Meine rationale Seite wusste das unterschwellig schon irgendwie. Es kommen halt Bedenken auf was passiert wenn einer der beiden da vorne verletzt ist und bei dem anderen die Power nicht für 2*90min./Woche reicht.
Mein ungeübtes Auge hat da in der Anlage von Matanovic noch nichts entdeckt. Aber dafür bin ich ja auch nur interessierter Zuschauer. Irgendwo war da auch die Hoffnung auf eine Option eines anderen Werkzeugs. Aber wer wusste da schon, dass Heki auf einmal Kopfballungeheuer kann. Und die Option „Prellspieler“ wird wohl auch nicht gebraucht; fraglich ob Igor das auch kann – ich ging jetzt nur von seiner Statur aus.
Was soll passieren? Dass wir nicht deutscher Meister werden, ist auch ohne Verletzungen sehr wahrscheinlich. Und für das Ziel 53 Punkte (also das ist mein Ziel) braucht es jetzt noch in 24 Spielen 33 Punkte, das wäre der letztjährige Punkteschnitt. Wir können nicht sagen, dass wir jungen Spielern, die Chance geben wollen, sich zu entwickeln, und gleichzeitig Angst vor Ergebnissen haben und die Philosophie über den Haufen werfen, nur weil es gut läuft. Matanovic hat sich die Chance verdient und welcher andere Stürmer, würde sich hinter das Prinzenpaar setzen.
Trapp, vielleicht nicht am geschicktesten, bemängelt nach Stuttgart (und nachdem er nicht für die kommenden Länderspiele nominiert wurde) die Abwesenheit jedweder Kommunikation zwischen Nagelsmann und ihm … und Nagelsmann kann nicht anders, als ungefragt auf der Pressekonferenz auf Trapp einzuschlagen. Trapp wird sich gedacht haben, dass der Zug Richtung WM eh abgefahren ist, da hat er ein paar faktisch richtige Worte gesagt, die er sonst wahrscheinlich runtergeschluckt hätte. Aber Nagelsmann offenbart dann doch neben einer sehr, sehr dünnen Haut und miserablen Stil (wohl unbeabsichtigt) seltsames: er sucht die Torhüter nicht aus, er nominiert sie nicht und er spricht nicht mit ihnen - dafür sei der Torhütertrainer zuständig. Also tatsächlich miserable Kommunikation des Hauptverantwortlichen, dazu noch Abstreiten jeder Verantwortlichkeit für die Torhüter seiner Nationalmannschaft, und letztendlich … irgendwie nichts gelernt aus den Bayernjahren. Da hat man ihm mangelnde Kommunikation mit den Spielern vorgeworfen. Mal gespannt, was das für die SGE heißt … konzentriert sich Trappo jetzt voll auf den Verein und arbeitet an seiner aufsteigenden Formkurve? Oder denkt er in seiner Enttäuschung darüber nach, sich mangels Fernziel die Schinderei zu sparen und bald in das Management zu wechseln (Weg frei für Santos)?
Das ist doch normal. Und Trapp passt einfach nicht fürs Dfb-Team. Das hat man gegen Österreich letztes Jahr deutlich gesehen. Und als Nummer 3 ist es verständlich das er nicht mit fahren (will) oder überhaupt mitfahren muss. Ähnlich wie Leno. Und Nummer 1 und Nummer 2 sind aktuell ganz klar Baumann und Nübel.
Und da sind noch zu viel „wenn“ und „aber“.
Und ist doch klar, dass der Torwarttrainer sehr viel mit redet. War zum Beispiel doch bei Lehmann und Kahn 2006 auch so.
Das ist unbestritten. Trapp hat letzte Saison nicht brilliert und wäre wohl von fast jedem Bundestrainer zuletzt nicht mehr eingeladen worden.
Das entscheidende Wort heißt hier „mitredet“. 2006 hat Köpke mitgeredet und Klinsmann entschieden und kommuniziert. Es geht mir um den miserablen Führungs- und Kommunikationsstil von Nagelsmann. Wäre das wirklich normal, den Torwarttrainer machen zu lassen, ohne dessen Entscheidungen (besser: Vorschläge) auf Kompatibilität mit der eigenen Idee von der Mannschaft zu checken? Und selbst wenn Nagelsmann nicht die geringste Ahnung vom Torwartspiel hätte und sich tatsächlich alles von Kronenberg vorsagen lassen müsste - er ist verantwortlich und er muss sich Kronenbergs Entscheidungen zu eigen machen und kommunizieren. Dass ein alternder ehemaliger Nationalspieler in den Medien seine Frustration darüber zeigt, dass er nicht mehr eingeladen wird, haben doch alle Bundestrainer immer wieder erlebt. Dass Nagelsmann ungefragt seinen (Nicht-)Kommunikationsstil in so unreifer und ätzender Weise verteidigt, beweist nur, dass Trapp da den Finger in eine Wunde gelegt hat.
Mit der Kommunikation das verstehe ich. Also deine Kritik daran. Aber Trapp sollte sich nicht wichtiger machen als er ist. Würde er bei einem Vereine mit wenniger Stralkraft wie Union, Freiburg oder so spielen wäre das Thema nicht so groß. Aber beide Seiten haben sich unglücklich verhalten.
So ein Jahr später und bestimmt durchaus durch die Erfolgsphase geprägt, verstehe ich auch nochmal besser, wieso man nicht letztes Jahr unbedingt, die Millioneneinnahmen in Stürmer gesteckt hat. Denn das hätte womöglich auch einfach den Druck auf den neuen Trainer so enorm erhöht, dass man noch viel mehr darauf angewiesen wäre, unbedingt international zu spielen, und das obwohl, niemand abschätzen kann, wie so eine Saison verläuft, dass es auch einfach mal in die Hose gehen kann, weil auch ein Millionenstürmer nicht direkt sich in neuem Umfeld wohlfühlt und sportlich abliefert. Und bei so einem Projekt wo am Anfang sicher etwas Risiko drin ist, aber man plant, dass es sich langfristig auszahlen kann, dann müssen die Verantwortlichen eben auch auch die Rahmenbedingungen schaffen, dass dieses Projekt auch tatsächlich ins zweite, dritte Jahr etc. gehen kann.
Man sieht das ja aktuell bei Dortmund, die ob ihrer Verpflichtung, jedes Jahr CL zu spielen, sich auch dieses Jahr kaum leisten können, mal mittelfristige Entwicklung als Hauptziel auszurufen, sondern die Ausgaben im Sommer sind trotz Rekordeinnahmen aus der CL, so hoch gewesen, dass der Erfolg auch trotz Umbau weiterhin gegeben sein muss, ansonsten käme das Projekt direkt ins Schwanken, und der Trainer, für den man das alles aufbauen wollte, ist dann schnell wieder weg und man ist wieder am Flickschustern, wie in Gladbach.
Also klar, das Ergebnis wäre sehr wahrscheinlich anders gewesen, wäre man nicht letztes Jahr noch 6. geworden, hätte den Trainer behalten und jetzt Erfolg, aber es zeigt halt, dass Umbruch nichts ist, was leicht ist, sondern eigentlich sollte man den immer dann einleiten, wenn man es sich gerade leisten kann, dass der Erfolg mal ausbleibt und nicht erst dann, wenn man unbedingt Erfolg braucht und deshalb reagiert, denn dann hast keinerlei Margin of Error mehr, obwohl der Umbruch ja immer bedeutet, dass es relativ viele Schwankungen gibt. Und natürlich hat auch das als Nebeneffekt gehabt, dass der emotionale Bruch bei den Fans sehr groß war, weil man aus der erfolgreichsten Zeit der jüngeren Vereinsgeschichte kam und dann auf einmal alles umgebaut hat und dann sehr wenig Erfolg hatte über das Umbruchsjahr. Aber am Ende ist das halt auch das, wo der Gedächtniseffekt am schnellsten verschwindet und wo man sich das auch leisten kann.
Eine kleine Hinrundenbilanz hinsichtlich der individuellen Leistungen kann man sicherlich schon mal ziehen:
Marmoush (1.5): Absoluter Überflieger, der auch noch Standards als Mittel gefunden hat. Auch wenn ihm hinten raus ein wenig die Luft ausging für die Traumnote, aber das auch nur ein kleiner Makel.
Theate (1.5): Für mich der wichtigste Spieler, der defensiv denkt, aber auch offensiv überall seine Finger drin hat. Seine Spieleröffnung macht es überhaupt erst möglich, so vertikal zu spielen und das als Neuzugang. Für eine 1.0 dann doch ein bisschen zu schlampig gewesen mit den roten Karten und ein paar Torchancen hätten auch drin sein können.
Tuta (2.0): Wie ausgetauscht im Vergleich zu den letzten Saisons. Einer der wichtigsten Spieler für die Stabilität hinten und stand unter Toppmöller wann immer möglich auf dem Platz. Glänzt weniger als Theate offensiv, daher eine kleine Abstufung. Sollte mal verlängern, das würde mich sehr freuen, da er ein wichtiger Eckstein der Eintracht in der Post-DFB-Pokalsieg-Phase sein könnte und auch für die Einbindung von Santos wichtig sein könnte.
Ekitiké (2.0): Spielt eine richtig gute Hinrunde, und ist Teil des Erfolgs der Eintracht. Könnte am Ende der Saison locker double double (10 Tore und 10 Assists haben). Aber im Vergleich zu Marmoush, muss er ein wenig abgestuft werden, auch weil ihm ein bisschen die Fähigkeit fehlt, ein bisschen größer als nur an sein lokales Spiel zu denken.
Larsson (2.0): Der Start in die Hinrunde war noch mal ein Schritt phänomenaler und insgesamt ein wichtiger Motor der Mannschaft. Aber auch hier merkt man irgendwie seit ein paar Monaten, dass er irgendwie fehlt und nicht ganz an die Leistungen der letzten Wochen anschließen kann. Aber sonst nichts vorzuwerfen und für das Alter auf einem richtig guten Weg und eigentlich schon das Herz der Mannschaft.
Brown (2.0): Muss hier auftauchen, auch wenn er erst seit der zweiten Hälfte der Hinrunde eine große Rolle spielt. Aber dafür direkt eingeschlagen und seine relativ schnelle Adaption an die Mannschaft ist es zu verdanken, dass man die zweite Stufe zünden konnte und den Erfolg bis in den Dezember tragen konnte. Mit 7 Scorern in 8 Spielen einfach das Rookie- Talent, das diese Hinrunde die größten Schritte gemacht hat und sich auf Platz drei der Topscorer der Mannschaft katapultiert.
Kristensen (2.0): Vermutlich ein bisschen zu viel rosarote Brille, aber mit einer der Gründe für den Lauf der Eintracht in der Hinrunde, da er sofort eine neue Stabilität auf die rechte Seite gebracht hat und sich auch immer wieder positiv auf die Mannschaft auswirkt. Auch offensiv setzt er seine Akzente und das muss als Neuzugang einfach auch honoriert werden, auch wenn sein Niveau nicht mehr viel steigern wird.
Trapp (2.5): Zeigt sich insgesamt verbessert zum Vergleich der letzten Runde und hat zwei Elfmeter gehalten und auch weitere starke Spiele gezeigt. Leider aber auch ein Tick zu viele Ausfälle für einen Top-Torhüter und das Augsburgspiel war einfach nicht gut. Genau in diesen Phasen braucht die Mannschaft die Sicherheit der Nummer 1 und des Kapitäns.
Koch (2.5): Spielt eine solide Hinrunde, aber für den Vizekapitän und den Abwehrchef erwarte ich das auch. Hatte dafür ein paar Mal Scheiße am Schuh bei Gegentoren oder bei Elfmetern gegen die Eintracht, sodass er von den drei Haupt-Verteidigern einfach am negativsten aufgefallen ist, auch wenn immer noch auf gutem Niveau.
Collins (2.5): Collins ist vermutlich der schwierigste Fall für mich. Kam rein als er gebraucht wurde und hat geliefert und hat sich als zweite ziemlich gute Option als RV angeboten. Allein deshalb muss es eine Zwei vor dem Komma sein. Dennoch gibt es wohl einen Grund, dass er trotz defensiver Ausfälle weniger in seiner nominellen Innenverteidiger-Rolle wo es gerade sehr fehlt, auftaucht, sondern dann als offensiverer Spieler herhalten muss. Ich weiß nicht, ob es an ihm liegt oder an Toppmöller, dass er ihn eigentlich nur als Außenspieler einsetzt, deshalb eine neutrale gute Note.
Knauff (2.5): Hat dort weiter gemacht wo er letzte Saison aufgehört hat und für mich noch einen Tick draufgesetzt. Jetzt schon wieder bei 5 Scorern nach nicht einmal der Hälfte der Saison. Dazu immer mit Einsatz dabei und übernimmt Verantwortung und gefühlt weniger krasse technische Fehler, auch wenn sie immer noch zu genüge drin sind, deshalb „nur“ eine 2 bis 3.
Uzun (2.5): Hatte seine Schwierigkeiten in die Mannschaft zu kommen und musste viel Geduld beweisen. Jedoch nun seit einigen Spielen auf dem positiven Ast seiner Entwicklung und man möchte eigentlich noch viel mehr von ihm und seiner Zielstrebigkeit Richtung Tor sehen. Muss die Leistung jedoch noch ein Ticken mehr beweisen, um auf einem Level mit Brown zu sein.
Santos (3.0): Zwischen Genie und Wahnsinn. Hatte zwei richtig gute Spiele gegen Istanbul und Bayern, zwei neutrale Spiele gegen Gladbach und Kiel und zwei richtig schlechte Spiele gegen Pilsen und Mainz, wo er die größten Aktien am Punkverlust hatte. Diese Streuung muss verschwinden, wenn er Nummer eins werden will und deshalb kann es nur die neutralste Note von allen werden, auch wenn die aktuelle Leistung sicher ein wenig überrepräsentiert ist, da die Leistung vor zwei Monaten an sich komplett überraschend und krass war.
Dahoud (3.0): Kam kurzfristig am Deadline-Day als Ersatz für den verletzten Hojlund und ich hatte eher wenige Erwartungen, die allerdings übertroffen wurden. Hat seine Rolle dahingehend auch gut erfüllt und auch ein neues Element ins Mittelfeld gebracht, aber so richtig nachhaltig seine Rolle und Konstanz hat er auch nicht gefunden und könnte nun unter Hojlunds Rückkehr leiden.
Skhiri (3.0): Bei Skhiri weiß man nie wo man dran ist. Mal ist er der geheime Held eines Spiels und manchmal geht alles was er anfasst schief. Ist ein wenig ärgerlich, aber richtig sauer kann man ihm auch nicht sein. Gefühlt die ganze Welt sucht eine Art Dauerbrenner auf der Sechs und dahingehend wird er auch immer gebraucht werden, aber muss einfach auch im Gegenpressing stabiler werden, wo er immer wieder Fehlpässe drin hat, ansonsten wird es schwer für ihn seiner Führungsrolle gerecht zu werden.
Matanovic (3.0): Hat eine schwierige Rolle zu bekleiden. Als Stürmer Nr. 3 im aktuellen System nicht perfekt aufgehoben und muss sehr viel Geduld ertragen, dass ihm die Mitspieler nicht seine Stärke bedienen. Oder er muss in großer Not reinkommen und ein Spiel drehen und dabei genug Coolness zeigen. Ist aber lernfähig wie er auch letzte Saison in Karlsruhe gezeigt hat und wird vielleicht in der Rückrunde wo man taktisch ein wenig umstellen muss, sich mehr belohnen können. An sich aber spüre ich keine Enttäuschung.
Götze (3.0): Götze ist nicht mehr der zentrale Spieler wie in seiner ersten Saison unter Glasner. Aber er ist dennoch immer wieder da wenn er gebraucht wird und stellt sich in den Dienst der Mannschaft. Absolut schlechte Spiele habe ich keine im Kopf, aber für einen dritten Kapitän und Topverdiener erwarte ich das auch.
Bahoya (3.5): Die Hoffnung war groß, dass er den nächsten Schritt gehen kann, aber er stagniert leider immer noch und richtig gute Leistungen fehlen mir immer noch. Aber liegt vermutlich auch ein wenig an der Rolle, die der linke Flügel hinter Marmoush unter Toppmöller spielen muss. Könnte sein, dass er verliehen wird, wo er besser aufgehoben wird. Gerade wenn ein LA die größte Verbesserungsmöglichkeit des Kaders ist und hier idealerweise ein gesetzter Flügel im Winter kommen könnte, um die offensive Variabalität zu verbesseren, wenn die Gegner sich auf die aktuellen Stärken einstellen werden.
Dina Ebimbe (3.5): Vermutlich der ärgerlichste Spieler im Kader. Hat sich nach schwachem Saisonstart rehabilitiert und konnte gerade in der Europa League auftrumpfen. Allerdings nun in einer Phase, wo die ganze Mannschaft die Breite des Kaders ausnutzen sollte, spielt er wieder komplett keine Rolle. Das wirkt alles nicht gut. Dazu ist seine ideale Position gerade gar nicht zu besetzen. Insgesamt macht dieses Hin-und Her einfach keinen Spaß und ob sich das je ändern wird weiß man nicht, komplett jung ist er auch nicht mehr. Vermutlich wird man sich umorientieren, einfach um im aktuellen System einfach den Kaderplatz für einen Spieler freizumachen, der den Kader nochmal einen Tick weiterbringt.
Nkounkou (4.0): Hatte die beste Phase vor genau einem Jahr als er drei Vorlagen für zwei Siege in Folge rund um Weihnachten eingeleitet hat. Hat sich aber danach leider nicht weiterentwickelt, sondern immer wieder Inkonstanzen und unglückliche Auftritte dabei. Und das kann man sich für einen LV, wo er eingeplant war nicht leisten. Muss vermutlich auch eher als Schienenspieler eingeplant werden, wo er seine Geschwindigkeit nach vorne und seine Flanken nutzen kann, aber die defensiven Aufgaben delegieren kann. Ob er aber offensiv je so prägend werden kann wie Kostic ist zu bezweifeln, erstens weil er nicht der Typ dafür scheint und zweitens, weil die Mannschaft sich auch weiterentwickelt hat, so abhängig von einem linken Mittelfeldspieler zu sein. Entsprechend ist der Mehrwert für die Mannschaft eher beschränkt.
Chaibi (4.0): Ich glaube immer noch an Chaibi. Er könnte so ein geiler Halbraum-10er Hybrid-Flügel sein, der sehr viel des Spiels an sich reißen kann. Ihm bleibt aktuell in der aktuellen Formation aber auch nur eine seitenständige Rolle und muss einstecken, dass das Spiel eher über Marmoush geht. Dazu scheinen ihm Rückschläge wie gegen Dortmund und Union sehr lange zuzusetzen. Aber an sich ist er ein guter Junge und die Eintracht sollte weiterhin auf ihn setzen und versuchen, eine Rolle für ihn in der Mannschaft zu finden. Aber vielleicht muss er auch einfach noch eine kleine Selbstbewusstseins Kur woanders machen wo er wieder in einen Lauf kommen kann, bis man ihn mehr berücksichtigen kann. Hat aber auch die Gefahr, seine Form komplett zu zerstören, sollte er dort keinen Erfolg haben.
Amenda (o.W.): Leider viel zu viel verletzt, dabei würde er der Mannschaft gerade gut tun, um die überspielte Defensive auch ein wenig zu entlasten.
Chandler (o.W): Spielt keine Rolle, aber auch das ist in Ordnung. Die Teamchemie ist seine Hauptaufgabe und die scheint in exzellentem Zustand.
Hojlund (o.W): Leider auch sehr lange verletzt, aber das was er die letzten Wochen zeigt, ist wirklich ein Augenschmaus in Zeiten, wo andere Spieler auf dem Zahnfleisch gehen und hoffentlich einer der Lichtblicke der Rückrunde.
Grahl (o.W.): Torhüter Nummer drei ist einer der wichtigsten Aufgaben in der Mannschaft. Sportlich spielt man eine untergeordnete Rolle, aber muss auch gerade bei einem Kader, der sehr viele Optionen anbieten und dann auch immer wieder Spieler, die größere Erwartungen an sich haben, gut auffangen, wenn sie mit auf der Tribüne sitzen.
Lisztes (o.W.): Der komischte Fall von allen, weil er gefühlt nach der Vorbereitung einfach verschwunden ist und auch bei der U21 überhaupt nicht so positiv auffällt wie man es gedacht hätte. Kommt hoffentlich auch noch in Fahrt.
Fazit: 7 gute Spieler, 5 solide Spieler, 5 okaye Spieler, 4 enttäuschende Spieler und 5 Spieler ohne große Relevanz. Will man die Rückrunde auch genau so erfolgreich spielen wie die Hinrunde, sollte sich schon noch etwas ändern. Aktuell tragen wieder nur 12-14 Spieler die Hauptlast der Mannschaft und das ist dann schon ein Tick zu wenig. Dafür sind ein paar Spieler ein Tick zu unwichtig und werden sich vermutlich nicht aus dieser Rolle befreien können. Gerade in der Offensive wäre eine weitere erfahrene Option sicher eine gute Erweiterung, damit nicht nur Marmoush der einzige erfahrene Spieler unter 21 Jährigen oder so ist. Ebenso hat man gerade in der Defensive gerade sehr wenige defensive Optionen auf der LIV und LV Position. Wenn Theate ausfällt, stünde man komplett nackig da. Ergo würde ich Nkounkou und Dina Ebimbe abgeben , und dann einen echten erfahrenen LA holen und einen LV Backup holen, der einspringen kann, wenn man eher die defensive Variante zu Brown wählen will und nicht immer auf Theate setzen muss, damit man wieder drei IVs für zwei Positionen hat, solange Amenda fehlt.
Das ergibt dann folgende Kaderplanung für die Rückrunde:
PS: Eigentlich hatte ich keine Lust mehr auf Fußball an diesem Wochenende …