagen, als man sie bei noch aktiven Profis im Durchschnitt erwarten würde. Zu Ancelotti z.B. oder natürlich auch Weinzierl. Die Intensität bei dem Punkt hat wie es aussieht nicht nur mich erstmal überrascht. Seine Schalker Zeit hatte ich gar nicht mehr in Erinnerung und ich dachte auch, dass es dort für ihn einigermaßen gelaufen wäre. Da hat mich meine Erinnerung aber wohl getäuscht.
Danke für das tolle Gespräch und natürlich auch Danke an Holger, dass er das mitgemacht hat.
Bin noch nicht ganz durch, aber sehr beeindruckt!
Es ist erstmal spannend die Sicht eines Spielers zu bekommen, der schon so früh in den Profibereich gekommen ist und auch bei einem erfolgreichen Verein sozialisiert. Am Anfang aber, wie ja häufig bei „Rasenfunk-Unerfahrenen“ merkt man, dass so konkrete und mit viel Hintergrundwissen gefütterte Fragen zum Fußball eher ungewohnt sind und die Antworten eher etwas oberflächlicher ausfallen. Aber Max, du bleibst, wie immer dran und schaffst es (glaube ich) durch die gute Vorbereitung eine Atmosphäre im Gespräch zu schaffen, in der die Leute dann ins Reden kommen, weil sie sich auch so ernst genommen fühlen. Am Ende ist es ein Gespräch und weniger wie am Anfang eine Fragestunde und ich hatte den Eindruck Holger Badstuber will ganz von alleine alles erzählen. Max, deine Interviews sind wirklich sehr sehr gut! Und ich bin froh, dass es mit dem Format Rasenfunk auch eines gibt, in dem die Zeit für so einen gemächlichen Aufbau ist. Und froh, dass Holger Badstuber das mitmacht. Bin gerade gespannt, was er am Ende über das Gespräch sagt.
Danke für die Arbeit!
Hallo Max,
herzlichen Dank für das Tribünengespräch mit Holger Badstuber und auch ein herzliches Dankeschön an Holger Badstuber, dass er fast vier Stunden seiner freien Zeit für das Gespräch mit dem Rasenfunk „geopfert“ hat (und dann wurdest du auch noch zu HB nach Hause eingeladen, welche Ehre ).
Auch wenn ich ein VfB-Fan bin, hatte ich auch schon vor dem Wechsel von HB nach Stuttgart für den Fußballer und Menschen große Sympathien, obwohl ich ihn ja nicht persönlich kenne. Neben dem, dass HB ein äußerst erfolgreicher Fußballer und Kämpfer ist (gerade auch nach den verletzungsbedingten Rückschlägen), mag ich seine offene, ehrliche und authentische Art sich zu äußern. Das hat er für mich einmal mehr auch im Tribünengespräch unter Beweis gestellt.
Beeindruckend, über was HB alles berichten und erzählen konnte. All die Trainer und Erfolge, aber auch seine Rückschläge. Und für mich persönlich als VfB-Fan sehr von Interesse, wie offen er sich zu seiner Zeit in Stuttgart äußert.
Und, wie immer, ein gut aufgelegter und einfühlsamer Moderator . Nochmals herzlichen Dank.
PS
Die Stuttgarter Zeitung ist auch schon auf das Tribünengespräch aufmerksam geworden.
Beste Grüße aus dem Remstal,
Fahne
Gleich zu Beginn, das war ein super Gespräch mit unglaublich viel Informationsgehalt. Doch leider hat mich bereits beim hören ein ungutes Gefühl beschlichen: HB war sehr offen und direkt, sei es an der Stelle bezüglich Heidel und Weinzierl, als auch an der Stelle, als er seine ehemaligen Mitspieler beim VfB als zu dumm für genügend Taktik bezeichnet hat.
Ich find diese direkte Art ja ziemlich erfrischend, leider kann ich mir aber vorstellen, dass der Boulevard als auch der Sportboulevard jetzt erstmal ne ordentliche Sau durchs Dorf treiben wird.
Und genau dort kann ich mir negative Folgen für den Rasenfunk vorstellen, da dies eventuelle Gäste bei zukünftigen Aussagen oder aber sogar bei einer Teilnahme vorsichtiger werden lassen könnte.
Die Folge war für mich als Schalkefan schwer zu hören. Zum Teil weil Holger Badstuber etwas unreflektiert rüberkommt:
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Man merkt ihm mMn die Sozialisation bei Bayern München an. Einem Club zu dem (fast) kein Spieler aus Gründen der sportlichen Perspektive „Nein“ sagen kann und der finanziell auf Rosen gebettet ist.
Kolasinac und Goretzka sind nicht gegangen, weil Schalke ihnen nicht die bestmöglichen Angebote für eine Verlängerung gemacht hat, die der Verein eben stemmen konnte. Sondern weil sie Arsenal und Bayern sportlich und finanziell ohne große Mühe überbieten konnten. Das Ganze also nur auf Fehlern auf Schalker Seite zurück zu führen kann ich nicht nachvollziehen.
Ginczek und Huntelaar fallen dann mMn in die Kathegorie finanziell einzig vernünftige Entscheidung. Huntelaar war Top-Verdiener auf Schalke, aber schon seit einigen Saisons nicht mehr Top-Performer. Ich glaube zumindest nicht, dass er im Sommer 2017 nur deshalb weggeschickt wurde, weil er „eine Meinung“ hatte, sondern weil ein Weltstar schwer zu finanzieren ist, wenn - mit ihm in den Reihen - dreimal in Folge die CL verpasst wurde und Schalke zuletzt gar nicht mehr international qualifiziert war. Und das Angebot von Wolfsburg für Ginczek war schlicht unmoralisch hoch - zumindest den Summen die in der Presse genannt wurden nach zu urteilen. Ging für Stuttgart jetzt schlechtes möglich aus, aber ‚hindsight is always 20/20‘. -
Die „Lüge“ bzw. das „linke“ Ding der Schalker verstehe ich so, wie er es geschildert hat, ebenfalls nicht.
BTW hilft es hier nicht, wenn er selbst sich für die getroffenen Transfermodalitäten überhaupt nicht zu interessieren scheint, aber im Nachhinein frei von der Leber weg urteilt. Und genauso, dass er seine Entscheidung für Schalke im Winter 2017 auch so überhaupt gar nicht verargumentieren kann oder will.
Für ihn scheint die Möglichkeit überhaupt nicht zu bestehen, dass einfach beides gleichzeitig stimmt: Dass Badstuber selbst nicht daran dachte zu verlängern und dass Schalke ihm kein Angebot für eine Verlängerung vorlegen wollte. Und in diesem Fall ginge die getätigte Aussage der Schalker Führung vollkommen in Ordnung und seine oben genannten Bezichtigungen wären der eigentliche Arschloch-move.
Möglich ist natürlich, dass Schalke ihm ein Angebot gemacht hatte, dass er ablehnte und danach die nicht-Verlängerung aus eigenem Antrieb verkündet hat. Dann hätte er aber mMn auch den für diese Schlussfolgerung nötigen Einblick liefern müssen. -
Schalke war natürlich unter Heidels Führung nicht ausschließlich erfolglos (Zitat: „der Erfolg blieb komplett aus“) - unter Weinzierl schon, aber er spricht ausdrücklich beide an. Die Saison 2017/18 kehrt er vollkommen unter den Tisch.
@GNetzer
PS: Ich verstehe, dass du auswendig weißt, wer der Mark, Mitchell oder Philipp war, der Anfang der 2010er Jahre bei Bayern gespielt hat. Für mich als einen weniger bewanderten Hörer war es aber zu Beginn oft schwer hinterher zu kommen, von welchem Spieler genau denn gerade die Rede ist - bei Lahm stand ich echt fast ne Stunde aufm Schlauch, konnte aber nicht nebenbei Google anschmeißen. Und einige Male war mir auch nicht klar, von welchem Jahr/welcher Saison gerade die Rede ist bzw. wie diese denn überhaupt ausgegangen ist.
Das ging mir ähnlich, @Phipser.
Er trauert den Bayern nach und fühlt sich fern der Heimat unwohl, dazu passt es mit dem Trainer nicht. Oder deswegen? Es wäre interessant Markus Weinzierl dazu zu hören.
Großes Engagement sich in Schalke zu beweisen klang da jedenfalls nicht durch, am Ende war er froh dass er unverletzt blieb… Da klingt für mich schon ein wenig Söldner-Mentalität durch.
(edit:) Den Bayern-Teil fand ich übrigens interessant. Und seine Stimme sowie die Art zu formulieren erinnert mich an Olli Kahn.
Und das hier ist der traurige Unterschied zwischen Podcasts und oldschool-Medien
Ersteinmal, super Folge, hat mir sehr gut gefallen. Zwei Dinge sind mir aber aufgefallen:
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Dafür kannst du nichts Max, ich fand dass Badstuber sehr unkritisch über sich selbst war. Ja, er ist noch aktueller Spieler und (öffentliche) Selbstkritik ist sehr schwer, nur waren mir dann manche Aussagen von ihm etwas zu „einfach“. Vor allem den Schalke-Wechsel trotz des vorhandenen Personals verstehe ich bis heute nicht. Genauso wie die Kritik ggü. manchen Spielern des VfB, die ich zwischen den Zeilen auch etwas beleidigend fand. Er hatte zwar einen Punkt mit dem sozialen innerhalb der Mannschaft, das hast du ja auch aus einem Artikel zitiert, aber es gibt auch genug Berichte dass Führungsspieler, und Badstuber zählt sich dazu, selbst genug Stunk gemacht wenn ihnen etwas nicht passte. Nicht umsonst waren auch einige froh dass Gentner weg ist.
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Man merkt in der letzten Stunde wie das Interview für Badstuber anstrengend war. Vor allem in der letzten Stunde verhaspelt er sich häufiger merklich, manche Gedankengänge wurden nicht zuende geführt oder wiederholten sich. Vielleicht gibt es da Interviewmöglichkeiten um dem entwas entgegenzuwirken?
Sonst höllisch interessant, vor allem seine Aussagen zur Bayern-Zeit und das Erleben von 4 unterschiedlichen Trainern. Dazu auch sonst sehr viel Einblick in die Geschehnisse innerhalb eines Kaders und Vereins gegeben. Das ist genau der Kram warum ich dieses Format so sehr mag.
Vorweg, ich stehe noch am Anfang der Folge. Aber ich bin jetzt schon begeistert, dass sich mit Holger Badstuber wieder ein ganz großer Name Zeit für den Rasenfunk genommen hat. Ich habe keinen Zweifel, dass GNetzer wie immer bestens vorbereitet war und das Interview mit dem gewohnten Respekt für den Interviewpartner geführt hat. Ich denke, die Werschätzung, mit der im Rasenfunk den Gesprächspartnern begegnet wird, ist ein echtes Pfund. Und als Hörer finde ich das auch so wohltuend!!!
Ein Gedanke zur Innenverteidiger-Position. Ich würde die mit dem Bass in der Musik vergleichen. Wenn es gut läuft, ist er sehr unauffällig. Aber der Bass ist ist die Basis. Da kann man alles Mögliche drüber legen, aber er ist unverzichtbar und wehe da ist etwas schief!
PS, noch eine abseitige Bemerkung, ich hoffe, das ist okay, auch wenn es nicht hierher gehört. Tut mir leid, aber zum VfL Wolfsburg kann ich derzeit wenig sagen. Ich habe einige Spiele in der Vorbereitung gesehen und die Heimspiele gegen Köln und Berlin im Stadion. Der Fussball des VfL Wolfsburg 2019/20 passt sicher gut zum Slogan „Arbeit, Fußball, Leidenschaft“. Erfolgreich läuft es auch. Trotzdem bin ich derzeit noch zurückhaltend. Ich weiß noch nicht so richtig, was ich davon halten soll.
Nur um auf deinen 2. Punkt einzugehen:
Ist es nicht genau da erst wirklich interessant geworden? In solchen Situationen, wenn die Mechanismen des jahrelang kontinuierlich erlernten und angewandten Medientrainings nicht mehr zu 100% wirken? Diese Mechanismen habe ich nämlich wiederum gerade zu Beginn doch recht vordergründig erkannt.
Nachdem ich die Folge nun fertig gehört habe, muss ich ehrlich sagen dass ich begeistert bin!
Zu Beginn des Gespräches bleibt Holger Badstuber noch etwas verhalten, da man als Fussballer dadurch in den meisten Interviews Ärger vermeidet und manche Medien (nicht alle) einfach etwas zu schreiben brauchen ohne sich wirklich für die Thematik zu interessieren.
Aber durch Max einfühlsame, sachkundige und respektvolle Art wurde das Gespräch immer detailreicher und interessanter, wobei ihr mit der Zeit besser harmoniert und euch nach meiner Ansicht auch immer wohler gefühlt habt.
Ich denke dies sollte auch Ziel solcher Tribünengespräche mit Personen sein, dass man ein authentisches Bild des Werdegangs der Person bekommt, ohne die perfekt geschliffenen Formulierungen und/oder den Überspitzungen einer (geschriebenen) Biographie.
Die erhaltene Rezeption der restlichen Medien unterstützt eher die verhaltene Herangehensweise und ich würde mir wünschen, wenn ein fast vierstündiger Podcast nicht durch wenige Aussagen heruntergebrochen wird.
Es tat mir im Herzen weh, wie ich davon hörte, dass Holger Badstuber zum zweitenn Mal das Championsleague Finale verpasste, ich hörte gespannt zu als er beschrieb wie der „alte Holger“ nach der 18 Monate langen Verletzung für Tod erklärt wurde und ich freute mich für ihn, als er von seinen neuen Anforderungen beim derzeitigen VFB und den Willen diese zu Erfüllen erzählte.
Mir war vor dem Tribünengespräch nicht bewusst wie viel Holger Badstuber in seiner Karriere erlebt hat und ohne sie jetzt besser oder schlechter als jene der bisherigen (Ex-)Spieler beim Rasenfunk einzustufen, hatte sie doch wohl die meisten Höhen und Tiefen.
Mit Holger Badstuber, Ralph Gunesch, Sebastian Schuppan und Thomas Broich hat der Rasenfunk mittlerweile eine beeindruckende Sammlung an Tribünengesprächen von Spielern, welche jeweils 3.,2.,1. Ligafussball sowie international große Erfahrungen gesammelt haben. Ich finde vielleicht könnte man auf der Website die Tribünengespräche in einem Untermenü noch effektiver gliedern (Spielergespräche, Football Leaks, Kommerz & Fussball etc.), da diese nicht chronologisch zusammenhängen.
Die Folge war einfach super. Ich finde Holger Badstuber ist ein total sympathischer Profi und man kann ihm echt gut zuhören. Das Gespräch hat sich wirklich homogen und natürlich angefühlt und schöne Einblicke geliefert. Ich fühle immer noch für diesen Jungen, er hätte der beste Deutsche Innenverteidiger werden können und hätte sogar Kapitänspotential (in der Nationalelf sowie beim FC Bayern), aber es scheint als wäre er fine mit seiner Situation.
Hoffentlich bekommen wir noch weitere Tribünengespräche dieser Art. Ich hätte da auch schon so einige Vorschläge, die gut für so ein Gespräch passen würden: z.B. Chris Kramer, Marcell Jansen, Simon Rolfes, Thomas Hitzlsperger, Mike Hanke, usw
Vielen Dank lieber Max
Ich würde mir ja so gern, irgendwann einmal, Marko Marin wünschen.
Wenn der Gast toll und der Gesprächsführer hervorragend ist: Rasenfunk Tribühnengespräch
Hi Max, wenn man genau hinhört ist erkennbar, wieviel Vorbereitung von deiner Seite da drinnen steckt, aber wie groß ist eigentlich der Aufwand bzw. die gemeinsame Vorbereitung mit deinem Interviewpartner? Wie oft und wie lange habt ihr Euch vor dem Gespräch abgestimmt und wieviel Zeit habt ihr denn vor bzw. nach den 3:45 gebraucht?
Sehr unterhaltsam. Mit der Länge hat man Holger Badstuber angemerkt, dass ihn das anstrengt bzw. sein Mund nicht oft so „viel in Bewegung“ ist. Danke Max. Die Frage, wielange ihr vor der Aufzeichnung miteinander redet, interessiert mich auch.