Schaut ja wirklich so aus, als ob das Projekt Superleague vorerst vom Tisch ist.
Natürlich gibt es jetzt auch Stimmen, die behaupten, dass das Vorhaben nur gestartet wurde, um die Reform der UCL so geräuschlos wie möglich durchzubringen. Vielleicht bin ich da auch zu naiv, aber das kann ich mir nicht vostellen.
- Das Ansehen der Geschäftsleute, die dafür gestimmt haben, ist aktuell mehr als beschädigt.
- Die Reform der UCL wäre zum aktuellen Zeitpunkt auch ohne diese Idee durchgegangen. Es hätte vermutlich einige Gegenstimmen gegeben. Aber bei weitem nicht die Proteste, die die SL mit sich gebracht hat.
Folge: Nein, ich kann mir das nicht vorstellen. Diese Idee war ernstgemeint. Hätte es keine Proteste gegeben, wäre die SL früher oder später gestartet.
Das ist meine persönliche Meinung dazu.
Darüber hinaus kann man aber noch weitere positiven Schlüsse aus den letzten Tagen ziehen.
Fans haben eine Macht. Das hat man deutlich gesehen. Vor allem in England, war mir das nicht bewusst. Ich hätte es nicht für möglch gehalten, dass Investoren/Eigentümer/Besitzer, deren vorrangiges Bestreben eher Kapital ist, sich von Aufständen der Fans auch nur irgendwie beeindrucken lassen. Mit dieser Macht ist es vielleicht auch möglich, andere Vorhaben, zu kippen.
Man muss nicht immer etwas negatives suchen.