Schlusskonferenz 279 & 280 – Saisonrückblick 19/20

Wie hat euch der Saisonrückblick mit Alice Tietje (@SportslandAlice), Tobias Escher (@Taktikfuchs123) und Martin Schneider (@MSneijder) sowie @Helmi und mir gefallen?

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Wow, 4 Stunden. Ich freue mich das zu hören…
Was mir direkt auffällt, nach #273, #275 nun auch #279 mit Beteiligung von Frankfurt-Fans.

Alice war ja auch in der Saisonvorschau. Erstmal hören, bitte. SGE kam fast gar nicht vor.

Bin grade noch dabei, war ja auch nicht negativ gemeint. Ist mir nur aufgefallen weil es innerhalb der Corona-Zeit in der ich viel Zeit habe Podcasts zu hören eben aufgefallen war.

Ah super :slight_smile: , das rettet meinen Tag morgen, an dem ich ungeplant eine 6 Stunden Zugfahrt antreten muß.

Jetzt kann man genau zurückrechnen, wie spät die Aufnahme mit Frank angefangen hat #ZwölfUhrLäuten
Mich hats nicht gestört, ich hab nichts gegen etwas Ambiente

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Zur Diskussion über die Seele des Fußballs wollte ich einfach nur Tobi Escher vollstens zustimmen. Wenn man einen Kalle Rummenigge fragt für wen Thiago den Zuckerpass spielt, wird bestimmt nicht „für die Fans“ als Antwort kommen.

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Hallo, habe nur das Bayernsegment gehört. Leider hat mir die selbstkritische Reflektion gefehlt. In der Saisonvorschau wurde der FC Bayern extrem nieder gemacht:
Fr. Tietje: kein Umbruch, viele Schwächen (im Vergleich zum BVB),"Arrogant auch in der Einkaufspolitik. Unsouverän im Umgang mit Spielern.
T. Escher: Pavard kein Aussenverteidiger, dieser Kader kann nie CL Sieger werden (liest sich momentan anders), Salihamidzic kann es nicht, H. Escher hat den "Abstieg der Bayern seit Jahren vorausgesagt.
H. Ost: der „Niedergang“ der Bayern ist wie die Akteure handeln eben verdient!!, keine Jugendarbeit (war da was mit FCB II?), Sie sehen den Waldbrand nicht!, sie kapitulieren vor den Egoismen der Spieler. Der schrägste Vorwurf war: „KEINE LEISTUNGSKULTUR“.
Wie will man nach solchen Einschätzungen noch glaubhaft einen Fussballpodcast betreiben ohne einer selbstkritischen Aufarbeitung??

Das finde ich jetzt etwas sehr harsch. Vielleicht erstmal nich Segment zu Gladbach und Wolfsburg hören…

Erfolgt die selbstkritische „Aufarbeitung“ nicht während der Saison zu jeder Schlusskonferenz?

Im Falle vom FCB lagen Max und Gäste sicherlich weit daneben und ich vermute, dass sie auch zu anderen vereinen Prognosen getätigt haben, die sich nicht bewahrheiteten.

Deine Schlussfolgerung und Hinterfragung ist aber hanebüchen. Ich würde den Podcast kritisieren, wenn sie nach Saison, weiterhin an ihrer Einschätzung von vor der Saison festhalten würden, nur um nicht von den eigenen Thesen abrücken zu müssen - DAS wäre nicht glaubhaft.

Wie soll denn die selbstkritische Aufarbeitung aussehen? „Ups, da lagen wir wohl falsch.“ Viel wichtiger ist es doch, die zurückliegende Saison eines Clubs sowohl unterhaltsam als auch gut argumentiert zu analysieren. Zudem bezweifle ich,d ass sich Max und Gäste korrigieren würden, da die Einschätzung zu einem bestimmten Zeitpunkt, ohne Kenntnis des Saisonverlaufs, erfolgte.

Ich finde der Podcast darf ruhig weitergehen.

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Herr Hofmaier würde ich einfach ignorieren. Evtl nochmal kurz in seine anderen (vier) Beiträge reinschauen, dann kann man das ganz gut einordnen :wink:

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Ich hab das anderswo schon öfter gesagt und ich sage es hier gerne nochmal:

Ich habe Probleme damit, wenn nach so einer Saison kritisiert wird, der BVB habe schon wieder „die Punkte nicht gemacht“, die „die Bayern halt machen“.

Aus rein egoistischen Gründen: Wenn wir mal einen Zustand erreichen, in dem auch der BVB „diese Punkte macht“, dann haben wir halt statt einem Team zwei Teams, die allen anderen weglaufen und die Meisterschaft unter sich ausmachen. Das würde für eine Saison etwas mehr Spannung geben. Aber grundsätzlich würde sich damit für mich als Betrachter die Attraktivität der Liga genau nicht verbessern.

Das Problem ist nicht der BVB. Das Problem sind die Bayern.

Guter Tipp.

Rund um Minute 30 über den Sinn & Unsinn von Fußball ohne Zuschauer.

Ab „Für wen spielt Tiago den Pass?“ bin ich wach geworden und konnte nicht fassen, dass die offensichtliche Antwort darauf nicht gleich gegeben wurde . (Ich habe die Minuten davor erst eben erst nachgehört; gut, dass der T. Escher bei euch sitzt - als wenigstens ehemaliger Jungend-Kicker).

Tiago spielt den Pass natürlich, um zu gewinnen, also für sein Team und an zweiter Stelle für sich selbst, um seinen Wert für das Team zeigen. Könnte er den Pass nicht spielen, würde er nicht in einer Profi-Liga spielen. Denkt das alles doch mal 2-3 Liegen tiefer. Dann hängt von seinem Geschick vielleicht der Auf- oder Abstieg ab oder ob er vom Kicken leben kann oder nicht.

Wettbewerb ist die Seele des Spiels, egal auf welchem Niveau - sogar die Sportart ist egal.

Ich als Amateur-Kicker bin da auch ganz bei „Inselfan“ T. Escher und schaue mir Spiele ohne Zuschauer fast lieber an als mit, da man mal genau mitbekommt, was und wieviel die Jungs sich zurufen und wieviel Feuer da allein durch die Lautstärke auf dem Platz im Spiel ist. Zu normalen Zeiten habe ich immer gern aus zuvor genannten Gründen Spiele in Stadien gesehen in denen wegen irgendwelcher Verstöße Zuschauer verboten waren.

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Ich möchte hierauf gerne eingehen, weil ein grundlegendes Missverständnis in Kommentaren dieser Art mitschwingt. Wenn ich über die Wirkung von Geisterspielen spreche, dann rede ich über den ansonsten bis ins letzte Detail (siehe z.B.: Ehrenspalier des Gewinners für den Verlierer nach Finals) durchinszenierten Profifußball. Und der ist eben nicht nur um des Spiel willens da.

Mehrfach habe ich gelesen, dass sich Leute angegriffen fühlen, wenn ich auf das Fehlen der Fans im inszenierten Topfußball spreche, weil sie meine Argumentation auf die Kreisklasse übertragen. Das ist aber weder meine Intention, noch hat das eine mit dem anderen zu tun. Und natürlich spielt Thiago den Pass nicht für den Zuschauer. Aber warum verdient Thiago mit Pässen wie dem seinen so viel Geld und kann sich nichts Anderem widmen? Weil das System Fußball so durchkapitalisiert ist, dass mit dem Anschauen von Thiagos Pässen Geld verdient wird. Völlig wertfrei gesprochen.

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Mir hat der Saisonrückblick gefallen :slight_smile: Unterhaltsam zuzuhören und auch ein wenig in Erinnerung schwelgen, als es Corona noch nicht gab.

Nur ganz kurz zu der Einordnung, dass Mainz als kleinere Enttäuschung gilt (wobei ich das „kleinere“ weglassen würde). Das große Problem schien wie auch Danny Latza nach dem letzten Spiel gegen Leverkusen gesagt hat, ein fehlender Teamgedanke zu sein. Für mich war Mainz ein schlechteres Freiburg in dieser Saison, die ich fußballerisch als nicht viel besser einschätze als die 05er. Nur haben diese besser harmoniert und sicherlich auch von dem frühen Punktepolster profitiert.

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War grade bissl geschockt. Es wird herbstlich werden wenn wir euch das nächste mal hören… waaaas?
Ne alles gut. Gönne euch die Pause auch wenn ihr habt durchblicken lassen das sie für euch nicht so erholsam sein wird wie eigentlich nötig für die nächste Saison… wobei ich einfach die EM rein podcastseitig krass kürzen würde.

Euch alles Gute für die Zeit, bleibt gesund und Gruß an Helmis Katzen.

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Zu Werder: ich kann mich nicht abschließend entscheiden, wie ich das alles so finden soll. Hatte hier aber ein paar Schlusskonferenzen zuvor geschrieben, dass ich Kohfeldt nicht für authentisch halte, muss das jetzt doch revidieren, nachdem ich die Interviews nach dem zweiten Relegationsspiel gesehen habe. Das war schon eindrücklich, wie fertig der war und auch wie ehrlich, das hab ich ihm dann wieder abgenommen, ich glaube da war vorher meine geplagte Fanseele zu beansprucht :).
Ich bin über einen Punkt der Saisonanalyse etwas überrascht/irritiert: Kohfeldt hat ja nun zugegeben, dass er in der Belastungssteuerung Fehler gemacht hat und das es auch deshalb so viele Verletzte gab und die Mannschaft am Ende bon Spielen häufig so müde war. Ich meine mich aber zu erinnern, dass er am Ende der Hinrunde in einer PK gesagt hat, er könne sich die Verletzen nicht erklären, sie hätten wirklich jeden Stein im Verein umgedreht, das sei halt einfach Pech. Passt finde ich nicht zusammen.

Zum Meisterschaftskampf:
Bin weder bei Bayern noch bei Dortmund nah dran. Hab beim Hören aber gedacht, dass es aus der Distanz für mich so wirkt, als ob es bei Dortmund zu wenig Spieler gibt, die sich wirklich mit dem Verein identifizieren und sich dort zu Hause fühlen. Jedenfalls im Moment. Stichwort Ausbildigsverein auf hohem Niveau. Der einzige, der mir da einfällt ist Reus und der war die Saison auch viel verletzt. Ich komme drauf durch die Debatte, um den mangelnden Willen zur Meisterschaft, der bei Dortmund immer Thema ist. Bei Bayern hab ich von Außen eher das Gefühl, dass es dort mehr Spieler gibt, die sich vorstellen können im Verein zu bleiben und sich daher mehr mit ihm identifizieren. Für mich ist da die Dominanz von Müller irgendwie ein gutes Beispiel. Der kämpft natürlich viel für sich, aber doch auch für Mannschaft und Verein, was manchmal komische Blüten treibt (siehe Kovač)…

Insgesamt schöner Saisonabschluss! Hat mir gut gefallen, gute Gesprächsatmosphäre und super Diskussion zu Geisterspielen!

Auch schöner Teil zum Rasenfunk, das war ein guter Sonntagsspaziergang, auf dem ich so viel über Franks Keller lernen durfte! Ich hab die Ohren gespitzt und keine Müllabfuhr gehört. Hatte aber einen ähnlichen Schock wie Svolvaer: Herbst! Hilfe!
Aber natürlich völlig verständlich, ich bin eine große Liebhaberin des Urlaubs und wünsche euch sehr, dass ihr davon bis zum Herbst was haben werdet!
Und: ich vermisse die Kurzpässe und kann auf WM in Katar viel eher verzichten als auf die Kurzpässe. Ich hab mir jedenfalls vorgenommen die nicht zu gucken.

Danke für die tolle Saisonbegleitung!

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Ich bin jetzt auch durch mit beiden Teilen. Das war natürlich auch eine ziemliche Premiumbesetzung, die hier zum Abschluss noch einmal auffahren wurde.

Insgesamt hat das gesamte Rasenfunkjahr viel Spaß gemacht und vielen Dank für all die Stunden über dieses Jahr

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Kurz und knapp: Vielen Dank für die, wieder mal, hervorragende Begleitung der Saison. Der Rasenfunk hat mich als Auswärts-Allesfahrer wirklich gut aus dem Loch geholt, weil mir der ganze Kram rund um die Fahrten extrem fehlt. Die Seele des Fußballs steckt nämlich überall. :wink:

Haut rein!

Um auch noch einmal etwas zum zweiten Teil zu sagen:
Ihr leistet wirklich tolle Arbeit und man merkt wie sich der Rasenfunk gut entwickelt. Aber ich habe Angst, dass Max den Spaß am Fußball etwas verliert.
Passt einfach auf nicht in Arbeit zu versinken und macht euch nicht zu viele Gedanken über Nebenkriegsschauplätze.
Natürlich ist eine reflektierte Meinung wichtig, aber man darf sich über manche Personen/Strukturen etc. einfach nicht zu sehr aufregen.

Es spielt mit Sicherheit etwas mit hinein, dass es rein nach sportlichen Ergebnissen es eine relativ normale Saison für die Bundesliga war. Das nimmt sicherlich etwas den Reiz, wenn keine Mannschaft total aus dem Raster fällt. Gleichzeitig war das Drumherum sehr aufgeregt und auch anstrengend.

Deshalb tut etwas Abstand zum Fußball bestimmt gut und obwohl ich natürlich gespannt auf das ominöse Projekt bin, wünsche ich euch eine gute und erholsame Sommerpause/Sommerferien.

PS: Die Titel insbesondere der ersten Folge sind top!

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