Tribünengespräch 35 – Norbert Elgert

Mittlerweile bin ich auch durch mit dieser sehr guten Folge.
Auch ich habe eine Frage vermisst, nämlich: "Was ist wichtiger: gute Gene oder gutes Training? Was macht ungefähr wie viel aus?
Die Frage wurde zwar angeschnitten, aber mich hätte Elgerts Einschätzung interessiert.
Viele Grüße

Wirklich zwei klasse Stunden.

Danke dafür!

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Norbert Elgert ist natürlich ein hochkarätiger Gesprächspartner. Ich bin superbegeistert, dass er sich auf dieses Format eingelassen und sich auch die Zeit genommen hat.

Ganz toll auch, mit welcher Wertschätzung du deinen Gästen begegnest. Und da würde ich an erster Stelle nennen, dass du gründlich vorbereitet bist! Das hat auch Norbert Elgert schnell gemerkt und man hat als Hörer verfolgen können, wie ihm das Gespräch darum auch zunehmend immer mehr Spaß gemacht hat.

Vielen Dank!!

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Meine Güte, ich melde mich ja hier sonst nicht, aber jetzt muss ich^^

Zunächst dachte ich, dass mich diese Folge gar nicht so sehr interessiert. Nun hab ichs mir aber doch angehört und muss sagen…ich bin begeistert. Ganz großartiges Interview/Gespräch mit einer richtig interessanten Persönlichkeit, ich denke ich hab einiges gelernt.

Und direkt an dich, Max: Das war ganz großes Tennis. Du hast da sehr viele interessante Themen angesprochen, und wirklich jede Frage on point in ein flüssiges Gespräch formuliert. Man hat förmlich gemerkt, wie du Norbert Elgert, anfangs leicht reserviert, im Laufe des casts für das Gespräch begeistert hast.

Das war schon Rasenfunk extraordinaire :smile:

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Sehr spannende Folge hätte gut und gerne noch weitergehen können. Ich war zuerst auch ein wenig reserviert, ob ich mir die Folge anhöre. Ich bin frohm, dass ich es getan habe.
Auch ganz stark, wie du aus ihm doch noch einige taktische Details rausgekitzelt hast, obwohl er dort anfangs ja doch sehr reserviert war. Die Statistiken die du nur für das Gespräch erstellt hast waren auch ganz stark, Max.

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I’ve been using the football downtime to catch up on old podcasts. I’ve finally got around to listening to the talks with Richard Golz and Norbert Elgert.

To begin with, I found the somewhat contrasting dynamics of the two conversations interesting to observe. Norbert Elgert clearly had to warm to the occasion first before he became more and more relaxed, open, and ultimately almost delighted that there was somebody there who took a genuine interest in his work and his views.

Richard Golz, on the other hand, started off in a very sprightly, funny, quick-witted, joking mood before his answers grew shorter and became less enthusiastic and he increasingly seemed to be bored by the talk (is that fair?). I got this impression especially because he appeared to liven up suddenly whenever the conversation came on to something he genuinely was interested in.

The differences in personality between the two were equally interesting. I could clearly recognise the ‘self-taught scholar’ in Norbert Elgert. He articulated a lot of ideas from Philosophy and Psychology, stretching from antiquity to the most modern insights of neuroscience, in quite an eclectic fashion without drawing on the respective academic terminology and deeper domain backgrounds – the marks of a self-taught man. :wink: (Btw. I’m not denigrating this in the slightest. On the contrary. I admire people whose upbringing might not have endowed them with the greatest opportunity for a lot of intellectual occupation and who later in life develop – and pursue – the urge to know and learn.)

Richard Golz doesn’t have any of this ‘scholastic’ element to him. He struck me as a very intelligent footballer (presumably a rare breed) whose head isn’t just there for heading (well, as a keeper…never mind :joy:). He also seems to me like a very nice guy. Not everyone is apparently. In this world of football. Or that’s what I’m told. What a pity that he didn’t seem to get the most out of the conversation (to me anyway, not knowing the man and not being privy to the situation).

Two random aspects to finish with:

  1. Pierre van Hooijdonk is one of the most underpraised, underappreciated, unsung, undercelebrated, and underrecognized free kick takers in the history of mankind. Period.

  2. @gnetzer: Credit to you that you confronted Richard Golz with the whole Freiburg doping issue. Unfortunately, he got off too lightly and you made it too difficult for yourself. He started talking about potential doping experiences by individual players, but you didn’t meet him there but instead changed gear and swiftly started talking about systematic doping without the players’ knowledge – kind of as though, back then, Freiburg and Stuttgart had been a reincarnation of the GDR or a forerunner of modern day Russia. I’m sure that none of Klümper et al.’s clients back then was doped without their knowledge and consent. Richard Golz’s perspective on the issue of doping in football (then and now) would probably have been very interesting and an avenue worth exploring. A foregone opportunity IMHO, I’m sorry to say! (One which didn’t much affect the quality of the conversation as a complete product, I hasten to add, as you broached plenty of other subjects and the talk was complete as it was.)

Moin Max,
ich bin auch durch und habe die Folge sehr genossen, weil sie unheimlich informativ war. Wie schon mehrfach angesprochen hast Du die Anfangsskepsis Deines Gesprächspartners, der Fragen vorweg nahm und wohl glaubte, Du würdest immer alles auf die aktuelle Schalkesituation münzen wollen, sehr gut überwunden. (Was bei mir ein bisschen die Frage aufwirft, ob er gar nicht wirklich wusste auf was für ein Format er sich bei Dir einlässt? Oder ob seine sonstigen Pressetermine tatsächlich immer darauf hinaus laufen, dass er sich für die aktuelle Schalkesaison rechtfertigen muss und er deshalb immerschon präemptiv versuchte, mögliche Fallstricke für Folgefragen zu enttarnen? Das kann man sich ja eigentlich ganz gut vorstellen, dass die Presse aus dem Umfeld von Schalke da auch immer erst mit Fragen nach seiner generellen Philosophie um die Ecke kommt, um dann überfallartig zu sagen: Ja, aber wenn das alles so toll wäre, warum ist dann Schalke so schlecht!?) Das kann ich wie gesagt nicht so einschätzen, aber Du hast ihn dann mit Deinem wirklich detaillierten Wissen über sein Buch bzw. seine Biographie recht schnell aus dieser Abwehrhaltung herausgeholt - das war wirklich sehr, sehr gut! Jeder Dödel kann nen Podcast machen, aber ein sehr guter Podcast braucht einen guten Host / Moderator / Interviewer, der solche Situationen aufzulösen kann. Das gelingt Dir immer wieder und das sorgt halt auch für die Qualität die den Rasenfunk von anderen Podcasts trennt.

So bevor Max rot wird, noch eine Frage (falls Du sie beantworten möchtest): Wie bist du an Norbert Elgert herangetreten? Hast Du gesagt du möchtest über sein Buch sprechen (hast das also als Lese-PR verkauft)? Oder hast Du ganz losgelöst von solchen “Marketing-Versprechen” um ein Interview gebeten? Liest sich jetzt irgendwie doof, aber ich meine kommt so ein Gespräch nur zu Stande wenn man da im Vorfeld irgendwie andeutet “do ut des” (Tausche Podcast gegen Buchbesprechung), fragst Du ganz allgemein an oder ist das gar nicht voneinander zu trennen? (Und falls Dir die Frage unangenehm ist, dann lass sie einfach unbeantwortet ;))

Das_Daw

PS: Eine kleine technische Anmerkung die ich hier im threat noch nicht gefunden habe: Bei 2:17:04 hat sich eine Phantomkapitelmarke (Begrüßung) eingeschlichen. Kein Beinbruch, hatte bei mir nur kurz für Verwirrung gesorgt.

Sehr gutes Tribünengespräch - Kompliment!
Du, Max, hast knackige und interessante Fragen gestellt … Norbert Elgert war wohl selbst etwas von der Professionalität überrascht, weil man im Laufe der 148 Minuten wirklich merkt, dass er richtig aufblüht.
Vielleicht wären ein paar Anekdoten aus den 23 (abgerundet :wink: ) Spielzeiten als U19-Trainer bei S04 noch erfreulich gewesen.

Kompliment Max - Wieder ein tolles und interessantes Tribünengespräch!

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Der Kontakt kam über seinen Verlag zustande. Ich hatte zugesagt, den Titel des Buchs zu nennen, aber das hätte ich ja eh gemacht. Durch einen Zufall habe ich dann zwei Exemplare erhalten und so kam es zur Verlosung. Für mich war das Buch auch eine sehr gute Grundlage für das Gespräch, da man dort viele Informationen zum ersten Mal lesen konnte.

@Albulipe Die Aufnahmesituationen waren auch nicht vergleichbar. Bei Herrn Elgert hatten wir keine Zeitgrenze und einen von der Außenwelt abgekoppelten Bereich. Richard Golz hatte ich am Nachmittag eines regulären Arbeitstags am Tag vor einem Feiertag interviewt, zwischendurch mussten wir kurz unterbrechen für eine wichtige Arbeitssache, die Sendung hatte einen harten Anschlag weil er einen Zug erwischen musste. Ich glaube, daher kommt eine gewisse Hektik, die ich ins Gespräch gebracht habe - wobei mir gar nicht aufgefallen ist, dass er weniger ausführlich in seinen Antworten ist.

Bei der Dopingfrage fand ich seine Antwort überraschend offen. Aber alles Detaillierte dazu sollten wir auch im Thread zu der Folge besprechen.

Und an den Rest: Danke für all das Lob. Es lag zu großen Teilen an einem sehr entspannten und offenen Gast, aber es ist natürlich schön, wenn sich all die Vorbereitung im Nachhinein auszahlt, weil die Folge euch gefällt.

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Das war eines der besten Tribünengespräche, die ich bisher hören durfte. Toller Gast, interessante Geschichten und hervorragende Gesprächsführung. Danke für die kurzweiligen 2 Stunden.

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Ist eigentlich wirklich eine Schande, wie sehr sich Schalke in eine Ecke verrannt hat und da jetzt nicht mehr herauskommen kann. Das Kumpel- und Malocher-Image wird den Spielern schon in den Jugendmannschaften eingetrichtert, weil schlussendlich in der Profimannschaft von den Fans kämpferischer, einsatzfokusierter, laufintensiver - sprich möglichst physisch anstrengender - Fußball abverlangt wird. Und an der zugrundeliegenden Logik der Fans ist dabei so vieles einfach grundlegend falsch.

Fangen wir an damit, dass es kein Qualitätsmerkmal ist, wie ausgepowert man am Ende einer Profi-Sportveranstaltung ist. Ja, natürlich will man sehen, dass der Sportler alles in seiner Macht stehende getan hat, um ein gutes Resultat zu erzielen. Aber genau darauf sollte die Anstrengung ausgelegt sein: das bestmögliche Resultat.
Du bist keine gute Speerwerferin, nur weil du den längsten und anstrengendsten und kräftezehrendsten Anlauf genommen hast. Der beste Marathonläufer ist nicht derjenige, der anschließend zusammenbricht und im Krankenwagen abtransportiert werden muss. Kraftmanagement ist ein essenzieller Teil für erfolgreichen Sport und kein Zeichen für schlechten Charakter.
Aber das wird von unseren Stadionbesuchern nicht toleriert, unser Team wurde jede Woche aufs Neue von der Kurve fertiggemacht, weil das Resultat am Ende nicht stimmte und die Gründe dafür wurden auch direkt mitgeliefert: fehlender Einsatz, mangelnde Laufbereitschaft. Damit werden dem Trainer doch sämtliche Handlungsspielräume geraubt, es wird nicht nur das Ergebnis abverlangt, sondern dem Fachmann wird von Laien auch noch der genaue Weg dahin vorgegeben. Wie und warum soll das bitte klappen? Die Mannschaft ist danach von Gegner viel leichter ausrechenbar und die Spielweise ist sicherlich nicht die optimale für den Kader - der in diesem Fall im vorangegangenen Sommer explizit auf Ballbesitzfußball ausgerichtet worden ist. Dazu kann sich der Sportler sicherlich schwerer motivieren für ein Publikum zu performen, dass ihn regelmäßig fertigmacht, statt zu unterstützen und vielleicht auch mal Fehler zu verzeihen und wiederaufzuhelfen. Also kein Wunder, dass die Ergebnisse nicht besser wurden.

Auch historisch ist das Selbstbild vollkommener Quatsch. Die erfolgreichsten Zeiten hatten wir mit einem Schalker Kreisel, der genau das Alles nicht ist, was heute als “Schalker Tugenden” gefordert wird. Man war nicht das laufstärkere, zweikampforientiertere Team, sondern hat den Gegner - vereinfacht gesprochen - mit Ballbesitzfußball ermüdet und dann häufig in der Schlussphase einen Rückstand gedreht, als keine Gegenwehr mehr kam.
Diesen Fußball könnte man heutzutage nicht mehr auf Schalke bringen. Weil Fehlpässe oder Rückpässe konsequent mit Pfiffen quittiert werden, weil ein zwischenzeitlicher Rückstand die Fankurve direkt in Unruhe versetzt und die Unterstützung abflachen lässt, weil Misserfolgsphasen und überhaupt erst die Entwicklung eines solchen Spielstils für das Publikum wegen scheinbar mangeldem Kampfgeist unerträglich wären.
Es ist nebenbei auch an Arroganz kaum zu überbieten, wenn man einem jungen Menschen, der sein komplettes Leben seit seiner Kindheit diesem Berufswunsch untergeordnet hat, mangelde Einsatzbereitschaft vorwirft! Denn nicht die talentiertesten Spieler kommen in die Bundesliga - hervorragende körperliche Voraussetzungen sind nur die Basis - sondern die trainingsfleißigsten, die in der Ernährung diszipliniertesten, die für Ratschläge und Anweisungen empfänglichsten. Diejenigen, die auf eine unschuldige Kindheit und eine erfahrungsreiche Jugend verzichtet haben, zugunsten der geringen Chance es ins Profibusiness Fußball schaffen zu können. (Und in anderen Sportarten betreibt man ähnlichen Aufwand und bekommt nicht einen Bruchteil der Anerkennung und des Vergütung.)

“Kumpel- und Malocherfußball” lässt sich halt nur gut vermarkten und sämtliche Handelnden, die etwas nachhaltig ändern (wöllten), sitzen nicht fest genug im Sattel, um Misserfolgsphasen zu überstehen, sondern werden ersetzt, was auf Schalke auch immer einen konsequenten Umbruch zur Folge hat.
Schlussendlich stehen sich die Schalker Fans und Mitglieder selbst im Weg. Man will sportlichen Erfolg, diesen aber gleichzeitig mit nur einer bestimmten Herangehens- und Spielweise erlangen und schränkt damit Trainer und folglich auch Manager so sehr ein, dass das Ziel viel schwerer zu erreichen ist. Gleichzeitig entscheidet über Verbleib oder nicht-Verbleib ein Aufsichtsrat, von dem jedes Jahr zwei Mitglieder im Wahlkampf stehen und für eine Wiederwahl alles auf kurzfristigen Erfolg setzen und bei Misserfolg zumindest mit Handlungsbereitschaft glänzen wollen -denn aus irgendeinem Grund ist es dem Fan wichtig, dass irgendetwas unternommen wurde, was erfolgsversprechend klingt. So wird dann beinahe jedes Jahr aufs Neue wider besseren Wissens die sportliche Führung ausgetauscht. Dazu muss dann zur Mitgliederversammlung auch noch ein großer Name als Neuzugang präsentiert werden und am besten noch mit einem Publikumsliebling verlängert werden, um das Wählervolk vor der Abstimmung zu verblenden. (Wobei dieser Termindruck sicherlich nicht hilfreich für die Verhandlungsführung sein kann, man schadet dem Verein damit also vermutlich finanziell.)
Und schließlich wählt der gemeine Schalker dann nicht Fußballsachverstand in den Aufsichtsrat oder bewertet die Herangehensweise(n) der vergangenen Zeit auf Stringenz und Sinnigkeit. Stattdessen werden eloquente Redner, handlungsschnelle Macher und erfolgreiche Businessmänner berufen - aus Branchen, wo man nicht die absolute Weltspitze im eigenen Unternehmen als Arbeiter braucht, um erfolgreich zu sein (der kurzum auf einem Arbeitsmarkt aggiert, der durch den Arbeitgeber diktiert wird) und wo Erfolg auch nicht so einseitig (Profiabteilung: Liga + Pokal) und kurzfristig bemessen wird und Misserfolg so direkte, vernichtende Konsequenzen hat, aber das nur Nebenbei.

Schalke wird nicht erfolgreich sein, solange Aufsichtsräte gewählt werden, die den Kurs alle Nase lang umändern, um die eigene Haut - oder eher das eigene Ego, denn existenzbedrohlich ist eine Abwahl wohl eher nicht - zu retten. Und solange im Stadion nicht eine unterstützende Atmosphäre auch dann einkehrt, wenn die Ergebnisse mal nicht stimmen.

Sorry, ist etwas off-topic geraten. Aber nach zwei Stunden Schreiberei wollte ich das hier auch nicht wieder komplett löschen, sondern euch zumindest zum lesen bereit stellen. Kann aber gerne in einen passenderen Thread verschoben werden.

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Eigentlich wollte ich viel mehr dazu schreiben, wie gut unsere Jugendarbeit und wie schlecht im Vergleich unser Umgang mit jungen Profis ist:
Charaktere, Typen und kreative Spieler fordern, aber bei Fehlern direkt suspendieren und verscherbeln, bei Wechselwünschen beschimpfen und Gehorsam gegenüber dem Trainer und Club an oberste Stelle setzen, zu medialen Phrasenschleudern ausbilden und Tagesabläufe sekundengenau vorbestimmen.
Spieler fordern, die von klein auf Schalker waren und als Jugendliche in der Kurve standen und dann als geschlossene Kurve genau diese Spieler bei Misserfolg vernichten und sich wundern, wenn der Junge dann weg will. (Dazu folgendes Interview.)
Alle Löcher mit Jugendspielern stopfen wollen, ohne zu beachten, dass U19 für die individuelle Entwicklung vielleicht besser wäre, dass nicht auf jeder Position auch jedes Jahr ein passender Spieler zur Verfügung stehen kann und dass man für gute Jugendspieler als Club nur dann reizvoll ist, wenn zum für den Spieler richtigen Zeitpunkt auch ein unproblematischer Abgang ermöglicht wird.
Generell der Umgang mit Vertragslaufzeiten: ist der Spieler gut, reicht ein Erfüllen des Vertrags nicht aus, alles außer einer Verlängerung zu vereinsseitig vorteilhaften Konditionen ist charakterlos. Ist er schlecht, kann der Vertrag nicht schnell genug (per Wechsel) beendet werden. Von der Gegenseite wird vollkommenes Commitment gefordert und man bietet selbst keines an.

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What an extraordinarily thoughtful comment.

Thank you!

Shows the pitfalls of overemphasizing traditions at the expense of trying something new. :wink:

In case you need more:

Direct link to mp3:

Actually no. It shows the warping and twisting of tradition, not overemphasizing them.
I’d be glad,if Schalke still played our traditional style of football - the “Schalker Kreisel” system, a ball possesion based game - or a modernized version of it. But the club marketing and the fans took the traditional work ethic of the regional miners - commonly refered to as “Kumpel und Malocher” - and superpositioned it onto the pitch.

Agreed.

“We have always done it that way” has never been prudent advice.

It is also a total negation of the fact that our social world always changes and evolves around us - whether we want it or not.

See? That’s what I mean. Even in your longing for a long-lost tradition, you acknowledge change.

Slavishly clinging to unchanging traditions - “Maloche”, sweating your hard out, bowing down to the ultras (to name but a few at Schalke) - is a sign of insecurity, not strength, and can lead to very deleterious effects as you have pointed out.

Again. No.
We haven’t always done it that way. „Schalker Kreisel“-style football is literally the opposite of „Malochen“ on the pitch.
Also there are values that shouldn’t be changing, but should remain a corner stone of the club. For example a firm stand against racism and discrimination. (If the club still stands by those, is to be seen - sadly - when the Tönnies decision will be made.)
And „bowing down to Ultras“ isn’t a sign of insecurity, but of listening to the most important stakeholders - the active supporters - and later on finding solutions in a democratic manner, involving all (willing) club members - via election of the supervisory board and the members of the internal court („Ehrenrat“) and setting or changing of the club charter. It isn’t the fastest or most efficient way and I often don’t like all the results, but that’s democracy…
Not that RaBa would know of democratic participation of ordenary members. :stuck_out_tongue_winking_eye:

Auch von meiner Seite aus vielen Dank für dieses tolle und informative Gespräch. Vielleicht könntest Du, Max, zukünftig bitte folgende Frage beantworten (lassen).

Mich interessiert nämlich, wie Hr. Elgert (oder andere Verantwortliche in diesem Bereich) die Auflösung der div. 2. Mannschaften beurteilt. Ist diese tatsächlich als Sprungbrett überflüssig und somit die Einsparung finanzieller Mittel sinnvoll oder gehen damit event. weitere Talente “flöten”?

11 Beiträge wurden in ein neues Thema verschoben: Die Aussagen von Clemens Tönnies

Sehr informatives Interview, dass Einblicke in die persönliche Vita von Norbert Eilert gewährt.Überraschend, wie tief und detailliert der Coach Einblicke in die taktischen Vorgaben seiner Mannschaft geben. ein sehr klar strukturiert denkender Mensch, dem es lohnt etwas länger zuzuhören.