Blackrock ist sozusagen aus Blackstone hervorgegangen.
Simplifiziert: einige „hohe Tiere“ bei Blackstone hatten unterschiedliche Ansichten bezüglich mancher Strategien, weshalb dann die Marke BlackRock ein eigenes Unternehmen wurde, an dem Blackstone ne zeitlang noch Anteile hielt.
Heutzutage ist das aber offiziell kein Tochterunternehmen oder sowas, streng genommen haben die nichts mehr miteinander zu tun. Da das in den frühen 90ern passiert ist, sollten allmählich auch die damaligen Beteiligten nach und nach aus dem Geschäft ausscheiden.
Ob deren HQs oder wichtige Büros in Steinwurfweite sind weiß ich nicht.
Also Kurzform:
Ja hing mal zusammen, heutzutage zwei eigenständige Unternehmen bzw. eher Konglomerate.
Aus Wikipedia noch ein best of Blackstone:
2009 erwarb Blackstone tausende Wohnungen der ehemals kommunalen Kieler Wohnungsbaugesellschaft (KWG). Dabei wurden eine mangelnde Instandhaltung der Wohnungen sowie stark steigende Mieten kritisiert.
Beteiligungsgesellschaften wie die Blackstone Group waren im April 2005 Anlass für die Heuschreckendebatte in Deutschland. Franz Müntefering sprach damals von Finanzinvestoren als „Heuschrecken“. Im Zuge der steigenden Investitionen in Deutschland nahm der Mitgründer und derzeitige Vorstandschef der Blackstone-Gruppe Stephen A. Schwarzman darauf Bezug. Angela Merkel hatte ihn um eine Erklärung des Geschäftsmodells von Private Equity gebeten. Er erwiderte, dass er eine gute Heuschrecke sei, denn sein Unternehmen würde schlecht geführte Unternehmen retten und damit Arbeitsplätze sichern.
Auch in der Diskussion um sehr hohe Managergehälter wurde der Name des Unternehmens an vorderster Front genannt. So erhielt Stephen A. Schwarzman im Jahre 2006 398,3 Millionen US-Dollar, im Jahr 2007 350 Millionen US-Dollar, und 2008 waren es sogar 702 Millionen US-Dollar.
Im Dezember 2018 schlossen Blackstones dänische Tochtergesellschaft North 360 und Frederiksberg Boligfond, ein gemeinnütziger Wohnbauträger, einen Kaufvertrag über mehrere hundert Wohnungen in Frederiksberg ab. Nach Kritik von Bewohnern und Politik und Unklarheit über die Rechtmäßigkeit des Vertrags, zog sich Blackstone im Oktober 2019 davon zurück.
Im Februar 2023 deckte die Washington Post auf, dass es in dem Blackstone-Unternehmen „Packers Sanitation Services Inc“ zu systematischer Kinderarbeit gekommen ist. Demnach wurden 102 Minderjährige im Alter von 13 Jahren in der US-amerikanischen Fleischindustrie eingesetzt, um etwa Schlachtanlagen in Konzernen wie JBS Foods und Cargill zu reinigen.