Die niederländische Meisterschaft war absolutes Peak. PSV am 15. Spieltag 9 Punkte Vorsprung auf Ajax gehabt. Dann am 29. Spieltag Ajax 9 Punkte Vorsprung auf PSV. Ein aus Ajax Sicht 0:4, 1:1, 0:3 und 2:2 mit einigen Toren in 90+x für PSV und gegen Ajax später und PSV ist am 33. Spieltag wieder 1 Pkt vorne und holt dann tatsächlich auch die Meisterschaft am nächsten Spieltag. Es hätte nur noch gefehlt, dass PSV das wieder verspielt. Komplett absurde Saison für PSV.
Die Reaktionen bei PSV als Groningen in Unterzahl in 90+9 am 33. Spieltag noch bei einem Standard bei dem auch der Torwart mit vorne das tor erzielt ist absolut genial
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Italienische Meisterschaft extrem spannend. 37. Spieltag Napoli auf Platz 1 mit 79 Punkten und Inter auf 2 mit 78. Gestern beide unentschieden gespielt. Es entscheidet sich am Freitag. Inter spielt auswärts um 20:45 gegen Como und Napoli auch um 20:45 gegen Cagliari. Aber schon absurd, dass der letzte Spieltag über 3 Tage gestreckt wird, anstatt wegen möglicher Wettbewerbsverzerrung nicht alle gleichzeitig.
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Schon krass dass Hansi Flick mit Barca so abgeräumt hat. Ich gehörte auch zu den Skeptikern, habe aber glaube ich nicht gesagt, dass er der Vollblinde ist, der den Herbst nicht überleben wird, wie manch anderer. Er hat das sogenannte „domestic treble“ aus La Liga, Supercopa (Meister gegen Pokalsieger) und Copa del Rey (wie DFB-Pokal) geholt. Und auch im Halbfinale der CL nur ganz knapp an Inter in wilden Spielen gescheitert.
Ich frage mich dann schon, warum es beim DFB nicht geklappt hat.
Ist er einfach kein guter Nationaltrainer auf Chefebene?
Waren es dann doch die Begleitumstände, wie die „One-Love-Binde“, die Bestleistungen verhindert haben? War es auch, das man anscheinend über eine Stunde zum Teamquartier fahren musste nach Spielen?
Der Kader war meiner Meinung nach schlechter, als bei der EM 2024, es hat auch ein „holding midfielder“ gefehlt. Aber so schlecht nun auch wieder nicht.
War es am Ende einfach nur Pech, dass Spanien gegen Japan verloren hat?
Was meint Ihr?
Zu viele Altlasten und formschwache Spieler im Kader. Sowohl spielerisch als auch charakterlich. Ohne den Spieler zu nahe treten zu wollen aber was hatten damals ein Adeyemi, Süle oder Mokouko in dem Kader verloren? Oder anders rum gefragt, wer von den Spielern im Kader war denn damals wirklich gut in Form? Und wenn man dann noch zusätzlich mitbekommt, dass Spieler wie Füllkrug und Günther zu denen wenigen gehören, die Führungsstärke zeigen, dann ist das Ausscheiden meiner Meinung nach wenig verwunderlich.
er hat, als Yogis ex-Assistent, einfach den alten Yogi-Trott weitergemacht. Dieselben Spieler nominiert, dieselbe Taktik spielen lassen, es war wie immer und dementsprechend hat es sich für die Spieler auch angefühlt wie immer. Erst als Nagelsmann die alten Hierarchien aufgebrochen hat, hat sich was geändert.
Oder er braucht einfach Lewandowski
Mich würde eine vertiefte Behandlung der Differenzen zwischen Farioli und Ajax interessieren. Wurde sich da vor allem deshalb getrennt, weil die Saison am Ende dermaßen heftig hergeschenkt wurde (B-Elf und Klatsche gegen die Eintracht sowie 9-Punkte-Desaster), oder gab es dort intern noch anderen Stunk?
Zudem wäre ich beim England-Input sehr dankbar, wenn die Hebel-Brüder mal gefragt würden, warum sie 30 Minuten ihres Podcasts darauf verwenden, den kompletten Totalausfall/-ausraster des ominösen Forest Eigentümers Marinakis zu bagatellisieren. Also, wo ziehen sie die Grenze des mit Schrulligkeit und „so ist er nunmal, wird schon nicht wieder passieren“ Erlaubten? Hätte Marinakis zum Entertainment der Sky-Zuschauer Espirito Santo auch eine Backpfeife geben können, weil er nunmal „ein Hitzkopf“ sei? Oder a la PAOK-Präsident mit Pistole im Holster aufs Spielfeld stürmen dürfen, um NES zu stellen? Und was wäre gewesen, wenn nicht der Präsident, sondern ein herkömmlicher Fan den Trainer angegangen wäre, weil dieser seines Erachtens die Champions League vergeigt habe? Wäre Schiebermützen-Dan, der seit 40 Jahren eine Dauerkarte hat und in der Zeit nicht einmal während Covid Spiele verpasst im Stadion verpasst hat, derlei Betragen auch als passioniertes Fandasein ausgelegt worden?
Welches Beispiel gibt der Präsident damit vor laufender Kamera sämtlichen (vor allem männlichen) minderjährigen Fans, wie Konflikte, Meinungsverschiedenheiten und dergleichen sinnvoll und sozialverträglich beizulegen ist. Kurzum, was darf sich ein „Eigentümer“ erlauben, ehe er dafür angezählt wird?
Ich biete:
Keilerei mit einem Pana-Spieler (Djibril Cisse)
Belästigen von Schiedsrichtern bzw. Versuch der Einflussnahme auf dieselben in der Halbzeitpause
Anspucken eines Schiedsrichters
Da fehlt es mir dann schon an tatsächlich kritischer Aufarbeitung und Einordnung dieser Erniedrigung des Trainers vor der versammelten Weltöffentlichkeit.
Dann auch noch zu behaupten, NES und er seien auf Augenhöhe und Espririto Santo könne ihm ja den Marsch geigen, ist eine vollkommene Ausblendung von Machtgefällen im Angestellten-Arbeitgeber-Verhältnis. Diese Form der Apologie sollte einmal angesprochen werden, da der Rasenfunk bekanntlich nicht nur eine Fußball-Plattform darstellt, sondern auch ein Medium zur Bekämpfung/Aufweichung gesellschaftlicher Missstände.
Machismo a la Marinakis ist zwar gerade weltweit en vogue, aber das bedeutet gerade, dass kritischer Journalismus ihn als solchen benennen und anzählen sollte!
Glaube wohl, dass aktuell der Rasenfunk Royal erstmal genug Kapazitäten bündeln, weswegen ich damit rechne, dass keine weitere Ligatour in nächster Zeit kommen wird.
Nottingham Forrest wäre als Thema wohl interessant, aber im Rasenfunk die Aussagen aus einem anderen Podcast zu „verhandeln“ finde ich schon schwierig als Konzept.
Heute Europa-League-Finale Manchester United gegen Tottenham.
Einfach Platz 16 und 17 der Premier League spielen gegeneinander .
Ich denke mal, beide Klubs haben die LIga einfach etwas austrudeln lassen. Absteigen können beide nicht mehr. Dafür versucht man den Kader eben topfit zu halten und ohne Verletzungen durchzukommen. Der Gewinner spielt ja immerhin nächste Saison CL.
wissen wir genug über das Binnenverhältnis zwischen NES und Marinakis, um das so beurteilen zu können? Ist es klug, Einzelfälle nach dem größtmöglichen globalen Impact zu beurteilen? Ist es notwendig, dieses Ereignis mit erfundenen (Backpfeife) oder anderswo stattgefundenen (Pistole) Ereignissen aufzupimpen, um den Impact noch weiter zu aufzublasen? Ist dein empörtes Posting damit nicht ebenfalls ein Beispiel für eine unreflektierte emotionale und affektgetriebene öffentliche Äußerung, wenn auch im kleineren Rahmen, dafür hinter dem Rücken der Beteiligten?
Wäre es nicht besser, einfach die Kirche im Dorf zu lassen und sich damit abzufinden, dass Meinungsverschiedenheiten im emotionalen Umfeld eines Fußballspiels eben nicht immer so ablaufen, wie es zuhause im familiären Umfeld ideal wäre? Und dass diese Emotionalität zu dem gehört, was uns am Fußball so fasziniert?
Das Internet ist ein Glashaus für Steinewerfer.
(Mark Twain)
Keiner ist unnütz, er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen.
(Max Kruse)
Anscheinend ist nach heute in Italien ein Entscheidungspiel möglich wenn Napoli verliert und Inter nur unentschieden spielt, da anscheinend weder Tordifferenz noch direkter Vergleich bei Punktgleichheit zählen.
Edit: Nah sieh einer an. Mbappé der in der ersten Saisonhälfte von manchen schon als Fehleinkauf abgestempelt wurde (war da nicht auch mal was in irgendeiner internationalen Ligatour, wo die Aufnahme irgendwann abgebrochen hat ?) hat nun in 34 Spielen in der La Liga 31 Tore geschossen. Und insgesamt in der Saison in 55 Spielen 42 Toren. Vielleicht muss man manchmal auch einfach Spielern/Trainern/Funktionären Zeit geben:
Edit 2: Manchester United ist echt verflucht, McTominay, Antony und Rashford verlassen den Klub und blühen alle auf, McTominay wird sogar italienischer Meister . Anscheinend haben Amorin und Bruno Fenandes ihrer Rücktritt angeboten, zumindest Amorin soll aber wohl doch bleiben.
Ein Blick auf die vergangenen zwei Spielzeiten zeigt eindrucksvoll, wie dysfunktional die Premier League für Aufsteiger aus der Championship ist. Während im Unterhaus nahezu an allen Standorten krampfhaft versucht wird, durch massive (finanzielle) Risiken irgendwie in die PL aufzusteigen, haben die drei Aufsteiger in dieser Saison zusammen nicht nur katastrophale 59 Punkte geholt, sondern sind mit den höchsten Transferdefiziten aller Aufsteiger aller Zeiten kläglich wieder abgestiegen… Zum Vergleich: letzte Saison hatten die Absteiger 66 Punkte, aber immerhin auch „nur“ ein Defizit von circa 160 Mio, wovon 107 an Burnley entfielen.
Diese Saison waren es 275 Mio Euro Defizit, die nun durch die Parachute Payments aufgefangen werden und den Wettbewerb in der Championship verzerren dürften. Ipswich wird zwar Spieler wie Delap, Greaves, O’Shea oder Philogen zu Geld machen können. Es ist aber kaum zu erwarten, dass die Premier League Gehälter in der Championship mir nichts dir nichts und ohne die Parachute Payments weitergezahlt werden könnten.
Auch wenn Sunderland einen guten Stamm aufweist, Burnley nur 16(!!!) Gegentore in 46 Spielen zuließ und mit Leeds zusammen jeweils 100 Punkte holte, sehe ich alle drei als Abstiegskandidaten Nummer 1.
Wie soll also der Sprung von Zweiter in die Erste Liga nachhaltig leistbar sein und wie hoch ist die tatsächliche Durchlässigkeit ins Obergeschoss, wenn Brentford der einzige organisch gewachsene und gleichermaßen etablierte Club der letzten 15 Jahre ist?
Wäre sicherlich einmal spannend. Schlussendlich ist es doch ein Rattenrennen, bei dem dreistellige Millionensummen bewegt werden müssen, um überhaupt den Hauch einer „Chance“ zu haben.
Klar ist der Sprung erst mal riesig. Ist in Deutschland aber jetzt nicht so viel anders, dass die Aufsteiger in der Regel Abstiegskandidat Nummer Eins sind.
Die letzten beiden Jahre waren in der PL diesbezüglich halt krass. Leicester hatte ein unfassbar schwaches Team. Southampton hat vor allem in junge Spieler investiert. Bei Ipswitch muss man berücksichtigen, dass die vor zwei Jahren noch dritte Liga waren und durchmarschiert sind.
Wenn wir jetzt über eine Verzerrung durch die Parachute Payments reden, würde ich entgegnen, dass Luton dieses Jahr durchgereicht wurde. Ansonsten sehe ich es als recht normal, dass die Absteiger erst mal zu den stärkeren Teams gehören.
Man muss jetzt erst mal sehen, ob die letzten zwei Jahre die Regel werden. Gab ja davor auch Aufsteiger wie Bournemouth, Brighton, die Wolves, Fulham oder Nottingham, die jetzt alle fest etabliert sind. In einer Liga, in der jeder Club einen Owner hat, ist es ja weniger nötig, „organisch“ zu wachsen als in einer Liga, in der nur manche Vereine sich über einen Sponsor, Besitzer oder Anteilsverkauf Vorteile erkaufen können.
PSG scheint ganz gut kicken zu können. Naja, hat nach City auch PSG sein Titel. Hat ja eh nicht ewig gut gehen können.
Solllte man trotzdem nicht vergessen: Football Leaks - Das System Paris Saint Germain
Weiß gar nicht, was Du hast. Ist doch alles total romantisch.
Fußball-Feuilleton
Und was wäre soviel anders, wenn Inter gewonnen hätte? Auch ein Eigentümerklub. Die Geldzuschüsse von Qatar sind doch Schnee von gestern (wie die Zuschüsse anderer Eigentümer an ihre Klubs). Der Artikel stell selbst fest, dass Paris das Qatarische Geld nicht mehr als Anschub braucht, sondern inzwischen zu den wenigen Klubs gehört, die den Titel aus eigener Kraft gewinnen können. Das monopolistische System des Fußballs ist das wahre Problem und nicht die Tatsache, dass ein Klub dieses System mit Hilfe externer Geldgeber für sich aufgebrochen hat. Ich habe da schon fast Sympathie für - wenn ein System so kreiert ist, dass niemand mehr über sportlichen Wettbewerb in die Oberklasse kommen kann, dann halt mit nicht-sportlichen. Wer in Qatar sollte angesichts des Zustandes der UEFA (oder gar der FIFA) Respekt vor dem Sport als Leitprinzip des Fußballs entwickeln? Da verlangen wir echt viel.
Ich sehe schon noch nen Unterschied von einem „Hobbyprojekt“ einer einzelnen Person, oder auch eines Investmentfonds und der Prestigekampagne eines ganzen Landes. Insbesondere wenn das Land halt die Werte die der Fußball sich so gerne auf die Fahnen schreibt nicht akzeptiert…
Ich verstehe die Logik wohl noch nicht ganz, weil es mir noch nicht gänzlich ersichtlich ist, warum ich nicht sowohl die UEFA/FIFA als auch Al-Khelaifi/PSG unsympathisch finden kann.
Aber klar, Al-Khelaifi wird als Vorsitzender der European Club Association und Mitglied des OK für die WM in Katar sicherlich das System der FIFA und UEFA zum Fall bringen und den sportlichen Wettbewerb in der französischen Liga stärken… Der Gedanken einer Monopolstellung wäre für einen Verein wie PSG - oder anderen Spitzenvereine - wirklich ein Albtraum. Das möchte sicherlich niemand…
Dazu gehört Herr Al-Khelaifi auch zu diesen Menschen, die einfach so unfassbar viel Pech in ihrem Leben haben, dass Ihnen immer wieder falsche Geschichten angedichtet werden. Morgens aufwachen und mit Morddrohungen, Kidnapping oder Bestechung konfrontiert zu werden passiert halt. Wer kennt’s nicht, wenn man ein Pechvogel ist?
Mit einem Pechvogel soll man wohl auch Sympathien haben, aber es fällt mir schwer…