TV-Rechte, Übertragungsrechte

Ganz genau, so hatte ich das damals eigentlich auch verstanden, dass zumindest ein Paket an zwei Anbieter gehen muss um echten Wettbewerb zu haben.

Es bräuchte dafür mindestens zwei Anbieter, die in die Auseinandersetzung gehen. Bei den hohen Kosten und dem i.W. gleichen Produkt käme das einem Dumpingkrieg gleich. Daher dürfte das nicht profitabel sein können.

Ein Hotdog ist da einfacher mal mitgenommen als ein Sportabonnement, daher ist das nicht wirklich vergleichbar.

Für ein minimales Plus hat’s noch gereicht. Zumindest numerisch - Kaufkraft dürfte dank Inflation trotzdem niedriger liegen?
Auch die Relikte Sportschau und Sportstudie bleiben nochmal erhalten. Nur diesen Split zwischen Konferenzen und Einzelspiel finde ich bekloppt - auch wenn es mich selbst nicht tangiert. (Wobei es dadurch auf der positiven SEite auch wieder einfacher ist, nur einen Anbieter zu abonnieren, wenn einem die Konferenz reicht)

Die Anbieter müssen die Spiele ja nicht per Abo verkaufen.
Heute wäre es technisch auch relativ einfach möglich, einzelne Spiele an die Kunden zu verkaufen.

Für mich stellt sich auch hier die Frage der Rentabilität. Weshalb sollte ein Unternehmen dieses Angebot unterbreiten und zu welchem Preis?

Im Grunde ändert sich für den Konsumenten (der alles sehen will) nichts, nach wie vor braucht er beide Anbieter. Sky wird sicherlich weiterhin ein DAZN-Paket zum zubuchen anbieten.

Ich für meinen Teil habe beschlossen nach der Saison beides zu kündigen, da mich die inhaltliche Qualität der Übertragungen nicht überzeugt und immer liebloser wirkt.
Man merkt - nicht nur an den gezahlten Summen für die Rechte - dass Kosten/Nutzen für die Sender nicht wirklich gegeben scheint.

Einzelspielverkauf gab es ja schon als Tagesticket von Sky-Ticket respektive in Liga 2 via onefootball, scheint aber alles nicht lukrativ zu sein. DAZN könnte sich für die Konferenz sicherlich einen Tagespass überlegen.

Sehr interessant, mit teilweise provokanten Thesen und Meinungen. Dauert auch nur 5-6 Minuten.

Edit:

Darauf bezieht sich anscheinend (ich hab es noch nicht gehört) der Deutschlandfunkpodcast:

Finanzen im Profifußball - Fußballstadien als Millionengräber für den Steuerzahler.