Alleine die schiere Laufzeit des diesjährigen Royals zeigt, wie viel Mühe und Liebe in dieser Ausgabe derSchlusskonferenz stecken. Hierfür gebührt Max ein riesengroßer Dank, ebenso an seine Gäste. Bisher habe ich noch nicht alles hören können, aber der Vertreter von der FR ist mir als besonders positiv im Gedächtnis geblieben, genau so wie der Experte, der über Union geredet hat. Dickes, dickes Lob ! An dieser Stelle wage ich eine Prognose (Höre gerade das Segment über die Torhüter) : Marcel Schuhen von Darmstadt 98 traue ich eine ähnliche Rolle und Leistungen zu wie Manuel Riemann in der Aufstiegssaison —> Geheimtipp für alle Managerspiele dieses Kosmos. Ansonsten ist die Qualität des Royals gewohnt excelent !
Jetzt muss ich doch nochmal ein Feedback loswerden. Habe mit Bochum nichts am Hut und ob sie jetzt abgestiegen wären, hätte mich auch nicht gejuckt. Aber der Gastauftritt der Expertin muss auch nochmal gelobt werden…super sympathisch und sie versprühte eine so gute Laune, dass man sogar Montag morgens mehrere Lächeln auf die Lippen gezaubert bekommt. schön, wenn Fußball noch so begeistern kann.
Ich hatte bislang leider zu wenig Zeit für das Royal in Gänze (wird aber nachgeholt!). Als VfB-ler habe ich aber zumindest direkt das entsprechende Segment angehört, und fand es insgesamt sehr gelungen.
Es hätte aus meiner Perspektive natürlich noch länger sein können, da selbst in einer Stunde Gespräch viele Themen um den Verein herum nur angerissen werden konnten, aber eine umfassende Diskussion aller Aspekte hätte wohl selbst das Royal-Format gesprengt. (Mal ganz abgesehen davon dass derzeit vielleicht ohnehin zu viel im Umbruch ist, als dass man sich schon über alles eine abschließende Meinung bilden kann.) Am Anfang hatte ich außerdem noch gedacht dass mir Jasmin angesichts der ganzen Begleitumstände „nicht wütend genug“ ist was die Führung des Vereins angeht - ich hatte allerdings auch gerade erst irgendwelche verkürzten Wehrle-Zitate zur Saison-Analyse gelesen, was meinen eigenen Erregungszustand vielleicht etwas nach oben getrieben hat. Und in der Nachbetrachtung war ich dann doch sehr glücklich mit der Art und Weise wie das Gespräch abgelaufen ist - kritisch und mit genug Fan-Perspektive, aber auch mit der nötigen emotionalen Distanz, um ein paar Dinge einordnen zu können. Unter dem Strich also ein dickes Danke für das tolle Segment, ich freue mich auf den Rest des Royals!
Ich hatte im Stuttgart-Teil an vielen Stellen das Gefühl, dass man den Zeitpunkt der Aufnahme und die damit verbundene fehlende Frische der Gästin doch merkt.
Das ist einerseits sehr schade, andererseits rechne ich ihr hoch an, dass sie sich eben zu diesem Zeitpunkt Zeit genommen hat. Und gut ist das Segment ja trotzdem geworden.
Ich bin durch! Endlich. Danke wieder mal. Ich fühlte mich eigentlich durch alle Segmente gut unterhalten bzw über die Saison hinweg informiert. Besonders die Gäste mit FCB und BVB fand ich optimal gelungen. Hoffe den Royal gibts noch ewig
Zum Abschluss noch paar Gedanken zur Zukunft. Ich weiß jetzt nicht wie groß die Vorbereitung auf die Ligatour zb ist aber nur mal als Überlegung. Es gibt weiterhin ein „Rad“, das sich alle 3 Wochen wiederholt. 1. Woche Ligatour (ENG,FRA,SPA,ITA), 2. Woche (2.BL,3.BL,2.BL Frauen), 3. Woche (TUR, POR, AUT, NED)
Mit einem festen Pool jeweils aus Gästen, von denen du weißt, die kennen sich in der Liga aus, dann musst du ja nicht überall voll drinnen sein, ich schätze, dass du0 diese Saison auch nicht in allen Topligen topinformiert warst. Du wärst halt der Moderator und lässt eher die Gäste die aktuellen Themen bestimmen.
Mir persönlich würde so ein Einblick genügen, alle 2 Wochen „Kurzpass“ nur über 2.BL müsste nicht sein. Ich denke keiner erwartet hier eine vollständige Bestandsaufnahme jeder Liga alle 3 Wochen (dafür gibts ja heutzutage genügend Podcasts), aber alle 3 Wochen ein kurzer Einblick in die wichtigsten Ligen wäre durchaus interessant.
Ich glaube halt damit wäre Max selbst nicht zufrieden. Alle die es hören sicher schon weil dann nimmt Max sich halt stärker zurück und führt das Gespräch stärker fragend und vor allem offener fragend. Aber man hat es ja jetzt schon beim 2.-Liga-Kurzpass und bei der Ligatour gemerkt, dass Max das Gefühl hat er müsste besser informiert sein. Ich weiß nicht wie oft er sich dafür entschuldigt hat, etwas nicht zu wissen oder Dinge zu verwechseln. So ich persönlich habe keine Ahnung, wer bei Sassuolo Calcio Trainer ist und wie lange der FC Cadiz schon in der Primera Division spielt und ich habe kein Problem damit, mir alles von Leuten erklären zu lassen. Aber ich habe den Eindruck Max sieht das als Teil seines Jobs, sich selbst einigermaßen gut auszukennen wenn er Leute zu anderen Ligen interviewt. Wenn da jetzt noch 3. Liga und 4 andere Länder dazukommen wird das schwierig. Auch wenn dein Vorschlag also natürlich vom Aufwand her machbar wäre weil es sind ja nicht mehr Folgen als bisher uns wenn man das regelmäßig macht kann man sicher auch eine Regelmäßigkeit bei den Gäst*innen einführen sehe ich das nicht als etwas an, was für Max persönlich machbar ist mit dem Anspruch, den er an sich hat.
Bin jetzt bis zum Werderteil gekommen. Sehr gut wieder bislang. Insbesondere bei zwei Gästen gleichzeitig häufig sehr gut zu hören.
Nun zum Werderteil. Julia wirklich toller Gast, habe ich sehr gerne gehört und sprach mir sehr häufig aus der Seele.
Was das NLZ angeht: ich war letztens auf einer Eigentümerversammlung (eigentlich anderer Kontext) und da saßen wirklich einige dieser Besitzer schöner Häuser und haben ihren Unmut über das Projekt geäußert. Schwer zu ertragen in der Argumentation fand ich. Ohne ganz tief im Thema zu stecken habe ich das Gefühl, dass Werder da keine gute Imagepflege gemacht hat. Bei den überwiegend Herren gab es keinen Blick dafür, was Werder vielleicht doch auch für die Region und die Jugend in Bremen tut und tun kann. Obwohl ich auch denke, dass an der Argumentation für den Naturschutz in dem Gebiet, was dran sein könnte. Auch wenn das Weserstadion dort ja auch möglich ist. Ich versuche mich mal trotz großer Unlust über den Sommer in Details einzulesen und mich umzuhören und habe dann zur Saisonvorschau vielleicht mehr Ahnung.
Freue mich schon auf den Rest.
In die gleiche Richtung, nur vielleicht nicht so extrem: Ich fan insbesondere die Segmente mit zwei Gästen gleichzeitig interessant. Und da kam jeweils auch von dem den anderen Verein betreffenden Gast oft noch viel Input zu dem einen Verein. Und da würde sich mir die Frage stellen, ob sich dies nicht gleichzeitig intensivieren und dadurch aber auch kürzen ließe. Wenn man dann mit den zwei Gästen nicht jeweils 1,5 Stunden über jeden Verein spricht, sondern 1,5 Stunden über beide zusammen. So hatte ich auch häufiger das Gefühl, es gäbe Punkte, wo dann bezüglich des ersten Vereins eine Ähnlichkeit zum zweiten Verein dargestellt und dann auch verglichen wurde und der gleiche Punkt wurde dann zum anderen Verein noch einmal angesprochen, um auch diesen zu vervollständigen, obwohl das schon besprochen war.
Ich habe es jetzt fast alles gehört und bin sehr angetan. In den letzten Jahren habe ich es nie geschafft, so viel vom Royal zu hören, sondern habe mich dann weitgehend auf meinen Effzeh und die allgemeinen Segmente konzentriert.
Diesmal habe ich mir mal die Zeit für alles genommen. Und da waren sehr viele ausgesprochen gute Gäste dabei. Insbesondere den Teil mit Anna-Lena und Irina fand ich extrem gut. Und bei Louis Loeser war ich sehr positiv überrascht über die interne Kritik in Hoffenheim, von der ich bisher nie etwas mitbekommen hatte.
Ein negativer Punkt, den ich gerne ansprechen würde: Im Dortmund-Segment (Ich meine das war es.) wurde bezüglich der Erkrankung von Haller und der daraus resultierenden Chemotherapie die Formulierung „hatte Gift in seinem Körper“ verwendet. Das ist inhaltlich natürlich völlig richtig, aber dennoch löst dies bei Menschen, die mit der Behandlung von Krebserkrankungen nicht so vertraut sind, Ängste aus. Die Chemotherapie ist ein extrem großer medizinischer Fortschritt. Während in den 70er und 80er Jahren des 20. Jahrhunderts eine Hodenkrebsdiagnose noch mit hoher Wahrscheinlichkeit eine tödliche Erkrankung bedeutete, haben wir es durch die Chemotherapie geschafft, dass heutzutage über 95 Prozent der Fälle geheilt und zwar nachhaltig geheilt werde. Das verdanken wir der Chemotherapie. Deshalb muss man aufpassen, dass man die Chemotherapie nicht - insbesondere in nichtmedizinischen Medien, die dann die gleichzeitigen Vorteile der Chemotherapie nicht oder nicht ausreichend befassen können, so ausführt, dass Menschen sie anschließend aus individueller Sorge für sich ablehnen. Und damit will ich natürlich nichts an Hallers unglaublicher Leistung in dieser Saison schmälern. Ich denke nur, dass man den Begriff „Gift“ hier nicht hätte nutzen sollen.
Überraschender, aber kluger Einwand. Auf die Idee wäre ich nie gekommen. Andererseits habe ich aber auch ein rationales Verhältnis zu Medikamenten (wenn es keine Nebenwirkungen hat, dann hat es auch keine Wirkung - und wenn die Wirkungen so extrem krass geil sein sollen wie bei einer erfolgreichen Krebstherapie, dann sind logischerweise auch die Nebenwirkungen extrem). Und ich weiß leider, dass dies nicht jedem so gegeben ist.
Aber ist in diesem Fall nicht Haller selber ein mehr als beredetes Bild um „die gleichzeitigen Vorteile der Chemotherapie“ anzusprechen? Ohne Behandlung wäre Herr Haller an dieser Erkrankung früher oder später gestorben, recht qualvoll zudem und viel viel zu früh. So reden wir aber über einen Leistungssportler, der vor zigtausenden begeisterten Zuschauern wichtige Tore schießt.
Ich persönlich fand ganz im Gegenteil diesen Part der Sendung außerordentlich gut gelungen. Weil ich mir vorher überhaupt keinen Kopf darum gemacht hatte, was für eine Grenzerfahrung der Medizin und Sportwissenschaft es im Jahr 2023 ist, wenn ein Chemotherapie-Patient früh wieder Leistungssport betreibt (u.a. wegen Lance Armstrong). Neben der ergreifenden Geschichte ist das auch einfach ein spannendes Stück humanwissenschaftlicher Erkenntnis. Ich könnte mir vorstellen, dass dieses kleine Stückchen banaler Fußballpodcast bei einer signifikanten Menge junger Zuhörenden ein bisschen einen Schubs in Richtung Interesse an wissenschaftlicher Erkenntnis geweckt hat. Ich will es nicht überhöhen, aber wie gesagt, ich fand’s gut.
Ja, bitte nicht falsch verstehen. Das Segment war gut und auch das Gespräch über Haller. Gerade solche Fälle sind ja diejenigen, die den Menschen im Moment der Diagnose Hoffnung machen. Es geht mir nur um den Begriff „Gift“, der ja offensichtlich bei den Menschen negativ besetzt ist. Und ich glaube, die Diskussion wäre ohne diesen Begriff ebenso gut gewesen.
Falls es erlaubt ist, hier andere Meinung zu äußern als mittelsympathische Ausfälle zu Blubberlutsch Leipzig:
Bisschen spät auf der Party. Meinung 1: Es ist natürlich - wie erwähnt - voll super, wenn die Teile von zwei oder mehr Gästen sich ineinander verschränken. Aber ich gehe mal schwer davon aus, dass dies der Rasenfunk-Redaktion bereits bekannt ist und genau deshalb so oft wie möglich versucht wurde und wird. Ich möchte daher lieber ein paar Punkte zum Nabelschau-Rasenfunk-Segment mit Helmi (liebe Grüße!) loswerden:
Die Neuaufteilung der Feeds ist sehr sinnvoll und aus meiner Sicht im genau richtigen Umfang und genau richtig eingeteilt vorgenommen. Die alten Folgen alle rückwirkend umzusortieren (wow) wäre daneben etwas, was ich mir als Arbeit nie im Leben ans Bein binden und nach einer sehr kurzen Kosten-Nutzen-Erwägung kolossal drauf pfeifen würde - aber wenn Max sich das ohnehin schon in den Kopf gesetzt hat, dann wird ihn da wahrscheinlich eh niemand von abbringen. Und wenn es dann alles schön ordentlich ist, dann ist das natürlich auch geil.
Aber ich würde dabei niemals, niemals die Marken Schlusskonferenz und Tribünengespräch wegwerfen. Erstens weil sie super sind. Zweitens, weil mich Eure Begründung nicht überzeugt.
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Schlusskonferenz: Das ist einfach ein total schönes Wort. Ich freue mich jedes Mal wenn ich es im Rasenfunk höre, oder wenn ich es selber verwende („Wie ich heute in der aktuellen Rasenfunk-Schlusskonferenz erfahren habe …“). An dem Klammertext sieht man übrigens auch, was das in gewissen Kreisen für eine starke Marke mit hoher Exklusivität und großem Wiedererkennungswert für den Rasenfunk ist. Das hilft natürlich nicht beim Wachstum, aber ist doch trotzdem was wert.
Und es ist exakt, was ihr von Euren neuen Feednamen wünscht: Intuitiv selbsterklärend. In der Schlusskonferenz wird noch einmal reihum in alle Stadien geschaltet. In der Rasenfunk-Schlusskonferenz passiert exakt dies nach Abpfiff als Nachbetrachtung. Und der emotionale verweis auf die Radioreportage deutet an, dass sich dabei um den Sport gekümmert wird und um keine boulevardesken Nebengeräusche. Eine gewisse nerdige Ernsthaftigkeit, die einen ja auch erwartet. Ein genialer Name.
Natürlich müssen die Feeds zur Ersten Fußball-Bundesliga der Männer und Frauen genau so heißen. Aber da würde ich doch trotzdem „Schlusskonferenz“ immer noch für beide als Namensbestandteil oder Untertitel mitlaufen lassen. „Männer-Bundesliga - die Schlusskonferenz“ oder ähnlich, ihr seid im Zweifel alle kreativer als ich. Aber irgendwie so.
Und nicht zuletzt gäbe das den beiden Feeds zu den Männern und Frauen eine inhaltliche Klammer, eine gemeinsame Abgrenzung zu den anderen Feeds und vor allem eine auf dem ersten Blick aufgedrängte Gleichberechtigung. Was ja anscheinend etwas ist, was sich der Rasenfunk für die nähere Zukunft (Applaus btw) ganz besonders auf die Fahnen geschrieben hat. Ihr wollt die Frauen-Bundesliga aus der Kurzpass-Nische herausheben? Dann tut das auch. Indem Ihr ihr ebenfalls eine Schlusskonferenz gebt. Das ist Weiterentwicklung.
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Tribünengespräch: Dafür gilt im Grunde dasselbe. Das Wort selber ist nicht vergleichbar toll. Aber toll genug. Seit 30 Jahren beobachte ich Fanzines, Stadionzeitungen etc bei dem Struggle, eine Rubrik für die Dinge neben der Spielfläche zu benennen. Ihr habt ja in der Sendung einige dieser typischen versuche genannt, „neben dem Platz“ etc (bisheriger Sieger für mich btw immer noch „Am Rande der Bande“, aber das ist natürlich nichts für den Fußball). Und Tribünengespräch ist jetzt nicht so mega originell, aber erneut super intuitiv: Ein Gespräch abseits des Rasens, aber innerhalb des Stadions. Wem ein besserer Name einfällt, der möge ihn nennen.
Aber das war in dem fall ja auch nicht Euer Problem mit dem Namen. Euer Problem ist ausweislich des in der Sendung gesagten, dass wir Hörer uns an den Tribünengespräch-Anspruch einer super ausufernden CRE-Sendung gewöhnt haben. Ich sag das ungern, aber: Freunde, wir hören Euch zu. Sagt doch einfach an: Ab jetzt sind im Tribünengespräch-Feed alle Gespräche, die nicht konkret zu einzelnen Fußballspielen stattfinden. Sei es ein 5stündiges, monatelang recherchiertes und durchproduziertes Feature zur Zukunft des Kunstrasens oder eine spontane Aufnahme von 20 Minuten (hahaha) mit einem Greenkeeper. Wir wissen doch dann Bescheid. Und das ist die sinnvolle Aufteilung, ich sag es nochmal.
Zur internationalen Ligatour:
Einschub: Max, Du hast das irgendwo anders die Tage gesagt (vermutlich in der letzten Ligatour), ich frag das mal hier: Ligatour ist ein Wortspiel? Das ging all die Jahre an mir vorbei. Worauf denn? /Einschub
Ich glaube, anders als bei der Bundesliga-Schlusskonferenz kann ich mit einigermaßen Selbstvertrauen behaupten, ich werde nicht der einzige sein, dessen primäre Informationsquelle über diese Ligen mittlerweile die Rasenfunk-Ligatour ist. Und z.B. mit der regelmäßigen Frage danach, was bisher so absonderliches passiert sei und auf welche Spiele/Clubs/Spieler man in der näheren Zukunft ggfs ein Auge werfen solle, scheint Ihr dem ja auch Rechnung zu tragen.
Insofern wäre ich ein ganz großer Freund eines jährlichen Royals zu den ganzen Ligen, die auch alle (mindestens) genauso spannend und witzig sind, aber noch viel mehr unter meinem Radar fliegen. Türkei, Niederlande, Dänemark, Portugal, Tschechien, you name it.
Natürlich geht das aus den genannten Gründen am Saisonende nicht. Das passt in Max’ Leben nicht rein. Und ehrlich gesagt, in meins auch nicht.
Aber warum denn dann nicht im 1 x jährlich im Winter?
Was ist in der Hinrunde alles spannendes, bemerkenswertes, absonderliches, skurriles passiert? Wer steht oben, wer steht unten und bei wem kommt das warum überraschend? Was kann der Gast erzählen, was einem beim bloßen Blick auf die Tabelle so nicht auffällt? Und falls einem in der Rückrunde doch mal eine Übertragung vor die Flinte läuft, wo sollte man am ehesten hingucken?
Das wäre doch mega. Da hätte ich richtig Bock drauf. Und in der Winterpause auch Zeit dafür.
Gut, ich persönlich könnte natürlich auch damit leben, wenn Max rund um Weihnachten vielleicht auch mal ein oder zwei freie Tage hat. Aber das war zumindest in diesem Segment ja nicht die Frage.
Hmja, ich verstehe genau, was Du meinst. Aber rational betrachtet ist Gift doch exakt die richtige Formulierung. Das ist, was da passiert. Da gibt es nichts zu beschönigen - und spätestens in einer ordentlichen Patientenaufklärung wird das auch nicht beschönigt. Und ist es dann nicht in der Gesamtschau gerade eine Feier der modernen Medizin, wenn Haller nach dieser medizinisch indizierten heftigen Vergiftung überlebt und derart wieder da ist?
Sich statt von der bösen Schulmedizin retten zu lassen von irgendeinem Quacksalber in den Tod zu quatschen (Grüße an Herrn Apple), das passiert Menschen ja meist nach der ärztlichen Aufklärung. Weil sie sich vorher gerade nie damit beschäftigt haben. Und plötzlich entsetzt sind, dass es keine Star-Trek-Wunderpille gibt.
Aber ich möchte nochmal sagen, ich möchte Dir da gar nicht widersprechen. Ich finde erstmal super, dass Du diese Frage aufwirfst.
Eine Ligatur ist im Druck, der Musik und der Sprache das Verbinden zweier Elemente miteinander. Angeblich kommt es auch in der Medizin vor, aber das wusste ich nicht, bevor ich mich bei der Wahl des Wortspiels nochmal rückversichert hatte, dass das stimmt. Und in der Ligatour verbinden wir dann mehrere Ligen in einem Format, wobei wir gleichzeitig eine Tour durch die Ligen machen.
Super Beispiel für: Die eigenen besten Ideen müssen nicht die beliebtesten bei den Hörer*innen sein.
Ich habe jetzt den Royal durch und würde gerne zum letzten Teil meinen Senf, wie es so schön heißt, hinzugeben. Ich finde es erst einmal total bewundernswert, wie reflektiert ihr über den Rasenfunk nachdenkt, über Eure Arbeit, den Umgang mit Gästen, mit Widersprüchen etc. Das ist die Zuhörenden natürlich nicht neu, aber da ich sonst selten etwas zurückmelde: Danke dafür. Ich fühle mich hier immer gut aufgehoben.
Die Umstrukturierungen klingen gut, aber ich würde @sternburg Recht geben: Es macht wenig Sinn, die „Marke“ Schlusskonferenz aufzugeben. Die Schlusskonferenz ist (für mich) der einen Spieltag abschließende Teil, in dem drei Personen über den Spieltag konferieren. Auch das Tribünengespräch kann gerne so bleiben, denn der Begriff beinhaltet (in meiner Interpretation) alles, was man auf einer Tribünen besprechen kann. In der Halbzeitpause, nach dem Spiel oder während unten trainiert wird. Oder man guckt einfach nur auf den leeren Rasen, während der Sommerpause und philosophiert über die Zukunft des Fussballs…
Ich fand den Royal in diesem Jahr wunderbar und muss mich allen anderen anschließen: So oft ist der Royal großartig, wenn mehrere Gäst*innen zusammen sind: Die großen Zwei des letzten Spieltags, die Underdogs Freiburg und Union, die „Glasners“ Frankfurt und Wolfsburg, die Glücklichen Bochum und Augsburg, die Fatalistischen S04 und Hertha. Großartig. Außerdem ist mir bei vielen aufgefallen, das es nicht nur um die letzte Saison ging, sondern auch schon um die nächste. Das gesagt habend: Macht es ggf. Sinn, den Royal nicht zusammenhängend zu veröffentlichen, sondern gestreckt über sechs Wochen in sechs Teilen, (wenn nicht gerade ein Turnier ansteht?) Ich fand die einzelnen Teile relativ zeitlos, vor allem wenn man schon an die nächste Saison denkt. 3 Aspekte zur letzten, 2 Aspekte zur nächsten Saison, welches Werkzeug fehlt im Koffer. Der Royal als Bindeglied zwischen Vergangenheit und Zukunft. Das würde auch den Produktionsstress entzerren, gäbe mehr Raum für 2er Gespräche und im Zweifel hat man schon einen Teil der Saisonvorbereitung miterledigt. Oder wenigstens den Fokus geschärft, wo man hingucken muss.
Ansonsten lasse ich noch ein dickes Dankeschön da an alle Gäste der Saison, an @GNetzer und Frank (den ich als neuer Benutzer nicht mentionen darf ), an alle, die moderiert haben. Der Rasenfunk ist eine wohltuende Oase der Vernunft und des klugen Nachdenkens über Fussball in Zeiten der sinnentleerten Superlative und nebensächlichsten Debatten. Danke.
Das ist schon eine super Idee, ich bin dafür nur zu doof und ungebildet. Ligatur, alter Schwede.
Danke für die Nachfrage, ich hatte das auch nicht kapiert.
@Sternburg hat recht: „Schlusskonferenz“ muss bleiben (gerne auch für die Frauen-Bundesliga) und „Tribünengespräch“ auch (dann gerne auch Kurzformate).
Wobei ich sowieso alles weghöre, ganz gleich, wie ihr die Kanäle benennt.
Ich denke, dass es am Ende nicht um die Benennung der Feeds geht: Wenn genügend Zuhörer den Rasenfunk finanziell unterstützen würden, dann könnte Max die aktuellen Benennungen sicher beibehalten.
Ich denke, der entscheidende Punkt ist folgender:
Dödel wie ich haben lange gebraucht, um endlich einen Dauerauftrag einzurichten. Und ich habe nun wirklich lange genug viele Stunden exzellenter Arbeit genossen, ohne „zu bezahlen“.
Max weist immer wieder darauf hin, dass wenn auch nur jeder Hörer 1 Euro im Monat erübrigen könnte, der Rasenfunk auf dem Plateau wäre, das es Max und seinem Team ermöglichen würde, davon zu leben und weiter derart exzellente Arbeit abzuliefern. Dann wäre die Feed-Benennung sicher auch nicht wichtig.
Das möchte ich ausdrücklich nicht als Kritik verstanden wissen: Wenn man etwas kostenlos anbietet, dann muss man wohl am Ende auch damit leben, dass es kostenlos konsumiert wird.
Ich gehe davon aus, dass alle, die an den derzeitigen Benennungen festhalten wollen, sowieso schon Supporter sind, also: Preaching to the choir.
Es gibt aber einen Thread, der sich genau darum dreht, wie der Rasenfunk mehr Geld generieren kann. Bitte schreibt dort, wenn ihr dazu eine Idee habt. Max und sein Team haben es meiner Meinung nach mehr als verdient.
An dieser Stelle noch einmal Danke für die tolle Arbeit und sorry für das lange Zögern der finanziellen Unterstützung.
Niemand sucht sich einen Verein als Fan aktiv aus. Man ist irgendwann Fan. Und wenn es von Rasenball ist. Ich finde gut dass alle Vereine behandelt werden und Kritik aus unterschiedlichen Gründen bei mehreren angesprochen und ausgesprochen wird