#27: Bayern-Dominanz für länger gebrochen?

Ich bin neulich schon daran gescheitert, alte AG-Berichte zu finden, um zu schauen, was nach 2002 zwischen Konzern und Fußball-KG geflossen ist. Vielleicht hat jemand von euch eine Idee, wo ich alte Konzernberichte finden kann?

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Seh ich anders

Kühne ist ein Sugardaddy
Du kannst dir relativ sicher sein, dass er dich unterstützen wird, egal was du für einen Mist abziehst(auch wenn er natürlich schon auch Mitsprache haben will)
Aber du weißt nicht, ob seine Kinder dich genau so aushalten werden, oder ob Kühne nicht auf einmal sich doch lieber ein Rennstall leistet

Die Verantwortlichen bei Bayer hingegen gehen Risiken ein(Alonso(1. Station), Xhaka(langsam alt, früher auch mal Störfaktor), Boniface(verletzungsanfällig)waren 3 Risikotransfers zu dieser Saison)

den Nichtangriffspakt im Jugendbereich zu brechen(Personalie Wirtz),…

Das heißt ja nicht, dass andere Vereine nicht auch ins Risiko gehen(teilweise ja auch müssen, weil eben der Sugardaddy 80 ist oder es sich um eine windige Investition handelt(wer könnte gemeint sein))
Aber in meinem Augen ist eben diese langfristige Sicherheit ein großer Pluspunkt

Aber wir gesagt, da kommen wir nicht zusammen

Und auch wenn viel Risiko und Glück diese Saison dabei sind, steckt in Leverkusen auch ne Menge guter Arbeit, weil man kann mit Geld auch dümmere Sachen machen

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Danke für diesen Hinweis. Habe ich jetzt bereits mehrfach vergessen zu erwähnen.

Ich stimme dir in deinen Positionen vollumfänglich zu, weshalb ich mich wahrscheinlich auf dieses Zitat von dir zurückziehen werde. Es ermüdet mich, immer und immer wieder auf eine aus meiner Sicht himmelschreiende Ungerechtigkeit aufmerksam zu machen und dafür dann Reaktionen wie diese zu bekommen:

Und:

Dann sollen die Konzernvereine eben mit Coca Cola Chemnitz und Tata Tübingen eine eigene Liga aufmachen und sich dort über finanzielle Gewinne statt gewonnene Punkte freuen. Dass die o.g. Zitate im Brustton der Überzeugung als Argument PRO Leverkusen angeführt werden, statt anzuerkennen, dass da tatsächlich etwas falsch laufen könnte, wenn „Tochtergesellschaften“ von Großkonzernen, die anhand der erzielten Gewinne statt der gewonnenen Punkte (dem eigentlichen Ziel eines sportlichen Wettbewerbs) bewertet werden, gegen eingetragene Vereine antreten, lässt mir die Kraft ausgehen.

Ich meine, was soll man denn sonst noch argumentativ vorbringen?

Nochzumal ja grundsätzlich ein Verständnis dazusein scheint, was wohin passt und was nicht:

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Würde bei econbiz.de gucken…

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Ooooh, da interpretierst Du was in meine Worte, was ich nie gesagt habe, schon gar nicht mit Brustton. In meiner Traum-Bundesliga kommt Leverkusen nicht vor. Mir ging es nur darum, klarzustellen, dass bei der großen Kunst, Geld in guten Fußball zu verwandeln, die Entscheidungsträger in den Plastikklubs ähnlichen Herausforderungen gegenüberstehen, wie die in den Traditionsklubs. Und manche machen es gut (Bayern, Bayer, SGE, …) und manche machen es schlecht (Hertha, Wolfsburg, Schalke, …), unabhängig vom Charakter des Klubs.

Deine Annahme, dass bei Leverkusen Leute sitzen, die für alles was sie machen, unbegrenzte finanzielle Rückendeckung kriegen und in einer irren Lotterie halt mal Glück mit Alonso und zwei, drei Spielern hatten, scheint nicht zu stimmen. Und wenn Leverkusen es dieses Jahr sehr gut macht, kann man das anerkennen. Wenn ich mich fragen soll, ob ich es gut finde, dass Bayer endlich Bayern den Titel wegnimmt, mit deutlich weniger Etat, ohne Lizenz zum Drucken von Bayer-Geld, mit Super Fußball, oder ob ich das Scheiße finde, weil sie (teilweise!) eine Plastikvergangenheit haben, bin ich halt dieses Jahr pro Leverkusen. Würde ich das gleiche sagen, wenn Raba den Titel holte? Sicherlich nicht, weil ich glaube, die sind einfach zu schlimm, als dass man den Bayern nicht noch den zwölften Titel gönnen würde.

Überhaupt ist das für mich mein persönlicher Gewinn aus dieser Diskussion: früher war Plastik Plastik; inzwischen sehe ich ganz schöne Unterschiede zwischen diesen Klubs. Die haben alle eine Geschichte, und (oh Gott, dass ich das jemals sagen würde) die von Leverkusen beinhaltet eine ganze Menge an Tradition. Man kann das Konstrukt immer noch schlecht finden, aber deswegen allem und jedem dort teuflisches zu unterstellen, geht an den Realitäten vorbei.

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Offenbar sind wir beide nicht sehr gut darin, den anderen zu verstehen.

Grundsätzlich sehe ich keine Unterschiede zwischen Bayer 04 Leverkusen und RasenBallsport Leipzig. Ist halt wie mit Bankräubern: Die einen schieben der Person am Bankschalter einen Zettel hin, auf dem „Das ist ein Überfall! Geben Sie mir alles Geld, das Sie haben!“ steht, während die anderen direkt mit einem Panzer in den Tresorraum fahren.

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Deswegen sind Bayern und Dortmund heute die unangefochtenen (diesjährige Saison ausgeblendet) Topklubs. Die haben verstanden, dass sportlicher Erfolg nur mit Gewinnerzielung funktioniert. So zu tun, als ob es frivol sei, in einem Fußballklub das Management nach seinem wirtschaftlichen Erfolg zu bewerten, führt direkt in die zweite Liga. Die Bayern hatten in den 90ern bereits eine klare wirtschaftliche Struktur, da hatte die Eintracht noch nicht mal eine funktionierende Buchhaltung (kein Spruch, das stimmt). Aber Fußball 2000 haben alle bejubelt und dem Präsidium auf die Schulter geklopft. Von den Folgen dieser Blindheit hat sich die Eintracht erst nach 30 Jahren einigermaßen erholt.

Guter Punkt. Nur schreibst du ja selbst, dass alle Gewinne der Fußballabteilung an Bayer gehen. Es geht Bayer also nicht um sportlichen Erfolg. Dem FCB und dem BvB hingegen schon.

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@GNetzer Du musst in den Jahresabschlüssen schauen. Dort ist die Fußball GmbH mit ihrem Ergebnis vor Gewinn/Verlustausgleich aufgeführt. Die Geschäftsberichte sind zu High Level für das Fußball Ergebnis. Ich hatte mit dem Geschäftsbericht 2017 einfach nur Glück, weil der damalige Transfergewinn groß genug war, erwähnt zu werden. Die Jahresabschlüsse gehen bis 2010 zurück.

Vielen Dank für alle konstruktiven Beiträge in der Diskussion.
Wir werden Meister! Kein Vizekusen, Kein Pillenkusen, „Ihr werdet nie Deutsche Meister“. Die ganzen Jahre der Häme vorbei und ehrlich gesagt ist es mir jetzt scheißegal, ob Bayer danach absteigt oder was auch immer. Vielleicht merkt ihr an der Aussage, wie sehr die Nichtmeisterschaften die Bayer-Fans getroffen haben und dies wurde durch die Häme und die jahrelange Beschimpfungen anderer Fans nicht besser. Aber wie gesagt, dass ist ein persönliches Problem und soll die Diskussion nicht beeinflussen.

@Max würde mich wirklich sehr über ein Tribünengespräch oder ein neues 11 Leben Projekt in dieser Richtung freuen, weil viele Vorurteile würden dadurch ausgeräumt werden, aber dennoch bestehende Kritikpunkte stärker in den Fokus gerückt werden.

Bayer als Firma geht es nicht sehr gut (s. Aktienverlauf) und es besteht schon die Sorge, dass die sich vielleicht zurückziehen. Aber 25 Mio pro Jahr als Sponsoring für einen Fußballverein, der den Konzern in seinem Vereinsnamen trägt ist einzigartig und wahrscheinlich viel mehr wert als 25 Mio.

RB ist nicht genau so zu sehen wie Leverkusen weil:
RB hat sich eingekauft und nicht einen Verein gegründet und von ganz unten angefangen, RB gibt es nicht seit 100 Jahren, RB hat nicht den Fußballverein ursprünglich für seine Mitarbeiter gegründet, RB hat aus taktischen Gründen den Verein nach Leipzig verortet, RB besitzt viele Vereine in verschiedenen Ländern und tauscht die Spieler untereinander mit Scheinablösen aus. RB hat keine Mitglieder. Daher fühle ich mich ein wenig beleidigt, wenn Leute Bayer 04 mit RB gleichsetzen.

Wie die Gründungsvereine der Bundesliga ausgesucht wurden, ist auch eine spannende Geschichte. Aus sportlichen Gründen war Bayer nicht so weit entfernt, als Gründungsmitglied zu fungieren. Man hat damals jahrelang in der regionalen Oberliga gespielt, der höchsten möglichen Spielklasse.
Davon Wolfsburg, Hoffenheim und Leipzig waren meilenweit entfernt. Dieses kleine Detail wird auch nie erwähnt.
Aber wie gesagt, ich finde das Forum super und freue mich auch über die Diskussion hier

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Bayer ist Eigentümer der Profi-Fußball-Abteilung. „Sponsoring“ ist hier ein Euphemismus, würde ich meinen.

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Und ich fühle mich beleidigt, wenn die Leute das nicht tun.

Einschub:

Ich verstehe natürlich, woher du kommst und was du meinst. Natürlich gibt es gerade im Vergleich zu Leipzig riesige Unterschiede. Das will ich auch gar nicht leugnen.

Wo ich persönlich nicht mitgehen kann, ist, wenn die Unterschiede zu Leipzig als Begründung angeführt werden, warum Bayer 04 Leverkusen doch eigentlich gar nicht so schlecht sei.

Das „Wesen“ von beiden Clubs, Leipzig wie Leverkusen, ist nämlich in meinen Augen das gleiche. Leverkusen geht sicherlich nicht so „brutalistisch“ zu Werke wie Leipzig, aber im Grunde verstoßen beide Clubs gegen die Regeln. Bayer hat dafür ganz offiziell eine Ausnahmegenehmigungen erhalten, Leipzig umgeht die Regeln einfach ganz ungeniert.

Ich hoffe, dass das nicht so formuliert war, dass man sich gar zu verletzt fühlt, wenn man Bayer 04 Leverkusen die Daumen drückt.


Ansonsten herzlichen Glückwunsch zur Meisterschaft.

Auf den Abstieg nächste Saison! :joy:

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@mars, ne alles gut :joy:,es ist ja auch gut in unserem Land, dass es verschiedene Meinungen und Sichtweisen zu einem Thema erlaubt sind. Hoch lebe die Demokratie!
Ich glaube, was ich vermitteln möchte, aber mir anscheinend nicht überzeugend genug gelingt, ist, dass Leverkusen anders entstanden ist als Hoffenheim und Leipzig und in Abstrichen auch als Wolfsburg.
Ich kann aber nachvollziehen, dass wenn man nur auf die Ausnahmegenehmigung schaut, keinen Unterschied ausmacht.
Vielleicht hast Du ja Zeit und Lust, dir mal die Doku reinzuziehen (ist keine vom Verein und auch keine vom Konzern).

Oder ich will es nochmal anders angehen. Leverkusen gibt es schon seit 40 Jahren in der Bundesliga. In den ersten Jahren hat es keinen interessiert, inwiefern der Konzern Bundesligavereine finanziell unterstützt (Uerdingen und Leverkusen). Aber mit der Ausgliederung, der zunehmenden Kommerzialisierung und den Erfolgen wurden dies immer mehr ein Thema. Konsequent wäre es gewesen, wenn man Bayer ausgeschlossen hätte und heute der Verein LFC Leverkusen heißen würde und wahrscheinlich nicht mehr in der Bundesliga spielen würde (s. KFC Uerdingen). Aber man hat es so laufen lassen. Dann kam Wolfsburg und jeweils ca. 10 Jahre später Hoffenheim und Leipzig. Schon profitierte nicht mehr ein Verein, sondern gleich 4 von der Regelung auf Kosten selbsternannter Traditionsvereine. Nun war das Kind aber schon mit Leverkusen in den Brunnen gefallen und es wäre sowohl für Leverkusen unfair gewesen an der bestehenden Regelung etwas zu ändern, als auch für die anderen drei den Leverkusen Weg zu verbieten. Daher Lex Leverkusen.
Die Lösung klingt hart, ist aber meiner Meinung die fairste:
Einfach 50+1 aufheben und es allen Vereinen ermöglichen von Investoren untersützt zu werden. Gleiche Waffen für alle.
Wichig ist in diesem Zusammenhang ist für mich, dass für einen Investoreneinstieg eine Mehrheit der Mitglieder vorliegen muss und der Vorstand dieses Votum nicht umgehen kann. So läuft nun mal Demokratie und Kapitalismus.
Ob ich das persönlich (unabhängig von Leverkusen) möchte, weiß ich nicht, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass die Fans einerseits gerne die gute alte Zeit zurückwünschen, aber gleichzeitig dennoch jede Preiserhöhung von DAZN, SKY, RTL mitgehen, um wirklich jedes Spiel seiner Mannschaft sehen zu können.

Ich wäre damit alles andere als zufrieden, weil damit nicht nur die Ausnahme zur Norm gemacht wird, sondern die genannten vier Clubs den Erfahrungsvorsprung, den sie nach Jahren und Jahrzehnten des Umgehens von 50+1 haben, direkt zu ihrem Vorteil nutzen können, denn es ist ja bereits alles da, was man braucht, während alle anderen erst einmal einen Eigentümer finden und sich an die neuen Regeln gewöhnen müssen. Bis sich das eingespielt hat, können Jahre vergehen.

Hinzu kommt, dass manche Standorte, die aktuell noch Säulen der Bundesliga sind, womöglich gar keinen „seriösen“ Besitzer bzw. Eigentümer finden können, weil das Gesamtpaket nicht besonders attraktiv ist. Es hat ja nicht jeder eine Autofabrik oder ein Chemiewerk von Weltrang in seiner Stadt stehen, die dann auch noch Lust haben, zusätzlich in Fußball zu machen. Diese Standorte müssten dann womöglich Platz machen für Coca Cola Chemnitz oder Tata Tübingen. Das wäre eine Entwicklung, die ich nicht begrüßen würde.

Hinzu kommen „weltanschauliche“ Bedenken, die ich persönlich (und womöglich noch ein paar andere Leute) hätte: Eigentümer-Fußball lehne ich ab. Am Ende stehen doch wieder nur die Clubs vorne, die denn potentesten Eigentümer haben. Gerne aus Ländern, die man insgesamt kritisch sehen kann, so dass Red Bull, VW, Bayer und SAP (plus der US-amerikanische Investor von Augsburg) plötzlich total dufte wirken im Vergleich dazu.

Darum wäre meine Lösung eine sehr einfache, die noch dazu nicht nur vier Clubs bevorteilte, während sie die Mehrheit benachteiligen würde: 50+1 bleibt und wird ohne Ausnahmen angewandt.

P.S.:

„Traditionsvereine“ finde ich in diesem Kontext irreführend. Ich würde sie als regeltreue Vereine bezeichnen, während die anderen die Regeln brechen.

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Na ja, ich glaube übertreibst ein bisschen mit dem Vorsprung. Bayern München und Borussia Dortmund haben diesbezüglich auch einen massiven Vorteil (Erfahrungsvorsprung) gegenüber Heidenheim, Darmstadt oder in der kommenden Saision Holstein Kiel. Das ist halt die Realität.
Ich glaube, dass fast jeder Verein in der Bundesliga attraktiver für einen Investor wäre als Chemnitz oder Tübingen. In England heißen die Vereine auch nicht Coca Cola Liverpool oder Tata Manchester. Eher könnte ich mich vorstellen, dass ein paar Zweitliga und Drittligavereine sehr interessant sein könnten wie z.B. der HSV, Rot Weiß Essen, 1FC Nürnberg, Hannover, Dresden. Sie habe eine große Basis, eine gewisse Reichweite und auch Tradition. RB ist ja auch nach Leipzig gegangen, weil da eine Lücke und viel Potential vorhanden war. Räumlich wäre Rosenheim näher gewesen, aber RB Rosenheim??
Deine Bedenken kann ich nachvollziehen. Regeltreue Vereine finden ich übrigens als Bezeichnung schwierig, weil diese in der Vergangenheit auch teilweise ungerechtwertigerweise Vorteile gegenüber andere Vereine erhielten (Stadionbau für die Fussball WM 74 und 2006). Oder Bürgschaften, die andere Vereine nicht erhielten und zwangsabsteigen mussten.
Mich stört wie bereits oben beschrieben die Scheinheiligkeit vieler Fans (nicht auf Dich bezogen).

@Mars, darf ich fragen für welchen Verein Dein Herz schlägt?

Zwischen „teilweise“ und „systematisch“ sehe ich Unterschiede. Und den Verweis auf die WM-Stadien finde ich absurd.

WM Stadien war ein Beispiel, die Bürgschaften ein anderes
Zustimmung teilweise und systematisch ist ein Unterschied :grinning:

Vielleicht bekomme ich Dich noch dazu, dass Du mal ein wenig die genaue Historie von Bayer 04 studierst :joy: und diese mit deinem Lieblingsverein abgleichst.

Übrigens die Rathaus Diskussion im Fernsehen ist wieder lächerlich und zeigt die Einstellung der Beteiligten gegenüber Leverkusen bzw. die Nicht-Kenntnis der Leverkusener Bedingungen. Leverkusen gibt es als gewachsene Stadt gar nicht, sondern ist ein Kunstprodukt der Bayer Werke. Aber die ehemalige freie Kreisstadt Opladen (heute größter Stadtteil Leverkusens) hat einen wunderschönen Balkon. Aber natürlich wird die Feier im Stadion stattfinden.

Jetzt melde ich mich doch auch mal kurz zu Wort und stehe allen Bayer-Fans bei.

Ich nicht.

Bayer ist schon lange in der BuLi. Start war in den Zeiten als die Fussballer noch „normalere“ Gehälter verdient haben und 50+1 noch welche Rolle gespielt hat? Sage das als jemand der seit 1987 die Liga interessiert verfolgt.

Ihr habt schon über nahezu alle Punkte gesprochen, die wegen der Eigentümerschaft/Verantwortung wichtig sind. Da kann ich nichts mehr ergänzen bzw. drehen wir uns im Forum / Rasenfunk im Kreis, was die Argumentationen betrifft.
Das System ist kaputt (DFL, Geldverteilung, UEFA, …) und ich sehe keinen Reparateur.

Von daher nehme ich mir eine Auszeit von der schlechten Laune und gönne Bayer den Erfolg von Herzen. Macht was draus und geniesst den Lauf mit allen Poren. So mache ich das als VfBler diese Saison (obwohl mein Verein sich so dilentatisch zeigt, wie HSV, Schalke, Berlin zu fast seinen besten Zeiten).

Jetzt erstmal Sportstudio schauen.

btw. Glaubt Ihr das Tuchel am Dienstag auf der Bank in der CL sitzt? (Habe gelesen das Freund und Eberl das heute bekundet haben). Bin gespannt wie sie Arsenal entgegen halten.

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Hat mit heute halt auch nullkommanull zu tun.

Was auch daran liegen mag, dass die Kräfte, immer und wieder zu betonen, dass das mit den Ausnahmegenehmigungen ein Fehler war, der längst hätte rückgängig gemacht werden müssen, nachlassen.

Und es wird ja auch mit jedem Jahr immer fürchterlicher. Weil RasenBallsport Leipzig seit einigen Jahren dabei ist, werden viele Leute sogar Bayer 04 Leverkusen (!) gegenüber nachsichtig. Ich wüsste gern, ob dieselben Leute, die heute halbwegs fein damit sind, dass ein Club wie Bayer 04 Leverkusen (!) deutscher Meister wird, das vor RasenBallsport Leipzig auch so locker gesehen hätten.

Das ist eben auch ein Problem - die Erosion der Standards.

Würde es einen Unterschied machen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Bayern in dieser Saison die UCL gewinnen werden - vor allem nicht bei dem Restprogramm, selbst wenn man sich gegen Arsenal durchsetzen sollte.