Danke, Rob Chang, dem ist wenig hinzuzufügen. Fühle mich abgeholt .
Die fast komplette Ruhe auf dieser Seite hier nach der Unruhe in weiten Teilen der Fanszene sagt in der Tat mehr als tausend Worte. Auf Nachfrage im Stadtwald und anderswo heißt es jetzt oft fast trotzig: Fühlte mich damals einfach nicht mehr abgeholt vom Eintracht-Fußball und jetzt ist eben alles wieder super und ich vergebe Toppmöller, der ja jetzt auch zwei neue Assistenztrainer habe. Die Erkenntnis, dass es eben auch einmal Zeit brauchte, bis die Rädchen nach dem beschriebenen Mega-Umbruch nach notwendigen Anpassungen tatsächlich wieder voll ineinander greifen können, ist nach wie vor eher weniger zu hören. Umbruchssaison in der vergangenen Spielzeit ja, aber nach zwei/drei Spielen soll bitte alles wieder top funktionieren und die Eintracht begeistern. So ging es halt nicht.
Aktuell begegnet man jetzt wieder glückstrunkenen Beobachtern/Experten wie gestern Abend etwa Stefan Reich, der das beste Eintracht-Spiel der letzten Jahre gesehen haben will (was war eigentlich mit dem 5:1 der vergangenen Spielzeit?), während umgekehrt Toppmöller bei allem Stolz auf die Mentalität seiner Mannschaft auch seinen massiven Ärger über vermeidbare (Standard)Gegentore und zu passivem Abwehrverhalten insgesamt artikulierte. Fazit: Wir wissen, woran wir noch arbeiten müssen, aber die Richtung stimmt jedenfalls. Gefällt mir.
Was mir auch zu kurz kommt, ist der Anteil, der dem Trainer über die letzte Spielzeit hinweg an der Entwicklung von Omar Marmoush gebührt. Gestern in der PK nach dem Spiel deutete er seine Freude darüber als ehemaliger Stürmer, der selbst nie so gut war, an.
Am spannendsten in dieser PK fand ich übrigens Toppmöllers Hinweis, man habe sich nach einer der letzten Spielunterbrechungen entschieden, nun all-in auf eins gegen eins gegen die Bayern zu gehen und genau das war auch plötzlich zu sehen. Die Eintracht versteckte sich plötzlich nicht mehr nur in der eigenen Hälfte und hoffte auf einen letzten Geistesblitz von Omar, sondern riss sehr spät, aber nicht zu spät noch einmal die Initiative an sich. Die Bayern wurden auf einmal attackiert und konnten die Bälle nicht mehr in aller Seelenruhe annehmen und verteilen. Dass Marmoush wie ich las, sich ausdrücklich bei seinen Mitspielern für die Vorarbeit zu seinen Treffern bedankte, passt da gut finde ich. Da darf sich Ebimbe angesprochen fühlen, auch Kristensen spielte ihn ja noch einmal fast perfekt an, aber nicht zuletzt auch Ansgar Knauff.
Bei dem ich ausdrücklich Abbitte leiste. Ich als Trainer - der ich zum Glück nicht bin - hätte ich in der Pause einen Doppelwechsel Dahoud/Götze für Knauff/Chaibi vorgenommen, da letztere für mich völlig unsichtbar waren und aus meiner Sicht im Mittelfeld keinerlei Zugriff auf die Bayern hatten. Dabei übersah ich vom Oberrang aus allerdings völlig das geniale Zuspiel von Knauff auf Marmoush beim genialen Konter zum 1:1. Knauff blieb dann noch sehr lange auf dem Platz.
Spannend finde ich aber tatsächlich das Mittelfeld, das mir über weite Strecken des Spiels als kaum vorhanden vorkam. Hinten wurde mit allem was man hatte verteidigt, aber sauber herausgespielt und etwas Ruhe am Ball gab es für mich als Laien(!) über lange Strecken des Spiels gar nicht. Die wenigen Konter waren dann dafür allerdings vom Feinsten. Aber einen Spieler, der das Match irgendwie beruhigen konnte, gab es über lange Strecken gar nicht, wobei das Gegenpressing der Bayern wohl in der Tat ziemlich hochklassig und effektiv war und man erwartungsgemäß eben auch viel „leiden“ musste. Insgesamt natürlich einfach nur noch einmal Chapeau und weiter so. Mit Dank nicht zuletzt auch an Dino Toppmöller.
Das ging mir (leider nur am Fernseher ) genauso, allerdings gab es dann ein wirklich interessantes Post-Match Interview von Ballack mit Thomas Müller, aus dem man u.a. schließen konnte, dass die Bayern in ihrer Selbstwahrnehmung gegen den Ball absolut hochklassig performt hatten. Das passt zu DTs Analyse in der PK, in der er das Gegenpressing der Bayern über den grünen Klee lobte. Da war einfach nichts zu holen. Ballack hatte dann DT ebenfalls im Interview und stellte die passende Frage zu Deinem obigen Eindruck: kamen die Wechsel vielleicht nicht ein bisschen zu spät, denn danach lief es ja besser. DT verneinte klar. Er wollte den tiefen Block nicht zu früh aufgeben, denn das vierte Gegentor wäre das Ende gewesen. Ich glaube, man kann gar nicht hoch genug einschätzen, wie die jüngste Mannschaft der Liga sich gegen diese Bayern in ihrer jetzigen Form geschlagen hat.
Das ist wohltuend realistisch, aber wenn Du Stuttgart mit reinnimmst, steht eigentlich Platz 5 zur Disposition . Super Zusammenfassung - vielen Dank! Ich dachte erst, was für ein Roman, aber ich habe es sehr gerne gelesen.
Ich habe nicht gesagt, dass ich denke, dass es gegen jeden dieser Vereine erfolgreich bleibt den 6. Platz zu verteidigen. Deshalb habe ich alle Konkurrenten aufgezählt und hoffe es überholt uns nur einer davon oder im Gegenteil rutscht einer der Top4 ganz durch
Dieser Kader wird noch einige Überraschungen parat haben, habe ich ja gesagt und Collins hatte ich nicht einmal aufgelistet, was eine Leistung so aus der Kalten und ganz wenigen Profieinsätzen und Spielen überhaupt in den letzten Jahren.
Rekordumsatz trotz fehlender TV-und Stadion-Einnahmen durch die CL, was vor allem auf die Transfererlöse zurückgeführt wurde. Das mündet in einem Gewinn von 10 Mio., wonach das Eigenkapital wieder auf Vor-Corona-Level gehoben wurde, allerdings hat man sich gleichzeitig auch weiter verschuldet, um die Investitionen zu stemmen und auch die Restbuchwerte der verkauften Spieler abzuschreiben. Das erfolgt dann auf einen Schlag, sobald die Spieler nicht mehr in den Büchern stehen, die fehlenden Werte werden dann aber durch die Ratenzahlungen des neuen Vereins gedeckt (afaik).
Und nun zum Sport - Der Fußball-Podcast der SZ - SZ.de
Im Podcast der Kolleginnen und Kollegen der SZ ging es an diesem Montag um die Belastung der Spitzenvereine in der allgemeinen Terminhatz des Profigeschäfts. Obwohl von „meiner“ Eintracht mit keinem Wort die Rede war, kam der Beitrag für mich ein wenig wie auf auf Stichwort. Am Abend vorher hatte Dino Toppmöller nach dem 1:1 bei Union Berlin und dem Ausfall von Rechtsverteidiger Rasmus Kristensen wegen Verletzung der Muskulatur am linken hinteren Oberschenkel eher mehr als weniger zerknirscht angemerkt, er habe vor dem Spiel überlegt, dem dänischen Viel- und Nationalspieler eine Pause zu gönnen. Er tat es nicht und würde das „im Nachhinein gerne anders machen“. Nun wird er stattdessen vorerst auf ihn verzichten müssen.
Dass Kristensens Pendant als linker Innenverteidiger, Arthur Theate, nun bereits zweimal hintereinander nach mentalen Aussetzern vom Platz gestellt wurde, kommt womöglich auch nicht von ungefähr. Gegen Bochum fallen am Samstag nun beide aus.
Die Eintracht wird bis Weihnachten mehr oder weniger im drei bis vier Tage Rhythmus durchspielen. In den Spielen gegen Riga und Union am Donnerstag- bzw. Sonntagabend der vorigen Woche hing das Team im Vergleich zu den vorherigen Spielen erstmals etwas durch. Nach 30 guten Minuten in der ersten Halbzeit ging bei der Eintracht gegen die „Eisernen“ zunehmend wenig, die beiden Starstürmer Marmoush und Ekikite wirkten erstmals vergleichsweise matt und ohne Durchschlagskraft.
Bei aller Euphorie musste die Eintracht bei ihren Auftritten immer „all in“ gehen, um am Ende das bessere Ende für sich zu haben. Es gab immer wieder Spiele und Spielphasen, wo sie hinterherliefen, Bälle zurückerobern mussten und selbst streckenweise zu passiv wurden. Toppmöller sinngemäß: Wir wissen woran wir arbeiten müssen. Dass das Spiel der Eintracht auch sehr kraftraubend ist, war stets zu erkennen. Ohne Kampf und Leidenschaft (und die Unterstützung der Fans natürlich!) würde die Eintracht wohl nicht ganz so gut dastehen wie es derzeit der Fall ist, aber ihr Spiel kostet eben auch Körner. Und natürlich gibt es auch etliche Spieler, die eigentlich bislang stets in der Anfangsformation standen, wenn es irgend ging (Trapp, Tuta, Koch, Theate, Kristensen, Larsson, Marmoush, Ekitike).
Die wilde Terminhatz wenigstens bis Weihnachten wurde von Toppmöller immer wieder thematisiert. Welche international spielende Mannschaft aber kann wirklich permanent alle drei bis vier Tage Topleistungen in maximal drei Wettbewerben abrufen, zumal etliche der eigenen Führungsspieler auch stets noch in einem vierten Wettbewerb „Nationalmannschaft“ unterwegs sind? Der Eintracht ist das im Grunde auf Strecke noch nie gelungen, auch darauf verwies Toppmöller neulich auf einer PK. Der Triumph von Sevilla mit dem Europa-League-Sieg 2022 wurde von einem durchwachsenen 11. Platz in der Bundesligasaison 2021/2022 eingerahmt.
Ein Pendant zu Kristensen war in der vergangenen Runde Ellyes Skhiri. Der tunesische Nationalspieler, Dauerspieler und -läufer, in der Saison 2023/2024 Neuzugang aus Köln, musste im Conference League Heimspiel gegen PAOK Saloniki Anfang Dezember 2023 mit einer Muskelverletzung im Oberschenkel ausgewechselt werden und fiel dann für Toppmöller sehr überraschend wie er damals andeutete wochenlang aus. Der neue Stratege vor der Abwehr hatte zuvor in der Bundesliga sowie im Pokal keine Spielminute verpasst, in der Conference League waren es gerade einmal 35. Ebenso wie die Spieler Chaibi und Marmoush spielte Skhiri dann auch Anfang 2024 noch einen für ihn enttäuschenden Afrika-Cup und erreichte von außen betrachtet eigentlich nie mehr die Frühform seiner ersten Spiele für die Eintracht. Die Saisonanalyse 2024/2025 des kicker weist ihn derzeit mit 8 BL-Spielen und einer kicker-Note von 4,08 aus. Die Formkurve steigt allerdings zuletzt wieder
Als Skhiri im Dezember 2023 ausfiel, kam Abwehrchef Robin Koch gerade wieder in den Kader zurück. Er war zuvor wegen eines Muskelfaserrisses drei Wochen ausgefallen.
Man kann sich als Laie natürlich die Frage stellen, wie es sein kann, bereits nach erst 8 Spieltagen in der Bundesliga, also erst gut einem Viertel der Saison, von Überbelastung der Spieler zu reden. In der SZ-Debatte wurde dazu aber auch darauf hingewiesen, dass wir uns eben nun Anfang November eines Jahres befinden und nach unterschiedlichen sportmedizinischen Einschätzungen die Zahl der Spiele, die ein Spieler in einem Jahr auf hohem Level bestreiten kann, nicht unbegrenzt ist.
Ausschläge nach unten und dann auch hoffentlich wieder nach oben muss man da wohl einpreisen. Zu einer solchen Schwerstarbeit wie sie die Eintracht am Mittwoch in Unterzahl leistete (Sportvorstand Markus Krösche: „Wir waren heute alle Maschinen.“) ist ein Team nicht alle paar Tage in der Lage. Weder körperlich noch mental.
Und nicht ganz von ungefähr kommt wohl, dass in dieser Saison die unter der Woche nicht mehr wie noch in der letzten geforderten Teams von Union und Freiburg nun wieder viel weiter oben und eben auch (noch) vor der Eintracht stehen, ähnlich dem VfB, dessen rasanter Aufstieg im vergangenen Jahr eben auch durch die fehlende Doppelbelastung erleichtert wurde. In diesem Jahr laufen die Stuttgarter dagegen in der Liga der absoluten Spitze noch etwas hinterher, was natürlich nicht so bleiben muss. Aber sie stehen jetzt eben mit den Spielen in der Champions League unter der Woche auch vor ganz neuen Herausforderungen in Sachen Trainingsintensität und Belastungssteuerung. Erfolgreiche Spiele helfen da ungemein. Schnell ist man aber bei ausbleibenden guten oder schwankenden Ergebnissen in der „Abwärtsspirale des Misserfolges“ gelandet und mit dem Thema Mentalität konfrontiert. Was die Arbeit nicht leichter macht, siehe Dortmund.
Um so wichtiger gerade aber auch für die Eintracht, dass man im Pokalspiel gegen Mönchengladbach sogar in Unterzahl (oder gerade deswegen) wieder eine extrem hohe Energie und vor allem auch mannschaftliche Geschlossenheit auf den Platz gebracht hat.
Gerade für Skhiri hat es mich sehr gefreut, der nicht nur, aber auch durch die Balleroberung gegen Stöger und die feine Einleitung des Kontertores von Ekitike zum 1:0 maßgeblichen Anteil am Einzug in die dritte Runde hatte.
Toppmöller hatte zuletzt bei aller auch berechtigter Kritik an Skhiri immer auch dessen Wichtigkeit im Gefüge des Eintracht-Mittelfelds betont.
Und auch Toppmöllers Schachzug, Marmoush einmal eine Verschnaufpause zu gönnen und ihn dann im Laufe des Spiels zum Schrecken des Gegners in der entscheidenden Phase des Spiels noch einwechseln zu können, ging voll auf.
Was nicht zwangsläufig bedeuten muss, dass es gegen den VfL Bochum einfach so weitergeht. Die Chancen stehen aber gut, die Köpfe dürften jetzt wieder freier sein, neues Selbstbewusstsein ist getankt. Und für die Abwehr des VfL gilt natürlich sogar noch mehr als für Gladbach, wie von Seoane nach dem Match vom Mittwoch leicht ratlos angemerkt wurde, dass es eben einfach eine Sache der ganz besonderen Qualität der Spieler ist, die die Eintracht in vorderster Linie zum Einsatz bringen kann und die dann einfach auch extrem schwer zu verteidigen sind. Vielleicht ist es am Samstag dann einmal Ekitike, der von der Bank kommt, um Bochum den entscheidenden Stich zu versetzen.
Allerdings, um Rani Khedira, den Kapitän von Union Berlin nach dem Pokalaus der „Eisernen“ bei Arminia Bielefeld zu zitieren: „Wenn du dich nicht am Limit bewegst, ist es unglaublich schwer ein Spiel zu gewinnen.“ Egal ob es gegen einen Drittligisten oder den Tabellenletzten der Bundesliga geht. Aber eine Fußballmannschaft arbeitet eben auch nicht jeden Tag wie eine Maschine.
Umgekehrt allerdings: „Das Team merkt, was möglich ist, wenn es über Grenzen geht.“ (Dino Toppmöller). Und wenn Mentalität UND Qualität zusammen kommen, dann könne man in Kombination mit dem Anhang, so der Trainer ebenso vielsagend wie (natürlich) nicht konkret „Besonderes erreichen“.
Ich stimme Dir im großen und ganzen zu, aber 3 Anmerkungen: ich würde Theates rote Karte gegen Gladbach nicht einem mentalen Aussetzer zuschreiben. Er ist ausgerutscht, was ihm vielleicht nicht passiert wäre, wen er körperlich frischer gewesen wäre, vielleicht aber auch dann. Auch seine Gelb-Rote in Berlin sehe nicht als Zeichen mentaler Müdigkeit. Zu Skhiri; auch wenn ich Deine Beobachtungen vollkommen nachvollziehbar finde, steht sein Formanstieg letztens für mich auch mit der Tatsache in Zusammenhang, dass er keine Maske mehr tragen muss. Gesichtsmasken sind trotz allen Fortschritts immer noch ein Handicap, vor allem für intelligente Spieler, die gewohnt sind, laufend das Spielfeld zu scannen. Das erklärt seine verbesserte Form sicher nicht alleine, spielt aber wahrscheinlich schon eine größere Rolle. Und dann zu dem Gladbacher Spiel: vollkommen d’accord, dass so eine Leistung nicht am Band kommen kann. Mich hat aber sehr zuversichtlich gestimmt, dass dabei Spieler involviert waren, die zuvor selten bis gar nicht gespielt haben oder es im Einzelfall auch noch nicht mal in den Kader geschafft hatten. Ich finde, dass Toppmöller sehr aktiv die Belastung steuert, was ja auch an dem meist recht früh voll ausgeschöpftem Wechselkontingent abzulesen ist. Auch scheint er Spielern, die länger nicht spielen, die Motivation mitgeben zu können, trotzdem bereit zu sein. Insofern bin ich hoffnungsfroh, dass die von Dir aufgezählten Problematiken, die ja unleugbar vorhanden sind, bei der SGE dieses Jahr nicht so hart einschlagen werden, wie im Jahr des Europapokalsiegs (mal davon ausgehend, dass wir in beiden Pokalwettbewerben weit kommen werden).
Eine Frage noch: Du erwähnst die schlechte Form der Afrika-Cup Fahrer im in den ersten Monaten 2024. Ich hatte damals auch irgendwo die Spekulation gelesen, alle 3 hätten sich im Ramadan an das Fastengebot gehalten. War das so? Wenn ja, würde das viel erklären, und auch einen weiteren Leistungseinbruch im kommenden März sehr wahrscheinlich machen.
Besten Dank für die interessanten Hinweise und Gedanken. Dazu gerne bei Gelegenheit bzw. nach der jetzt gleich beginnenden Spieltags-PK etwas mehr. Nur kurz vorab zum Thema Ramadan: Schau doch mal hier oben in meinem Beitrag unter dem 11. April nach, da findest Du etwas dazu.
Dass Skhiri nun endlich seine Maske ablegen konnte, ist sicher ein wichtiger Baustein für seine verbesserte Form. Guter Punkt. :-). Gegen Gladbach trug dann nur noch Omar mal kurz eine, die er sich nach dem 2:1 zu seiner Gaudi und der des Publikums übergestreift hatte. Ob denn das noch ein Thema nach dem Spiel gewesen sei, wollte dann prompt Phil Hofmeister vom HR von Dino Toppmöller in der Spieltags-PK wissen. Der lächelt das weg, hat aber derzeit eher anderes, was ihn mehr beschäftigt. Womit wir bei der Spieltags-PK vor den heutigen Spiel gegen Bochum wären. Eine sehr aufschlussreiche wie ich finde. Reinhören lohnt sich. Toppmöller erwartet wieder ein schwieriges intensives Spiel, gerade nach dem Kraftakt gegen Gladbach und der kurzen Pause. Er betonte wie herausfordernd die jetzige „Schlag auf Schlag“-Spielphase sei und dass auch gegen Bochum wieder dieselbe Intensität und auch Unterstützung des Publikums von Nöten seien werde.
Erste Frage an ihn von Thomas Kilchenstein (Frankfurter Rundschau): Wieso das ein schwieriges Spiel sei, es ginge schließlich (nur) gegen den Tabellenletzten. Was jetzt folgt zeigt wie viel Souveränität Toppmöller zuletzt gewonnen hat. Er fragt ein wenig durch die Blume, ob der Fragesteller denn zuletzt einmal ein Spiel des VfL Bochum gesehen habe und erläutert u.a. sehr ausführlich den Spielverlauf des Auftritts des VfL in Dortmund, der trotz Niederlage dort nach 2:0 Pausenführung die große Gelegenheit zum 3:0 vergeben habe. Vielleicht könne es auch deswegen ein schwieriges Spiel werden, da Bochum in Frankfurt zuletzt zweimal 1:1 gespielt habe. Der VfL habe sich auch nicht zufällig in den vergangenen Jahren in der Liga halten können. Sprich: Wir nehmen jeden Gegner ernst und wissen auch warum. Es kommt dann noch die Frage nach der Diva und der Einstellung gegen die „kleineren“ Gegner, allerdings nicht mehr von Herrn Kilchenstein, der im weiteren Verlauf der PK nichts mehr sagt, was vielleicht auch besser ist. Topmöller betont, dass es nicht an der berühmt-berüchtigten Einstellung liege, wenn sein Team nicht erfolgreich sein sollte, sondern eben an den ganz besonderen Herausforderungen, die jedes einzelne Spiel immer wieder mit sich bringt. Es geht auch vielmehr um Frische und da ist Toppmöller überzeugt, dass sein Team bis Samstag wieder genug davon hat, um Bochum zu besiegen. Es wird (natürlich) auch Wechsel geben, wobei man die von den Eindrücken der Athletiktrainer und Mediziner nach dem folgenden Training abhängig mache. Toppmöller betont, dass dies eine besondere Maßnahme sei, gewöhnlich erfolge das vor dem Training. Man wolle aber insbesondere genau abklären wie der Fitnesslevel gerade der jungen Spieler Collins und Brown sei, die es eben nicht gewöhnt seien alle drei Tage zu spielen. Namdi Collins sei Startkandidat, habe aber nach Gladbach auch kleinere Wadenprobleme signalisiert. Wenn einer der beiden Youngster heute nicht in der Startelf stehe, habe das (Sonderlob) nichts mit ihren gezeigten Leistungen zu tun. Was man auch als kleinen Seitenhieb gegen die FR auffassen könnte, die in ihrem „Klassenbuch“ nach Gladbach zwar Collins über den grünen Klee lobte („Defensiv bärenstark“), dafür aber den jungen Nathaniel Brown als „schwächelnd“ einstufte: „Übernervös, ihm gelang wenig, viele Fehlpässe“ Immerhin: „Ein schönes Solo in der ersten Halbzeit“.
Ekitike sieht Toppmöller derzeit in überragender Form und er sei auch bereit für Startelfeinsätze im Dreitagerythmus. Diese Fitness brauche er jetzt auch, zumal er nun auch regelmäßig für die französische U21 spielt, und er habe sie.
Alles wirkt bei Toppmöller sehr akribisch detailliert und überlegt. Und man gehe eben in jedes Spiel „demütig“ heran und respektiere jeden Gegner. Gegen Riga habe auch jeder ein 3:0 o.ä. erwartet und dann habe man gesehen wie schwer es werden könne ein Spiel zu gewinnen.
Auf geht’s in die nächste Runde.
Ich hoffe, dass er Recht hat. Gegen Bochum lässt Ekitike sich nach dem Schlusspfiff rücklings auf den Boden fallen und wirkt restlos erschöpft. Vielleicht sollte DT Ekitike auch mal in der 70. rausnehmen, gerade wenn das Spiel schon gewonnen ist. Ansonsten: Danke für die gute Zusammenfassung der PK - Ich habe mir deswegen den Stream in Eintracht TV einfach mal gespart - und volle Zustimmung zu Deiner Einschätzung der generellen Qualität der Beiträge von Herrn Kilchenstein.
Ich vermute gegen Prag wird er auf der Bank sitzen. Man erkennt ja teilweise eine dreiteilige Rotation der Stürmer. Gladbach: Marmoush Bank, Bochum: Matanovic Bank, Prag: Ekitike Bank, so könnte man sich dann eben durch die Dreifachbelastung hangeln sodass die Belastung sich einigermaßen aufteilt und jeder nur 60 Minuten im Schnitt spielt, weil man aufeinanderfolgend 30, 60 und 90 Minuten hat.
Ist mir sogar vom Oberrang aus auch aufgefallen. Ich dachte im ersten Moment sogar noch, er habe sich in letzter Minute noch verletzt, weil er gar nicht mehr aufstand. Dann kam ein Mitspieler und zog ihn hoch.
Toppmöller hat Ekikite eben in der PK übrigens neben seinem Lob sogar leicht gedeckelt, da er trotz seines Doppelpacks einige Szenen nicht sauber (seriös?) genug runtergespielt habe.
Was Thomas Kilchenstein betrifft, könnte man ja nun auch meinen, er sei glänzend rehabilitiert, da das heutige Spiel im Nachhinein tatsächlich in der Nachschau dann nicht allzu schwierig für die Eintracht zu gewinnen war.
Allerdings gab es offenbar durchaus Journalisten, die vor dem Spiel einige Schwierigkeiten erwarteten. Ohne Namen zu nennen, plauderte Ulrika Sickenberger (Redakteurin der Zeitung mit den vier Buchstaben) im Eintracht-Format „Nachgebabbelt“ eben aus, dass sich bei der schreibenden Frankfurter Zunft in den Katakomben durchaus einiger Unmut breit gemacht habe, als die Aufstellung der Eintracht vor dem Spiel veröffentlicht wurde. Viel zu risikoreich, zu viele junge unerfahrene Spieler. Toppmöller hatte allerdings wie berichtet bereits auf der PK die Möglichkeit eines Startelf-Einsatzes von Nathaniel Brown und Nnamdi Collins ausdrücklich offen gehalten und das gerade auch in Hinblick auf das Vertrauen in ihr Leistungsvermögen.
Toppmöller nach den Spiel: „“Jeder von den Spielern im Kader hätte es heute verdient in der Startelf zu stehen“. Das Trainerteam habe da stets schwere Entscheidungen zu treffen. Im übrigen war der Trainer einfach stolz auf seine Mannschaft: Alle seine Spieler hätten die Gier auf Ballgewinne und Tore gehabt.
Das Programm bleibe aber anstrengend, Jetzt hätte man zwei Tage frei und dann warte mit Slavia Prag in der kommenden Woche schon der nächste wieder (sehr) schwierige Gegner.
Ich würde lieber sagen, DT hatte im Gegensatz zu Kilchenstein voll recht, dass man Bochum ernst nehmen muss, denn solange die Mannschaft das getan hat, war alles kinderleicht. Kaum hatte man auf ‚iss ja alles locker‘ umgeschaltet, gab es zwei Gegentore. (Sorry, ich kann es Kilchenstein einfach nicht gönnen.)
Das mit der jungen und unerfahrenen Mannschaft hatte ich auch gedacht, aber eigentlich mit Begeisterung - die Bank war ja so stark, dass man sofort hätte korrigieren können. Und was ist das für ein geiles Team: wir hatten doch letztens die jüngste SGE Mannschaft seit 1986 auf dem Feld - die von heute muss noch jünger gewesen sein und sie ist voll mit Talent. Bei Glasner haben alle rumgemäkelt, dass er eine Stammelf hat und darum herum keine Spieler aufbaut. DT mach genau das und es gibt ‚Unmut‘. In der Nationalmannschaft heißt das Zaubertrio Wirtz, Musiala und Pavlovic - Durchschnittsalter gerade 21 Jahre … würden die Frankfurter Presseleute nie zusammen aufstellen … zu jung etc. Die Frankfurter Sportpresse ist in ihrer ganzen Grundeinstellung einfach nur destruktiv und von oben herab. Allein schon dieses Klassenbuch bei der FR.
Ich merke mir Deine Vorhersage - mal sehen was passiert. Deine Rechnung ergibt jedenfalls Sinn.
Um auch mal was zum Gegner zu sagen: ich mag Bochum. Der Auswärtsblock ist voll, wenn die kommen, und sie waren immer ein schwieriger Gegner im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Ich bin alt genug, um sie für einen traditionellen Erstligaklub zu halten. Schade, dass sie es diese Saison nicht zu schaffen scheinen.
Eintracht-Youngster sorgen für historisches Ereignis - kicker
Beeindruckende Daten und Zahlen, gerade auch im Hinblick auf die Finanzen.
Zitat: " … intern errechnete Erlöspotentiale des Spielerkaders: … stieg von 73 Mio. € in der Saison 2020/21 auf 300 Mio. € in der laufenden Spielzeit."
Dabei: „Ein noch jüngeres Team stellte die Eintracht zuletzt in der Saison 1985/86.“
Kehrseite: „Dass Marmoush und Ekitiké den Klub zum Saisonende verlassen werden - wenn sie bis dahin ihre Leistungen auch nur in etwa bestätigen - steht heute schon fest.“ So jedenfalls Peter Heß heute in der FAZ. „Und auch für Larsson sind unmoralische Angebote zu erwarten, die die Eintracht nicht ablehnen wird.“
Wir werden sehen und noch ist es nicht soweit. Konrad Ringleb (ebenfalls FAZ von heute) sendet zumindest in Bezug auf Hugo Ekikité („Turbo-Stürmer“ und „Mann des Tages“) eine Botschaft der Hoffnung: Der Franzose hat „nach einer schweren Zeit in Paris einen Trainer, der mit ihm umzugehen versteht … Zieht es ihn nach Hause, setzt er sich vier Stunden ins Auto nach Reims. Und in Frankfurt ist er gefragt. Als die Eintracht kürzlich in den Herbstferien vor Fans trainierte riefen viele Kinder seinen Namen. Ekikité joggte also zu ihnen an die Bande und unterschrieb eine halbe Stunde Bälle und Trikots.“
Der Wohlfühlfaktor allein wird es leider nicht richten. Zumal die Eintracht bisher der Versuchung widerstanden hat, die besten Spieler durch deftige Gehaltserhöhungen zum Bleiben zu bewegen. Wie gestern auch im „Doppelpass“ von Timmo Hardung diplomatisch, aber vielsagend lächelnd unwidersprochen blieb („Über Vertragsinhalte äußern wir uns nicht“) verdient nach wie vor kein Profi in Frankfurt deutlich mehr als 4 Mio. € Grundgehalt, auch wenn sich das laut FAZ durch Prämien im Erfolgsfall signifikant erhöhen kann.
Der Eintracht Fan genießt am besten zunächst einmal den Moment und „Deutscher Meister wird nur die SGE!“ Wer auch - kleiner Scherz - sonst?
Klar kann jeder gehen, aber ich glaube man versucht ja gerade schon, dass die Abgänge nicht alle auf einmal passieren sondern nach und nach. Marmoush im Sommer, da hat er noch zwei Jahre, Ekitiké im Sommer 2026, noch mit drei Jahren und Larsson 2027, noch mit zwei Jahren Vertrag oder andersrum. Glaube einfach nicht, dass aktuell soviele Vereine bereit sind, das zu zahlen was die Eintracht sich erhofft, wenn die Spieler komplett fertig sind. Ekitiké würde vermutlich noch mehr scheinen, wenn Marmoush nicht alle Aufmerksamkeit bekommt und so und auch für Larsson kriegt man jetzt noch nicht soviel wie möglich wäre, wenn er noch mehr der absolute Dreh-und Angelpunkt der Mannschaft ist. Gerade gibt es vermutlich auch nicht so viele Vereine, die für einen Stürmer so viel Geld ausgeben würden, dass Marmoush und Ekitiké in dem Bereich Abnehmer fänden. Gerade Ekitiké will vermutlich auch erst wieder wechseln, wenn er weiß, er darf auch spielen und das ist bei vielen Vereinen gar nicht mal so gesichert, wenn man nur ein gutes Jahr hatte. Hat er selbst erlebt und hat auch Kolo Muani erlebt, oder auch jetzt Zirkzee bei United. Zumal noch so Spieler wie Gyokeres und Sesko rumgeistern, die noch nicht bei Topvereinen spielen.
Im letzten Sommer musste man so viele gehen lassen, weil man mit Ndicka und Kamada zwei Spieler für den Nulltarif gehen lassen musste, und das musste irgendwie wieder reinkommen also wurde auch Lindström verkauft, der auch gehen wollte. Aber ich glaube, wenn wir so weiter machen, gibt es für wenige Spieler Gründe zu gehen, außer sie sind halt so krass gut wie Marmoush.
Die Stärke der Eintracht war es eben, die Spieler immer am richtigen Zeitpunkt zu verkaufen, außer halt bei Ndicka und Kamada, aber da wollte man halt auch den Erfolg in der CL mitnehmen statt noch ein paar geringe Ablösen. Jetzt ist es natürlich schwieriger, das alles zu managen, wenn es mehrere gleichzeitig betrifft, aber die Verlängerungen sind ja im Gange um selbst weiterhin das Management händelbar zu halten.
Ich glaube nicht, dass die FAZ mehr weiß, als jeder andere, der nicht blind ist und sieht, dass die SGE zur Zeit mit Talentveredelung ihr Geld verdient. Insofern hat Peter Hess, wie so oft, geschrieben, was der geneigte Leser eh schon wusste. Aber ich würde mal ein paar Beobachtungen dagegenhalten: nach Vorlage der Zahlen und Erläuterung seitens des Finanzvorstands braucht die Eintracht zur Zeit jede Saison einen Großverkauf, um nicht Verlust zu machen. Das ist einerseits ein erhebliches Risiko, hat aber andererseits bisher funktioniert. Man kann sogar sagen: sie braucht NUR einen großen Transfer, und das gibt ihr Spielraum, sofern die Vertragssituation mit den jeweiligen Spielern das zulässt (@RobChang hat das eins weiter oben für den aktuellen Kader aber auch für die vorletzte Saison mit ihren unglücklichen Vertragskonstellationen aufgeschlüsselt). Es sprechen daher die Vertragslaufzeiten, die Finanzzahlen und die Spielerperformance tatsächlich für einen Verkauf (einen), und das wäre Stand jetzt Marmoush. Schon am Ende dieser Saison auch deshalb, weil man an den drei anderen Topperformern im Sturm, die man in den letzten Jahren nach ihren Durchbruchsaisons verkauft hatte, auch gut sehen konnte, dass sich solche Leistungen nicht einfach wiederholen und der Marktwert rapide schnell wieder sinken kann. Ansonsten sagen die genannten Daten: die anderen Spieler können gehalten werden. Soweit also meine Kaffeesatzleserei. Ein wichtiges Kriterium bleibt jedoch im Dunkeln: was will eigentlich der Spieler? Wenn einer weg will, kann die Eintracht ihn nicht aufhalten, ohne ihre Reputation als Top-Ausbildungsklub anzukratzen, was gefährlich wäre — wie gesagt, man muss dem Klub Talente für einen Großverkauf pro Jahr zuführen. Insofern wäre die Motivation der Spieler für die Frage von Verkäufen wichtiger zu wissen, als die Höhe möglicher Angebote (den Begriff ‚unmoralisches Angebot‘ finde ich übrigens ziemlich provinziell - passt aber zur lokalen Sportpresse in Frankfurt).
Meine mich zu erinnern, dass Markus Krösche schon häufiger sinngemäß sagte, wenn die Entwicklung eines Spielers, der immer auch seine eigene Karriereplanung hätte, schneller als die des Vereins sei, müsse man immer gesprächsbereit bzw. offen für einen Wechsel sein und den Spielern, die nach Frankfurt kommen, werde das auch so kommuniziert. Ist der Spieler also wechselwillig, müssen im Prinzip „nur“ noch die finanziellen Parameter stimmen.
Timmo Hardung am Sonntag im „Doppelpass“ hatte ich auch so verstanden, dass er einen Wechsel von Omar Marmoush im Sommer nicht nur nicht ausschließt, sondern ihn für relativ wahrscheinlich hält.
Und dass die Eintracht strategisch weiter auf hohe Transfererlöse (gehören essentiell zum Geschäftsmodell) bei gleichzeitigen Investitionen in die Mannschaft als wichtigen Baustein der Wachstumsstrategie setzt, die man bei auch steigenden Kosten mit „wirtschaftlicher Vernunft“ fortsetzen wolle, hat der neue Finanzvorstand Julien Zamberk gestern auf seiner Vorstellungs-PK wenn auch sehr allgemein noch einmal bestätigt. Stichworte: Notwendigkeit einer ausreichenden Kapitalbasis, Wichtigkeit des Zusammenspiels zwischen Fremd-und Eigenkapital, Kapitalmaßnahmen zur „Liquiditätsabsicherung“, die schon länger und weiter im Gespräch sind und zeitnah zum Abschluss gebracht werden sollen. Was immer das konkret heißt … (vgl. Eintracht-Medien/TV).
Update dazu: Bei einem aktuellen Rekordumsatz von 390,5 Mio. € stieg der betriebliche Aufwand um annähernd 18 % auf 149 Mio. € (maßgeblich beeinflusst durch Reinvestitionen in den Spiellerkader). Das Eigenkapital der Fußball-AG stieg in den letzten 12 Monaten von 24,7 auf 51,6 Mio. €. Zur Verschaffung der angesprochenen noch besseren Liquiditätsbasis werden intern mehrere Optionen zur Kapitalerhöhung mit Hilfe der bereits bestehenden fünf Aktionärsgruppen oder ggf. neuer Anteilseigner geprüft. Ein Beschluss werde in Kürze gefasst (so Zamberk laut FAZ vom 5.11.24). Es komme darauf an, die Eintracht so zu stärken, „dass wir zum optimalen strategischen Zeitpunkt entscheiden können, wann wir jemanden kaufen oder verkaufen wollen“.
Von Matanovic hatte ich mir insgesamt mehr erhofft.
Aber gut, Haller hat in seiner ersten Saison auch nicht voll überzeugt. Das kann vielleicht noch etwas werden, möglicherweise liegt es an der Spielanlage der Mannschaft oder Omar und Heki verwöhnen mich zu sehr.
Er hat momentan 2 Tore gemacht. Ich habe erwartet, dass es 5 über die ganze Saison werden. Ergo liegt er völlig auf der Spur. Und ich vermute, dass es nicht ganz überraschend für die Führung ist, dass es einfach Zeit braucht, um in einem System, das nicht auf ihn ausgelegt ist, nach einer halben Saison mit 20 Toren in der zweiten Liga, anzukommen. Er ist halt auch noch nicht fertig entwickelt und hat dasselbe System wie in der zweiten Liga, dass der Übergang komplett einfach wäre und das ist eben der Unterschied zu Füllkrug und Kleindienst.