RaBa Leipzig (m)

Meinst Du echt Max?
Gut, nehmen wir die Blöd raus, ebenso Schäfer. Aber mit Hinze (Sky), Krömer & Henkel (RB-Live) sind da schon gute Journalisten dabei.

Ich selbst habe noch keine PK besucht, aber durch unseren Podcast bin ich ja auch in der Redaktion von RB-Fans dabei und wir dürften bei so einer PK teilnehmen und Fragen stellen.

Ich müsste das mit der Akkreditierung erst klären, aber wenn ich mal dort dabei sein darf, kannst Du mir gerne eine Frage auf den Weg geben.

Zu den Finanzen hat ein RBL User einiges gut zusammengefasst (Ich glaube Justgroovy / Nixo war mal in einer Sendung dabei)

(https://twitter.com/justgroovy20th/status/1681957748311748608)

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Diese Zweifel seien inzwischen aber ausgeräumt, „weil ich das Gefühl habe, dass mein Körper stärker ist und ich Dinge geändert habe, die vom Gefühl her funktionieren“. So widme er heute seinem Körper viel mehr Zeit als früher, vor und nach dem Training, nehme viel mehr Behandlungen wahr und lege viel Wert auf Regeneration.

„Früher habe ich das nicht gebraucht, weil mein Körper funktioniert hat. Ich habe, seit ich 17 war, immer gespielt, und unser Fußball in Leipzig ist sehr fordernd. Das zehrt, und vielleicht ist mein Körper ja ein paar Jahre älter, als ich es tatsächlich bin“, so der Däne.

finde das hebt sich relativ stark ab von den sonst leider oft völlig substanzlosen interviews mit fußballern und wollte es daher mal hier lassen.

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Mich würde die Meinungen der Leute dazu interessieren, die dichter an Leipzig sind. Notweniger Schritt? Übertrieben beleidigtes Handeln der Entscheider?!

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Vielleicht holt der FCB auch einfach wirklich den ‚verlorenen Sohn‘ nach Hause.
Den läppischen DFB-Pokal kann Eberl ja nicht gemeint haben, als er von „was Blechernem“ sprach, wahrscheinlich meinte er eigentlich ein Triple.

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Diese Mintzlaff-Aussage finde ich etwas verwirrend:
„Das ist sicherlich ein Prozess, der ein bisschen früher begann, schon im April, Mai, als Gerüchte aufkamen“, so Mintzlaff. „Natürlich hätte man sich gewünscht, dass da mehr Überzeugung ist, dass wir nach einigen Jahren in Gladbach auch hier gemeinsam einen ganz, ganz langen Weg hinlegen. Zumal wir gesehen haben, dass Max mit seinem Team tolle Arbeit geleistet hat. Umso trauriger ist das natürlich.“ Also eigentlich macht er seinen Job gemäß der Erwartungen, aber halt nicht mit genug Commitment. Was soll das denn sein?
Der kicker hilft auch hier weiter: „In Misskredit geriet Eberl jedoch in der RB-Führung durch die Tatsache, dass er weder durch sein internes Auftreten noch durch externe Äußerungen den Eindruck erweckte, er identifiziere sich voll und ganz mit der Aufgabe, der er sich vertragsgemäß langfristig verschrieben hatte. Dazu gehörte, dass immer wieder seine Präsenz in Leipzig vermisst wurde, weil er gerade mal wieder zu seinem Wohnsitz in München gependelt war. Dazu gehört vor allem die Tatsache, dass Eberl die immer wieder aufgekommenen Gerüchte um einen möglichen Wechsel zum FC Bayern nicht mit klaren Bekenntnissen zum aktuellen Arbeitgeber aus der Welt schaffte.“ Beim kicker klingt das alles folgerichtig und gut und Eberl ist ein bisschen der böse, aber ehrlich gesagt: Was hat man denn erwartet?
Dass er pendeln würde, wusste man doch sicherlich vorher. Der kicker macht dann seine „für sein Naturell befremdlichen lapidaren Aussagen“ zu seiner Zukunft und Gegenwart als großes Indiz fest, dass er nicht commitet. Naja, also lapidare Aussagen zur Zukunft von Spielern und handelnden Personen im Staff hat Eberl in Gladbach auch immer gemacht - immer mit dem Verweis auf das Fußballgeschäft. Dass Leipzig, wie für viele andere Funktionäre und Spieler auch, sicher nicht mehr als der nächste Karriereschritt ist, dürfte bei RedBull nun wirklich niemanden überraschen.
Das ändert nichts daran, dass ich mir sehr gut vorstellen kann, dass Eberl im Hintergrund mit Bayern geredet hat oder zumindest über ein noch größeres Engagement nachdenkt, aber die Leipziger Position finde ich gelinde gesagt heuchlerisch und wirft, mal wieder, kein gutes Licht auf Mintzlaff. Eberls bayrische Vorgeschichte war bekannt, sein Pendeln muss auch bekannt gewesen sein und das Eberl für Bayern interessant ist/werden könnte, war auch bekannt.
Mein Eindruck ist, dass man ein bisschen Theater aufführt, um sich als Opfer zu inszenieren (und besser verkaufen zu können, warum Eberl nach München geht?) - obwohl Eberl anscheinend vertragsgemäße und zufriedenstellende Arbeit geleistet hat.

Wenn man Max Eberls Aussagen zu RB noch in Gladbach-Zeiten liest oder nachhört (z.B. aus dem Doppelpass), dann musste Leipzig wissen, was es erwartet, wenn es Max Eberl holt. Die jetzt geäußerte Überraschung ist ein bißchen seltsam. Mal sehen, was man dazu noch hört.

Jetzt hat man den Eindruck, Max Eberl hat sich selbst bei Leipzig „zwischengeparkt“. Schauen wir mal, was weiter passiert.

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Interessant ist ja: Die Entlassung spricht dafür, dass es keine konkreten Pläne mit Bayern gibt. Leipzig wäre doch total doof, auf eine Ablöse zu verzichten. Da steckt noch was anderes dahinter. Eventuell sind sich Schröder und Eberl nicht immer einig gewesen.

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Aber wer sagt denn, dass sie auf Ablöse verzichten? Er wird ja weiterhin unter Vertrag stehen, aber ist nicht mehr unmittelbar im operativen Geschäft drin, sodass er dann Erkenntnisse daraus direkt mit zu den Bayern nehmen kann.

Aber es hieß ja auch so, dass man nicht glücklich war, dass er sehr oft in München war, wo auch seine Wohnung war, und entsprechend nicht so ganz bei der Sache war, wie man es sich von so einer leitenden Position wünschen würde.

Als Arbeitsrechterin sage ich mal: Es reicht für eine Kündigung nicht aus, dass man nicht glücklich war mit dem Arbeitnehmer. Da brauchts schon ein bißchen mehr.

Aber natürlich ist es eine Position, die Max Eberl inne hatte, in der es um Vertrauen geht. Da lässt sich eine Kündigung auch schon mal einfacher begründen.

Da er Vorstand ist, ist er sowieso nicht dem üblichen Arbeitnehmerrecht unterlegen, oder? Und er ist ja nicht gekündigt, sondern nur freigestellt von seinen Aufgaben, Gehalt kriegt er sicher weiterhin. Und da er das akzeptiert hat, wird es jetzt auch rechtlich keinen Hebel dagegen geben.

Wenn er Vorstand ist, ist es so, wie Du schreibst. Dann ist er freigestellt unter Fortzahlung seiner Bezüge.

Der Vertrag läuft wohl noch bis 2026. Entsprechend hoch ist ggf. eine Ablösesumme, wenn RB sich überhaupt auf Verhandlungen einlässt. RB kann es aussitzen.

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Ah, ok, das stimmt natürlich. Danke euch beiden!

die verhandlungsposition ist aber deutlich schlechter, also die ein oder andere million war rb der sofortige rauswurf von eberl schon wert.

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Dafür spart man sich Interna, die an den Konkurrenten gehen, was ja zB. bei Transfers wichtig ist, nicht dass jemand, den RB jetzt gerade Talente, die sie für nächstes Jahr auf der Liste haben, auf einmal bei den Bayern auftauchen.

Aber warum sollten sie das? Die haben doch auch ein interesse Eberl von der Gehaltsliste zu bekommen.
Es ist eigentlich eine lustige Situation, da alle Parteien den Wechsel wollen und es nur die Frage ist für wen es weniger schlimm wäre wenn der Wechsel nicht passiert:

  • Bayern: will möglichst wenig Ablöse+Gehalt zahlen aber Eberl haben
  • Leipzig: will Gehalt+Ablöse einsparen und Eberl loswerden
  • Eberl: Will wohl zu Bayern und möglichst viel Gehalt vermutlich (dh geringere Ablösesumme wäre gut)

Alle ziehen also in die gleiche Richtung und spielen das Spiel „wie wenig kann ich ziehen und es geht dennoch voran“ :joy:

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Und im Frühjahr wird dann Max Eberl viele Interviews geben, in denen er davon erzählt, dass er es im Konstrukt nicht ausgehalten hat und zum wahren Fußball zurück kehren wollte.

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Ich weiß nicht, ob wirklich alle das gleiche Interesse haben. Für RB kann es interessant sein, Eberl vom Markt wegzuhalten. Natürlich nicht, wenn sie das Geld brauchen, aber ist das bei RB der Fall.

Der größte Verlierer könnte Max Eberl sein, wenn RB erstmal alles verzögert und ihn eine Weile vom Markt weghalten will und Bayern sich dann anders orientiert. Ein Max Eberl, der je nach Laune kommt und geht… wer kann das wirklich für viel Geld wollen ?

Was ich interessant finde, ist der Zeitpunkt der Bekanntgabe.

Einen Tag vor dem Bundesliga-Gipfel gegen den FC Bayern hat RB Leipzig mit der sofortigen Trennung von Sport-Geschäftsführer Max Eberl für einen überraschenden Paukenschlag gesorgt." link zum kicker

Sonst sind es ja immer die Bayern, die vor Topspielen irgendwelche Transfers von direkten Konkurrenten oder ähnliches bekannt geben und den Narrativ bestimmen. Ich glaube mehr mediale Aufmerksamkeit wird Leipzig diese Saison (außer beim Rückspiel in München) nicht bekommen. Vllt. kann man dann einfach die Möglichkeit genutzt.

Ich versuche es mal.
Nach dem Schock am Freitag, kam langsam die Aufklärung.
Und wenn man eben zwischen den ganzen Zeilen liest, dann war es nur konsequent und richtig.

Wenn ich persönlich ein Mitarbeitergespräch mit meiner Chefin habe und es geht um dieses Thema Vertrauen und Loyalität und ich drücke mich immer vor dieser Antwort bzw spreche in Rätseln, dann wird diese erstmal noch zähneknirschend hingenommen inkl. einer Aktennotiz.
Tja und wenn es nicht besser wird, dann ist unter Mintzlaff das Ergebnis die Freistellung von Max E.
In meinen Job kann ich als Mitarbeiter locker Home Office machen (2-3x die Woche) und bin da sehr dankbar dafür. Auch für einen GS Sport ist dies möglich, aber eben nicht mit meiner Quote.

Podcast haben wir noch nicht darüber gemacht, aber es gibt auf Twitter ja Spacemöglichkeiten und hier wäre dies zum nachhören.
Das Thema Max Eberl. ist ab 01:20 zu hören und wesentlich detaillierter:

FrechdachsTurbo5000 auf X: „https://t.co/4dQoMirzdH“ / X (twitter.com)

Er ist möglicherweise „leitender Angestellter“ und bedarf entsprechend keinem Kündigungsgrund. Eine Abfindung im Falle einer Kündigung sollte er natürlich trotzdem bekommen und ihm wurde ja nicht gekündigt.