Sars-Cov 2 – Fußball 0. Danke, bitte

Achso … zum Thema was machen die Freiberuflichen z.b. Journalisten nun … Hmm nicht alle verdienen schlecht und jeder hatte die Möglichkeit freiwillig in die Arbeitslosenversicherung einzuzahlen. Der minderstbeitrage ist nicht mal extrem hoch… hätte eine absicherrung geschaffen. nur mal so normale arbeitnehmer zahlen da auch ein ob sie wollen oder nicht .

Hast du zu den Verdiensten tiefergehende Einblicke? Irgendwelche Zahlen auf die du dich berufst? Ansonsten fände ich es schön, wenn du von solchen pauschalisierenden (Inkompetenz-)Vorwürfen absehen würdest. Erstens habe ich noch nicht von einer großen Anzahl von (Sport-)Journalisten gehört, die sich darüber beschweren oder behaupten, dass es unfair Ihnen gegenüber wäre (hast du Quellen?) und zweitens, ist die Sportberichterstattung bis zu diesem Zeitpunkt immer da gewesen. Auf Jobs konnte man sich also in gewisserweise verlassen.

Hindsight is 20/20, das wissen wir alle. Hilft nur aktuell niemandem.

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Die 3. Liga hat jetzt offiziell eine Pause bis 30. April beschlossen

Zu deinem ersten Teil:
Mir geht es nicht darum, dass es nicht sinnvoll ist Rücklagen zu bilden oder freiwillig in die Arbeitslosenversicherung einzuzahlen. Das ist sinnig und wird von vielen Freiberuflern und Selbstständigen viel zu oft ignoriert - wobei man da eigentlich bei der Krankenversicherung anfangen müsste. Mir geht es darum, dass diese Ratschläge jetzt gerade einfach nichts bringen. Sie lösen das Problem nicht, dass viele Menschen vermutlich auf Monate hinweg, wenig, bis gar keine Aufträge mehr haben und somit arbeitslos werden.

Die Frage war ja „Was macht diese Berufsgruppe nun?“. Deine Antwort liest sich sehr nach „Pech gehabt!“. Und da kannst du dir echt die „Mühe“ sparen, es in dieses Forum zu posten. Das kann sich jeder selbst denken und trägt zur Diskussion nicht bei. Warum schreibst du nicht z.B., dass in Folge dieser Krise eine Zahlung in die Arbeitslosenversicherung genauso verpflichtend sein sollte, wie es verpflichtend ist, eine Krankenversicherung abzuschließen?

Nichtsdestotrotz: Ich hoffe dich hat es nicht so schlimm erwischt und ich hoffe du kommst da gut wieder raus!

Zum Zweiten:
Das ändert ja aber nichts an der Tatsache, dass Seifert auf der PK ausdrücklich betont und auf Nachfrage auch noch mal erläutert hat, dass damit nicht die Erwartung einhergehen soll, dass dann gespielt werden kann oder muss. Dass die nicht spielen können, wenn es behördlich untersagt ist, ist denen ja auch klar. Es ist nur konsequent in Bezug auf die anderen Aussagen, dass jetzt noch keine weitreichenden Entscheidungen getroffen werden können, da sich die Situation täglich ändert, erstmal keine weiteren Spieltage abzusagen.

Und klar spielen die damit auf Zeit. Bei der Komplexität ist das meiner Meinung nach aber auch verständlich, zumal ja auch die Entscheidungen von UEFA und FIFA noch ausstehen. Aktuell wird aber ja auch nicht gespielt. Somit ist die Gefahr, die mit Geisterspielen einher ging erstmal gebannt. Jetzt sollte man denen auch die Zeit geben, eine vernünftige Entscheidung fällen zu können. Und diese kann man dann ja auch wieder kritisieren.

Ich hoffe wirklich, dass die 1. und 2. Bundesliga da irgendwie möglichst unbeschadet herauskommen kann, weil dort nunmal zehntausende Jobs und somit Menschen dran hängen. Wenn viele von denen auch noch ihre Existenzgrundlage verlieren, ist es für den Staat umso schwieriger denen zu helfen, die gerade eh schon leiden. Natürlich nicht auf Kosten der Gesundheit anderer. Aber wenn man die Entscheidung, wie es jetzt weiter geht noch herauszögern kann und somit im besten Fall Arbeitsplätze sichert, warum dann nicht?

Gerade deshalb ist es meiner Meinung nach auch nicht unsolidarisch. Der Fußball ernährt viele Menschen. Am Ende tut es allen weh, wenn ein so großer Markt weg bricht.

Außerdem habe ich geschrieben das vereine die Pleite gehen wenn 10 Spieltage keine TV Gelder und Stadioneinnahmen fließen eh im arsch sind genau wie ein System das so was ermöglicht.

Stimmt, das hast du geschrieben. Da muss sicher auch was getan werden. Vielleicht sollte im Lizensierungsverfahren festgelegt werden, dass die Liquidität der Vereine in der Bundesliga über einen größeren Zeitraum gesichert sein muss. So etwas ähnliches ist dort doch bereits verankert oder?
Aber hier wäre dann auch wieder die Frage, wie lange dieser Zeitraum bemessen sein sollte und wie viele Eventualitäten man abdecken muss.
Wie sollte das System denn deiner Meinung nach aussehen?

Ach, diese Internet-Trolle… süß ist das!
Ok, pass auf: Du projizierst anscheinend sehr viele deiner Probleme mit der Welt in meine Antworten, bist so sehr damit beschäftigt mich einen Deppen zu nennen und andere Menschen als „Untermenschen“ zu betiteln, dass du schon für meinen Standpunkt argumentierst („Niemand kann dir sagen wie es weiter geht. weil niemand mit so was gerechnet hat. die Liga macht nichts ohne Zustimmung der Regierung und die hat auch keine erfahrung mit einer derartigen Pandemie.“).
Deshalb auch die Zeit für die richtige Entscheidungsfindung. Na, weißt du jetzt, was ich meine?

Ich habe mit keiner Silbe gesagt, dass ich Ablösesummen in der Höhe wie sie aktuell bezahlt werden gut heiße, noch dass Großkonzerne vom Staat gerettet werden sollten - ganz im Gegenteil sogar. Was ich übrigens auch nicht gesagt habe ist, dass Spieler mit hohen Gehältern, nicht Teile davon spenden sollten.
Das war btw. ebenfalls ein Punkt, der von Seifert nicht ausgeschlossen wurde.

Mir ist schon klar, was die KSK ist. Ich hatte aber auch von Selbstständigen gesprochen, die in anderen Branchen (z.B. im Eventbereich) oft ohne Krankenversicherung unterwegs sind, da ihre Einnahmen zu gering sind.
Generell sollte dieser Abschnitt uns beide eigentlich etwas zusammenbringen und dir zeigen, dass ich in dem Punkt durchaus auf deiner Seite bin.
Jetzt kommt aber wieder dieses „deine Probleme in meine Antworten projizieren“ mit ins Spiel, was im zusammen mit den Beleidigungen und dem kein Millimeter aufeinander zu bewegen echt müßig ist.

Ist gerade eine schwierige Zeit. Ich verstehe, dass man da auch mal etwas emotionaler werden kann und nehme es dir nicht übel, aber lass’ uns diese Diskussion doch hier am besten beenden.

(Beitrag wurde vom Autor zurückgezogen und wird automatisch in 24 Stunden gelöscht, sofern dieser Beitrag nicht gemeldet wird)

Just fyi:
http://suedtribuene-dortmund.de/hilfsangebote-in-der-aktuellen-situation/
Gibt es bei anderen Vereinen ähnliche Aktionen?

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Wie darf man die Aussage verstehen, dass die Verschiebung 300M€ kosten wird? Muss die UEFA das drauf zahlen dann, oder möchte sie nur, dass die Ligen und Vereine die entgangen/verschobenen Einnahmen bezahlt?

warum wird eigentlich alles nur noch in geld gemessen. mal ein Beispiel aus Frankreich …

Desinfektionsmittel statt Parfum: Luxuskonzern LVMH stellt Produktion um

nu7r mal so … als in New Orleans die Katharina weite teile verwüstete und sich die Menschen in die Außenbezirken flüchteten, Stellte die Frima die Ariel das Waschpulver herstellte in den Bezirken Waschmaschinen aus mit kostenlosen Ariel Waschpulver. Wie sich dann die Menschen aus New Orleans in den USA verteilt haben konnte man am Absatz von Ariel Waschpulver nachvollziehen. lebenslange Kundentreue…
Die Uefa macht nur gewinne nun gibt es eine Ausnahme Situation die keine vorhersehen kann und bei der es nur Verlierer gibt.

So, bitte aufmerksam lesen: Komm bitte weg von persönlichen Beleidigungen und zurück zu einer sachlichen Diskussion, sonst werde ich dich sperren. Der Kommentar hier ist schon an der Grenze.

hier geht es um die Idee die Liga bei Abbruch auf 22 Teams aufzustocken. So wie ich das verstanden habe würden 4 Teams aufsteigen und keins ab. man könnte sich mit den TV rechte Inhabern darauf einigen das die restlichen Spiele dieser Spielzeit (8) Ausbezahlt werden da in der nächsten Spielzeit (8) Spiele dazu kommen. sozusagen verrechnet werden. Sicher gibt es da auch gute Gegenargumente ich bezweifele aber das es in der Situation keine Verlierer geben wird. Irgendwo muss man Abstriche machen. Vielleicht gibts ja auch andere bespiele bei dem das übel kleiner gehalten wird als bei dem 22 Team vor schlag.

Das macht Watzke’s dumme aussage in der Sportschau nochmal ne Stufe Dümmer
https://www.waz.de/sport/fussball/bvb/coronavirus-bvb-gegen-spielabsagen-versichert-id228570567.html?service=amp&utm_term=Autofeed&utm_medium=Social&utm_source=Twitter&__twitter_impression=true
Frage mich welche vereine eine ähnliche Verunsicherung haben.

Der norwegische Verband meldet, dass die EM auf 2021 verschoben ist, wenn das ohne Kenntnis der Sprache so richtig herausfiltere aus dem Text

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nun meldet es auch die Sportschau

Jogi Löw heute in der PK

Die Welt habe ein „kollektives Burn-out erlebt“, und Löw hatte das Gefühl, als ob „sich die Erde ein bisschen stemmt und wehrt gegen die Menschen und ihr Tun“. Wogegen sie sich vermeintlich wehrt, das machte er dann auch noch deutlich: „Macht, Gier, Profit, noch bessere Resultate, Rekorde standen im Vordergrund. Umweltkatastrophen wie die Brände in Australien haben uns nur am Rande berührt.“
wow


interessant dazu :

In der Saison 2018/19 lagen die Personalkosten nach Angaben des Clubs bei 56,1 Millionen Euro . Mindestens 80 Prozent davon dürfte auf die Konten der Spieler und des Trainerteams geflossen sein. Topverdiener in der besagten Saison war Max Kruse mit einem geschätzten Jahressalär von 3,5 Millionen Euro.

Ich stelle es hier einfach mal zur Info rein.

Passend dazu auch:

Renommierte Virologen rechnen angesichts der Coronavirus-Krise nicht mehr mit einem regulären Sportbetrieb mit Zuschauern in diesem Jahr. Er glaube „überhaupt nicht daran, dass wir in irgendeiner absehbaren Zeit wieder Fußballstadien voll machen. Das ist überflüssig“, sagte der Berliner Virologe Christian Drosten von der Charité dem „Stern“. „Das wird es bis nächstes Jahr um diese Zeit nicht geben. Auf Dinge, die schön sind, aber nicht systemrelevant, wird man lange verzichten.“

Quelle: https://www.spiegel.de/sport/coronavirus-sport-news-am-sonntag-die-wichtigsten-entwicklungen-im-ueberblick-a-c6446f3c-68a8-436e-aa5d-9564a3abd236

Übrigens nochmal zu der Frage, wie der Fußball hier irgendwann wieder rauskommt… ich fürchte, die Lösung die man sucht wird (international) gesehen nicht sein, dass Problem mit Geld zu lösen das bereits im System ist, sondern indem man versucht, den Geldtopf noch weiter zu vergrößern. Ich könnte mir zum Beispiel eine (zeitliche) Aussetzung des Financial Fair Play vorstellen, und mehr Freiheit für Investoren. Und wenn alle Ligen, bis auf die Bundesliga, die Regeln derart lockern wird der Druck auf 50+1 leider weiter erhöht werden. Ich fürchte sehr, es könnte zu einer Art Friss oder Stirb Situation kommen, bei dem die Bundesliga entweder weit weniger/nicht konkurrenzfähig sein würde oder eben nachzieht…

Zum einen finde ich Drosten und dessen NDR-Podcast toll und höre den täglich, zum anderen denke ich auch, dass wir in einer der größten Krisen seit fast 100 Jahren sind. Wenn die Fallzahlen weiter so steigen, wird das ein desaströser Sommer, den wir alle nicht vergessen werden. Wir müssen jetzt alles versuchen, diesen GAU zu verhindern und das ganze in einem erträglichen Maß zu überstehen.

Wie man sicher auch sieht, hat mein Text ein großes ABER:
Unsere Gesundheit hängt nicht nur von Viren und Krankheiten ab. Sobald es einen wirtschaftliche Kollaps gibt, könnte das ganze mehr Menschenleben kosten als dieser Virus. Es muss also ein Maß gefunden werden. Die jetzigen Maßnahmen sind richtig und wir sollten versuchen uns mit dem Gedanken anzufreuden, bis Spätherbst kein Fußballspiel mehr zu sehen oder höchstens eines am Bildschirm. Nur kann nicht die Zukunft des Landes/des Kontinents sein, das öffentliche Leben lahm zu legen. Es muss weitergehen und dazu gehört - vielleicht nachrangig - auch der Fußball mit seinen Fans und allem was da noch dran hängt.

Irgendwann wird sich auch mal ein Wirtschaftswissenschaftler melden müssen und das Leben außerhalb Covid-19 aufzeigen. Wie ich bereits schrieb, höre ich Drosten mit seiner sachlichen Art sehr gerne an. Momentan ist er mir allerdings etwas zu viel unterwegs. Ich frage mich, woher dieser Mann momentan seine Zeit nimmt. Kürzlich war er bei einer Runde im öR. Jetzt das große Interview mit dem Stern und dann noch die werktäglichen Podcasts mit dem NDR. Ich will diesem Mann nichts andichten. Aber würde es eine derartige Krise in anderen Bereichen geben, würde man kaum Größen dauernd sehen und lesen. Er sollte doch genügend Arbeit haben.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ein Virologe darf das gerne sagen, nur muss dann das nicht zwingen so eintreten. Es gibt auch in anderen Gebieten Experten und diese sind auch wichtig. Es muss auf Dauer ein Maß gefunden werden, mit dem alle Bürger leben können und das kann - so schlimm es auch ist - nicht sein, dass es über Jahre nicht so sein wird, wie es war. Das wird auf Dauer nicht vermittelbar sein. Das würde auch Tote nach sich ziehen und ein Schaden, dessen Ausmaß noch keinem bewussst ist.

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