Wie erreicht der Rasenfunk neue Hörer*innen?

Die Frage zur Transparenz kam unter anderem von mir, auch aus den von dir angeführten Gründen. Denn ich denke auch, dass grade die Verwendung des Geldes für potentielle Erst-Spender:innen von Interesse sein kann. Ein Aufzeigen von Wirkung / Verteilung des eigenen Beitrags könnte sich hier positiv auf die Beteiligungs-Bereitschaft auswirken. (Auch angelehnt an das Vorgehen von NGOs…)
Damit ließe sich vielleicht auch ziegen, wie fast schon prekär freie (Sport-)Journalist:innen eigentlich leben - Stichwort Honorare für Gäste für de facto ein gesamtes Wochenende Arbeit / 9h Aufnahmen zur WM-Vorschau usw…

Die Antworten die von Helmi und Max im Royal dazu fand ich aber ebenfalls sehr einleuchtend: Transparenz gern sobald man im Workflow drin ist und mit vertretbarem Aufwand. Leidet unter dem Aufwand für die Transparenz die Qualität des Rasenfunks, dann ist leider mehr verloren, als gewonnen. Und selbstverständlich haben Max, Helmi und Co auch weiterhin ein Recht auf ihre Privatsphäre. Wie viel Geld Max zum Leben verwendet, geht mich eigentlich recht wenig an - da ist er als Privatperson auch mir als Supporter keinerlei Rechenschaft schuldig. (und wen das interessiert, der könnte das sicherlich aus den Bundesanzeiger-Veröffentlichungen irgendwie rekonstruieren…)

Vielleicht ist eine verkürzte Monatsbilanz von eine paar Kennzahlen ein erster Schritt, der mit vertretbarem Aufwand zu gewährleisten ist?
Eine kurze Aufstellung von Anzahl Gäste, Summe ausgezahlte Honorare, dazu den Nicht-Cis-Mann-Anteil und noch ein paar andere Dinge die Interessant sein könnten, Sendungsstunden oder soetwas, und fertig ist der Minitransparenz-Report.
Das sind - so klang es zumindest immer mal an - meist Zahlen die Max schon irgendwo rumfliegen hat. Diese kann man dann schön aufbereitet verbreiten.
In der schönen Aufbereitung steckt sicherlich auch viel Aufwand, das zunächst zu entwicklen - aber vielleicht ließe sich das ja auch via Forum / Discord ein wenig crowdsourcen.

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Aber sicher doch, so war es nicht gemeint. Ich dachte eher an so etwas wie die Veröffentlichung des „Geschäftsführergehalts“, also die Summe von den Einnahmen Max’ und Helmi’s.

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Das hatte ich auch so verstanden, keine Sorge. =) Ich wollte es dennoch explizit aussprechen.

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Grundsätzlich finde ich mehr Transparenz auch gut.
Ich meine mich aber auch zu erinnern, dass Max nach seinem Vortrag auf der SUBSCRIBE #9 leider auch mal mit der Tatsache konfrontiert war, dass nicht jede:r potentielle Unterstützer:in damit vertraut ist, wie teuer das Leben in München ist (und welche Zusatzausgaben Freiberufler:innen haben). Insofern könnte ich auch verstehen, wenn Max und Helmi hier etwas zurückhaltender sein wollen.
Vielleicht ist es eine Lösung, die Ausgaben für Honorare und Projekte wie „Annika nach Australien“ separat auszuweisen und den ganzen Rest als „eigentliche Betriebskosten der GmbH“ (denn auch die Geschäftsführergehälter dienen wie Kosten für den Webauftritt oder das Honorar der Steuerberater:in letztlich dazu, den Rasenfunk zu veranstalten).

Ich möchte auch nochmal an den Gedanken erinnern, dass Leute, die es sich leisten können (und wollen) vielleicht einen noch stärkeren Beitrag leisten, weil sie den Qualitätsjournalismus des Rasenfunk gerne unterstützen (und „Nur-Hörer“ auch gerne „mitfinanzieren“):

Es ist nur Mal eine ganz wilde Idee und noch überhaupt nicht durchdacht, würde gerne Mal ein paar Meinungen hören… Vielleicht könnte man ja für die jeweilige Saison ein Crowdfunding-Ziel ausgeben und dort dann auch transparent machen, welcher finanzielle Bedarf besteht. Man müsste natürlich aufpassen dass man nicht ungewollt die Einnahmen deckelt weil vermeintlich das Ziel erreicht ist, und ich weiß auch nicht ob es zum Beispiel steuerliche Konsequenzen hätte…

vielleicht ein bisschen vernetzung mit den communities von ligainsider oder kickbase. glaube max, tobi und co spielen ja auch kickbase, vielleicht kann man da ab und an ein bisschen content dazu machen und so ein paar leute für den rasenfunk begeistern. oder ein tribünengespräch mit den jungs von kickbase oder ligainsider.

glaube so bekannt seid ihr in beiden communities noch nicht und ich glaube schon, dass einige da auch an den inhalten des rasenfunks interessiert wären.

Das würde sich wohl mit den Grundsätzen des Rasenfunks beißen.

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wegen werbung? finde muss nicht zwangsläufig so sein, man kann denen ja durchaus sowohl interessante als auch sehr kritische fragen stellen. bei letzterem is dann halt die frage ob die dann darauf lust haben.

aber ja hab auch schon darüber nachgedacht ob es sich nicht beißt, finde es ist ein graubereich. ich seh auf jeden fall das potential da gerade auch viele jüngere leute für den rasenfunk zu begeistern und das mal als vorschlag hier reinschreiben tut keinem weh. wenn max da keine lust drauf hat is das ja auch völlig ok.

Hatte jetzt keinen besseren Thread gefunden…

Wann geht den die Liga-Tour los/weiter? 2.BL hat ja schon 5 Spiele und auch die anderen Ligen haben schon interessante Geschichten geschrieben. Würd mich da auf was Neues freuen. :slight_smile:

Sobald die Schule in Bayern wieder beginnt. Also nach der Länderspielpause.

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Alles klar. Höre nicht alle Folgen zu 100%, vor allem Bundesliga nicht, deswegen vermutlich überhört. :slight_smile:

Wäre auch mein Verbesserungsvorschlag. Z.B. Joe Rogans Podcast hat früher (oder immer noch?) auf Youtube 10-minütige (gerne auch etwas länger) Ausschnitte aus bereits bestehenden Folgen hochgeladen und damit Aufmerksamkeit gezogen. Man wird leider auch etwas reißerischere Titel nehmen müssen, um in der Richtung mehr Leute anziehen zu können. Das könnte der eigenen Philosophie widersprechen, aber ist ein Trade-off.

Ich bin seit einigen Jahren Rasenfunk Hörer und lese seit einiger Zeit auch hier im Forum mit.
Diesen Thread fand ich besonders interessant und habe die Diskussionen hier mit viel Spannung verfolgt, viele Ideen und interessante Sichtweisen.

Lange habe ich überlegt, ob ich auch hier meinen Senf dazugeben sollte…
Schließlich sind hier Profis am Werk und haben sich vermutlich alle Gedanken, die ich beisteuern könnte, bereits gemacht.
Nun aber trotzdem meine „Kritik“:
Für mich ist der Rasenfunk viel viel viel zu zurückhaltend und selbstzufrieden.
Diese Grundhaltung à la: ach ja der finanzielle Support reicht aus und wir wollen nicht gierig wirken und eigentlich ist es ja gut so wie es ist geht mir manchmal auf den Zeiger.
ALLE Projekte, die der Rasenfunk bisher gemacht hat, waren so qualitativ hochwertig und spannend, sodass ich keinerlei Zweifle habe, dass der Rasenfunk auch mit einer Verdopplung der Einnahmen sicherlich weitere tolle Projekte anschieben könnte.
-Mehr Formate mit externen Moderatoren besetzen, um das Angebot zu verbreitern und Max zu schonen.
-Die neue aufgetrennte Schlusskonferenz wieder mit zwei Experten ausstatten.
-Externe Unterstützung, die bei der Produktion hilft oder Sachen schneidet?

Die Liste der Möglichkeiten scheint lang und trotzdem wird auf die Notwendigkeit, dass Hörer den Rasenfunk unterstützen, häufig nur zaghaft und lieb hingewiesen.
Ich finde, mit diesem tollen Produkt, was kostenfrei zur Verfügung gestellt wird, muss man selbstbewusster auftreten!
Warum keinen extra dafür produzierten Einspieler der 60 Sekunden geht und humorvoll aber mit Nachdruck auf die Notwendigkeit von finanziellem Support hinweist?

Liebe Grüße aus OWL
Torsten

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Haben @helmi und ich neulich lange diskutiert: Meine Meinung und Selbsterfahrung aus anderen Podcasts ist: Solche Einspieler bringen ein Bewusstsein für die Finanzierung durch Support, aber niemand unterbricht deshalb seinen Podcast und richtet schnell einen Dauerauftrag ein.

Ich glaube am Anfang und am Ende der Sendung ist das wirkungsvoller, aber du hast schon recht, dass ich immer recht zurückhaltend bin.

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Ich denke auch nicht das ein neuer Hörer mittendrin unterbricht und eine Überweisung tätigt.
Aber ich glaube, dass es genug regelmäßige Hörer gibt, die ohne weiteres den Rasenfunk unterstützen könnten und die nur eine etwas beherztere Aufforderung brauchen würden.
Manchmal weißt du gut und deutlich darauf hin, dass der Rasenfunk Unterstützung braucht, manchmal wird es gar nicht erwähnt bis auf einen Hinweis man könne sich ja selber informieren auf Rasenfunk — der Fußballpodcast.
Es fühlt sich an, als wäre es dir manchmal unangenehm diesen Support „einzufordern“.

Deshalb die Idee des Einspielers als eine mögliche Lösung.
Ich denke da kann man kreativ werden und noch ein zwei witzige Clips dazu schneiden und diesen Einspieler dann einfach am Anfang und ans Ende der Sendung setzen. Das sollte mit relativ wenig Arbeit gehen, oder?

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Wobei ich sagen muss, dass mir das „Rasenfunk unterstützen, Ihr Knauser!“ im Abspann schon extrem gefällt. :wink:

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Ich kenne das Gefühl, bin auch selbständig und merke, dass ich mir meines Wertes manchmal nicht sicher genug bin, um die Vergütung dafür einzufordern.

Ich möchte Dir, lieber Max und auch Helmi, gern sagen, dass Ihr einen hohen Wert habt und Ihr deshalb ruhig uns Hörer immer wieder daran erinnern dürft, dass es nur weitergeht, wenn wir die Unterstützung geben.

Ich habe heute endlich meinen Dauerauftrag eingerichtet, denn ich war am Wochenende wieder so begeistert vom Tribünengespräch zu den „WOCHENENDREBELLEN“, so dass ich nicht nur morgen ins Kino gehen werde, um den Film zu sehen, sondern endlich auch aktiv wurde, den Rasenfunk dauerhaft zu unterstützen

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Ich hatte auch noch eine Idee, allerdings weiß ich überhaupt nicht wir passend oder gut die ist. Es gibt ja sicherlich neben mir noch den ein oder anderen der hier gerne Fotos macht. Dann macht man natürlich auch mal welche im Stadion oder auf diversen anderen Feldern in der Nachbarschaft.

Da zumindest ich nichts mit den Bildern anfangen kann wäre es vielleicht eine Idee hier einen Thread zu eröffnen, wo diese Bilder dann gesammelt werden und Max diese für Instagram nutzen kann um ggf. dort über Posts mehr Aufmerksamtkeit zu erzielen?

Es passt nicht zum Thread-Titel, aber ich denke es passt trotzdem gut hierhin: Eine Geldquelle wären Live-Events, ich habe es hier auch schon einmal erwähnt, meine ich. Das könnte eine Aufzeichnung vor Publikum sein, ein „Saisonbeginn-Empfang“, das gemeinsame Schauen eines Spiels mit anschließender Talkrunde und und oder oder.

Das Problem dabei ist, das Live-Events an sich meist ziehmlich teuer sind (Technik, Versicherungen etc.). Wenn dann auch noch ein Überschuss erwirtschaftet werden soll, kann die Teilnahme sehr teuer werden und dann finden sich wahrscheinlich nicht genug Menschen.

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