https://x.com/PhilippeAuclair/status/1791126114108158055
All of 777 Partners football assets in Belgium have been seized following a decision par the Tribunal of first instance of Liège.
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All of 777 Partners football assets in Belgium have been seized following a decision par the Tribunal of first instance of Liège.
Kein gutes Bauchgefühl:
Oder vielleicht doch, wenn Hertha die gesagten Gelder bekommt und 777 Partners bankrott geht. Dann könnte jemand anders übernehmen.
Schon mal auf Wiedervorlage diesen Thread auf Twitter zur Zahlungsfähigkeit des neuen Trikotsponsors x.com
Mich würde eh überraschen wenn ein so grauer Sponsor je 3 Mio. für 3 Jahre bietet und nicht insolvent geht.
Würde auch wetten, dass der Vertrag nicht das Ende der Laufzeit erreicht. Sehr unbefriedigend.
Tagesspiegel (paywall) berichtet was von 1.9 Mio. pro Jahr, auf Höhe mit Crazybuzzer. Und im Gegensatz zu letzterem wird der neue Sponsor auch auf den Trikots der U-23 sein, also de facto gleiche Einnahmen für mehr Rechte.
„Standortverstimmung“ - die Hertha-Niederlage gegen Paderborn in der Analyse | rbb24
Guter Artikel von Marc Schwitzky. Leider das für mich Erwartbare passiert. Hertha voller Euphorie in das erste Spiel der scheinbaren Aufstiegssaison ins Olympiastadion, aber am Ende lassen sie sich von abgezockteren Paderbornern den Schneid abkaufen. Genau das war für mich die größte Sorge: Was passiert, wenn der Gegner es ihnen nicht einfach macht, und sie dann mit dem Druck nicht klar kommen, und dann nicht mutig genug spielen, und sich an die neuen Abläufe halten, sondern wieder versuchen zu spielen, wie sie letzte Saison gespielt haben. Denn diese Prinzipien sind einfach noch vertrauter und die Angst Gegentore zu kassieren wird größer als die Lust selbst aktiv zu werden. Hat auch viel mit Selbstvertrauen und Vertrauen in die Abläufe zu tun. Paderborn halt auch eine Mannschaft, die so ewig zusammenspielt und mit Kwasniok halt auch nen Trainer haben, der weiß, wie er die Mannschaft so einstellt, dass sie den Gegner anhand von Schwächen und Zögerlichkeiten bestrafen…
Jetzt kommt der HSV, der auch gegen Köln gezeigt hat, dass sie sich nicht zu schade sind, den Gegner ähnlich wie Paderborn an ihrer offensiven Ineffizienz verzweifeln zu lassen und mit Rostock der vermutlich klare Aufstiegsfavorit der dritten Liga im Pokal. Das könnte ein ruckeliger Saisonstart werden, der entsprechend von dem heutigen Ergebnis sehr geprägt wird.
Jetzt muss der Verein und das Umfeld zeigen, ob sie nicht nur bei Pal Dardai Geduld einräumen, sich zu verbessern. Oder ob der Trainer einfach direkt angezählt wird, weil er ja gar nicht auf Anhieb besser ist als Dardai, sondern dieselben Probleme hat und sie deshalb ja auch ihn behalten hätten können. Aber ich denke, dass es bei Dardai viel weniger Chance auf Besserung gab, als sie jetzt zu erahnen ist und deshalb muss auch damit leben, dass ein neues System, dass nicht nur auf einem Spieler beruht erstmal in Mark und Bein übergehen muss. Denn noch mehr Druck und Schwächung des Trainers erhöht die Erfolgschance gar nicht.
So, heute Abend steht mit dem Spiel in Hamburg ein ganz schweres Ding an. Beim HSV wäre eine Niederlage gar nicht so ungewöhnlich, aber mit der Unruhe nach dem Trainerwechsel (vor allem WIE der abgelaufen ist), und der Niederlage gegen Paderborn auf dem Buckel (auch hier wieder WIE die Mannschaft aufgetreten ist), kann es schon heute nach dem Spiel lichterloh brennen. Wenn dann noch Gelsenkirchen, Hannover und Paderborn ihre Hausaufgaben machen und 6 Punkte Vorsprung auf Hertha haben…
Ich persönlich würde Fiel gerne erstmal ein paar Wochen Zeit geben, um sein System einzuspielen. Ich fürchte nur, dass der Verein durch die ganzen Umstände von Anfang an derart unter Druck steht, dass er diese Zeit nicht bekommen wird.
So langsam bietet sich ja wieder ein Schwerpunkt Hertha in der Ligatour an. Denn ähnlich wie Köln wollte man als klarer Favorit auf den Aufstieg in die Saison gehen und hat die Mannschaft verstärkt und den Trainer gewechselt, um mehr Konzepte im Spiel zu haben. Aber das ging nun alles nicht so auf:
Mal ein kurzer Vergleich nach sieben Spieltagen mit der letzten Saison:
2023: 9 Punkte, 15-13 Tore → Abstand auf Platz 2: 4 Punkte
2024: 10 Punkte, 11-12 Tore → Abstand auf Platz 2: 5 Punkte
Es zeigt sich also, dass man insgesamt genauso da steht wie unter Dardai und damals hatte man einen historisch schlechten Saisonsstart mit 0 Punkten und 0 eigenen Toren in den ersten drei Spielen, konnte danach aber auch eine sehr gute Phase von drei Spielen starten. Auch ist die Defensive weiterhin die große Schwäche, während die Offensive schon dezente Verschlechterungen zeigt.
Viele Hertha-Fans würden nun schlussfolgern, dass man dann ja auch Dardai hätte behalten können. Das würde ich dennoch nicht machen. Denn die Fantasie mit dem Fußball, der einfach mehr kollektiv das Spiel gestalten kann, erfolgreich zu sein, ist einfach höher. Aber ich würde sagen, dass man sieht, dass es nicht sofort geht, von Dardai und dem Prinzip: „Der Fabian regelt das schon“ zu einem System überzugehen, bei dem die Verantwortung der Spielgestaltung auf mehreren Schultern liegt. Es gibt ja einen Grund, warum die letzten Aufsteiger mit Schmidt, Lieberknecht, Rapp, Hürzeler langfristige Trainer (mit ggf. Co-Trainer-Tätigkeit) bei ihren Vereinen waren und mit Thioune, Eichner und Titz (und eigentlich auch Leitl und Kwasniok) drei weitere solche die Tabelle anführen.
Man merkt einfach, dass trotz auf dem Papier Fabelmittelfeld aus Demme, Cuisance, Maza und Sessa es doch irgendwie sonst noch überall etwas fehlt, um wirklich solche konstant guten Leistungen zu bringen, die es braucht, um auf 60+ Punkte zu kommen.
Fangen wir mal mit der Defensive an, die schon letzte Saison trotz „Arbeiterfußball“ von Pal das größte Problem war. Und trotzdessen wurde sie diese Saison nicht qualitativ verstärkt, sondern man hat darauf vertraut, dass die eigenen Talente (Dardai, Gechter, Klemens) und Kempf das schon noch in Kombination mit einem besseren defensiven Mittelfeld schon machen. Dieser Plan war schon einigermaßen riskant, aber dann ist Kempf noch spontan in die erste Liga nach Italien gewechselt und man stand komplett blank da. Denn Kempf war der einzige Spieler, der irgendwie das komplette Profil als Innenverteidiger und Abwehrchef mitgebracht hat. Gerade was das Verteidigen von Standards anging, war er der wichtigste Spieler, denn auch der junge Torhüter Ernst ist bei der Strafraumbeherrschung besonders schwach. Und dann blieb Hertha nur noch übrig, mit Brooks einen aussortierten Erstligaspieler zu holen, bei dem man aber auch nicht weiß, wie viel er noch helfen kann. Denn seine letzte Saison bei Hoffenheim war ja relativ unabhängig von der Liga-Zugehörigkeit nicht wirklich gut, gerade was Geschwindigkeit anging.
Da dieser sich dann auch im gefühlt ersten Training verletzt hat und mit Gechter der andere designierte Stamm-Innenverteidiger verletzt ausfiel, bleiben momentan halt nur Leistner und Dardai übrig. Aber auch schon mit Gechter auf dem Platz waren gewisse große Patzer dabei, die direkt zu Gegentoren geführt haben, zum Beispiel auch gegen Kaiserslautern. Dass Ernst dann eben auch momentan nicht wirklich mehr als ein durchschnittlicher Zweitliga-Torhüter ist, der immer wieder die falschen Entscheidungen fällt, wenn es um mehr als nur auf der Linie kleben geht, siehe 0-2 und 0-3 gegen Elversberg, hilft alles nicht. Und entsprechend ist es auch kein Wunder, dass man mit derselben oder eher geschwächten Konstellation wie letzte Saison, man immer wieder dieselben Probleme hat. Aber Hertha hat halt auch nicht mehr Geld, um sich den Luxus von mehr gesicherter Qualität zu leisten, und muss deshalb auf vielen Positionen auf die eigenen Talente vertrauen, aber so kann man auch nicht das Projekt „Wir müssen sofort aufsteigen angehen“.
Ein weiteres Manko ist sicherlich die Offensive. Seitdem Reese fehlt, gibt es einfach niemanden, der die Situation einschätzen kann und will, wann man in den Angriffsmodus schalten muss. Dort spielt man jetzt aktuell mit Maza, Sherhant, Winkler und Schuler, bei denen man einfach nicht wirklich diese Führungsrolle in der Offensive sieht. Die sind es teilweise auch einfach gewohnt, dass sie eher Reese folgen, wenn er den Sprint anzieht und dann entsprechend nachrücken. Aber erkennen, wann man das Ballbesitzspiel unterbrechen sollte, und die Chance nutzen kann, um die Schwäche des Gegners auszunutzen, das schaffen sie nicht. Es wird alles immer nur in einem Tempo gespielt.
Man könnte nun sagen, dass Tabakovic fehlt, aber ich finde, das ist gar nicht so wichtig. Klar, letzte Saison war er Torschützenkönig der Liga, aber auch schon die ersten Spiele dieser Saison hat er wirklich nicht gut gespielt und hatte oft nur 20 Ballkontakte pro Spiel, da er sich nur als reiner Strafraumstürmer interpretiert hat, aber die Offensivspieler ihm nicht wirklich Dinge auflegen konnten, weil ihm die Flanken und Vorlagen von Reese fehlten. Und dann spielt man mit ihm mit einem Spieler weniger, da er einfach sich kaum selbst im Kreieren von Chancen einschaltet. Deshalb war es schon in Ordnung, wenn Verein noch ein wenig Geld mit einem 31- Jährigen machen kann und der Spieler noch erste Liga spielen kann, ihn gehen zu lassen. Jedoch verwunderte es mich, dass man dann mit Schuler einen durchschnittlichen Zweitligastürmer aus der zweiten Reihe als seinen Ersatz verpflichtet hat, wenn doch eh absehbar war, dass ein mitspielender Stürmer viel wichtiger für das System von Fiél wird.
Es wundert mich generell, dass es keine Systemumstellung gab, als sich abzeichnete, dass sowohl Mittelstürmer als auch Flügelstürmer alle es nicht schaffen, die Offensive zu gestalten. Denn man kann ja nicht mit drei Spielern spielen, die alle nicht schaffen, genügend Akzente zu setzen. Dann würde ich mir persönlich schon lange überlegen, ob man nicht mit Niederlechner spielt, der einerseits Erfahrung in die junge Offensive reinbringen kann und auch entsprechend mal Zug reinzubekommen. Dann spielt man halt eben nicht mit zwei klassischen Flügeln sondern mit Doppelsturm. Aber man hat ja auch noch ein paar Außenverteidiger, die die Breite halten können. Alternativ tauchen Cuisance und Maza auch überall da vorne auf.
Reese soll ja Ende Oktober wieder fit sein, aber ob er dann sofort wieder auf seinem Peak sein kann, wenn er Monate lang nicht trainieren konnte. Alles in allem, gibt es momentan wenige Anzeichen, dass Hertha den Abstand von 5 Punkten sehr schnell aufholen kann, denn die Topteams der Liga haben jetzt schon soviele Punkte, und haben sehr viele Topgegner schon hinter sich, wer weiß ob sie nicht einfach so weiter machen.
Es zeichnet sich auch eine deutliche Heimschwäche ab, jetzt mit drei Niederlagen und einem glücklichen Sieg. Keine Ahnung, aber vielleicht sind die jungen Spieler dann doch nicht dem Druck gewachsen zu wissen, dass sie aufsteigen müssen. Ich würde Hertha weiterhin wünschen, dass sie die Sache mit der Anlage so regeln, zur Not durch Verkäufe von Spielern und dann sich erstmal in der zweiten Liga konsolidieren.
Es war aus meiner Sicht vollkommen erwartbar, dass der harte Umstieg von Dardei Terrorball auf Fiel Tiki Taka nicht ohne Rückschläge ablaufen wird.
Ballbesitzfußball sieht in der Realität nunmal üblicherweise nicht so aus, dass man eben mal die Philosophie ändert und dann jeden Gegner locker gegen die Wand spielt. Jedes einzelne Spiel ist harte Arbeit. Häufig muss man den Gegner durch Ballzirkulationen mürbe spielen und hinten raus durch Powerplay knacken, wenn beim Gegner die Beine müde werden. In der Zwischenzeit darf man wenig dummen Fehler machen und braucht eine sehr aufmerksame Rest- und Standardverteidigung, damit man nicht zu häufig einem Rückstand hinterher läuft.
Das wäre selbst ohne die Verletzung von Reese und die Abgänge von Tabakovic und Kempf kein Spaziergang geworden. Aber mit diesem im Vergleich zur Vorsaison schwächeren Kader ist Hertha auch auf dem Papier kein absolutes Topteam mehr, sondern ein normales Zweitligateam mit Stärken, Schwächen und vor allem vielen Toptalenten, die über 2-3 Saisons entwickelt werden müssen, bevor man den klaren Anspruch Aufstieg anmelden kann.
Trotzdem war es denke ich die richtige Entscheidung, diesen Weg einzuschlagen, da der Dardeifußball mit einer von Zweitligajahr zu Zweitligajahr abnehmenden Kaderqualität hundertprozentig gescheitert wäre. Wenn man Richtung Aufstieg anklopfen möchte und nicht die besten Einzelspieler der Liga hat, braucht man eine Spielidee mit dem Ball. Diese fällt aber nicht vom Himmel, sondern man muss sie sich erarbeiten. Eventuell auch über mehrere Saisons hinweg.
Sowas ist aus meiner Sicht auch einfach eine falsche Einschätzung des Kaders. Cuisance kommt von Absteiger Osnabrück, Sessa war bei Heidenheim Ergänzungsspieler und Demme hat seit zwei Jahren kaum Profifußball gespielt. Dazu sind sie vollkommen neu zusammengewürfelt. Das funktioniert schon ungefähr so gut, wie man es erwarten konnte. Beziehungsweise trägt Maza das Team früh in der Saison ehrlicherweise sogar schon mehr, als man es sich realistischerweise hätte erträumen dürfen.
einen durchschnittlichen Zweitligastürmer günstig zu bekommen war sicherlich die Hoffnung. Schuler ist den Beweis, ein Zweitligastürmer zu sein, bisher aber schuldig geblieben. Ich sehe ihn eher als guten Drittligastürmer der Kategorie Daferner, Vermeij, etc., der durchaus eine vernünftige Zweitligasaison spielen kann, wenn die Umstände passen, aber auf gar keinen Fall mehr. Das Magdeburg gerade durchstartet hat viel damit zu tun, dass Titz endlich einen Mittelstürmer hat, der mehr kann als nur Pressing.
was dann irgendwie krass am Bedarf vorbei ist. Fiel will mit hoher letzter Linie spielen und braucht dementsprechend in der IV kaum etwas so sehr wie Geschwindigkeit. Mit Demme auf der 6 kannst du dir keinen weiteren langsamen Spieler in der Restverteidigung erlauben.
Da muss ich in ein paar Punkten widersprechen. Es war gegen Ende der Saison absolut legitim, dass man gesagt hat, mit Dardais Fußball wird es schwer mit dem Aufstieg und man möchte einen anderen Stil und einen neuen Trainer. Profifußball ist nun mal ein extrem von Ergebnissen abhängiges Geschäft.
Aber gerade deswegen muss man sagen: die Mannschaft liefert unter Fiel nicht, was mit dem Trainerwechsel und den Transfers versprochen wurde. Ich habe jetzt 4 Heimspiele gesehen und weiß nicht, wo die Verbesserung zu Dardai sein soll. Gegen Paderborn war das gegen den Ball Angsthasenfußball mit einem vorne anlaufenden Tabakovic und der restlichen Mannschaft in der eigenen Hälfte. Gegen Regensburg haben wir Glück mit einer Roten Karte für den Gegner und dass Maza einmal durchkommt und den Torwart glücklich anschießt. Gegen Düsseldorf und Elversberg sind wir chancenlos.
Weiterhin bekommen die Spieler, die angeblich wegen des Dardai-Fußballs ignoriert wurden, nach wie vor kein Bein auf den Boden. Prevljak, Hussein oder Christensen wärmen bestenfalls die Bank. Trotz Verletzungspech.
Das schlimme ist, dass wir keine Zeit für eine Entwicklung haben. Maza wäre bekloppt, wenn er bei seiner Vertragsverlängerung keine Ausstiegsklausel für die erste Liga aufgenommen hätte. Reese hat vor seiner Verletzung bereits mit Mainz verhandelt. Wenn der wieder annähernd in Form kommt, ist er spätestens im Sommer weg, ebenso wie Maza. Demme wird auch nicht jahrelang zweite Liga spielen.
Es hilft alles nichts - wir müssen hoffen, dass Brooks es schafft, unsere Defensive zu stabilisieren. Und dass Reese im Zusammenspiel mit Maza unsere Offensive in Schwung bringt. Sonst stehen wir im Sommer wieder vor einem Trümmerhaufen. Nur haben wir dann auch keinen Pal Dardai mehr, der die Scherben zusammenfegt und guckt, wie die verbliebenen Teile einigermaßen zusammenpassen…
ich finde, du widersprichst mir gar nicht. Ich habe nirgendwo behauptet, dass Fiel alle Probleme löst. Eventuell muss auch er irgendwann ausgetauscht werden und jemand anderes neue Impulse setzen. Nach dem Flächenbrand, den er in Nürnberg hinterlassen hat, war er durchaus eine mutige Verpflichtung.
Trotzdem macht es den eingeschlagenen Weg nicht verkehrt, selbst wenn es mit Fiel auf Dauer nicht funktionieren sollte.
sogar nahezu unmöglich, würde ich sagen. Dardei hat es letzte Saison mit einem deutlich besseren Kader gerade so geschafft, nicht ernsthaft in den Abstiegskampf abzurutschen. Das möchte ich nochmal herausheben: mit Reese, Kempf und Tabakovic hatte Dardei auf mindestens drei Positionen den stärksten Spieler der Liga, den Fiel aktuell nicht mehr hat. Diese Qualität war ein Luxus, den du als Absteiger üblicherweise nur eine Saison finanzieren kannst.
Da kann Fiel nichts für. Man kann nicht letzte Saison (mit einem besseren Kader) 34 Spieltage lang damit zufrieden sein, rein gar nichts zu entwickeln außer Fabi Reese Heroball und jetzt Fiel vorwerfen, dass die Entwicklung nach 7 Spieltagen nicht schnell genug geht.
Pal Dardai: Der Toennies von Hertha. Es wird immer gesagt er soll zurück kommen, aber dann wird verklärt, was er kann und was nicht. Ich vermute es gibt genug andere Trainer, die auch das für die Hertha machen würden und es ist nicht die väterliche und patriarchale Güte von Dardai, die es dazu braucht.
https://x.com/herthabsc/status/1848001344809886141?s=46&t=8kSu8SfnaKBOmKYmY2v_zA
Absolut bockstarkes und glasklares Statement zu der unsäglichen „…und fette Beute“-Thematik, die ich seit Monaten vor allem auf TikTok beobachten konnte. Eine Wohltat, wenn auch eigentl. selbstverständlich, einen Verein zu sehen, der sich a) vernünftig mit historischen Gegebenheiten auseinandersetzt und b) daraus auch die richtigen Schlüsse zieht.