Werder Bremen (m)

Achso, er redet dann also nicht mehr mit den beiden Leuten der Gruppe, die die AR-Posten übernehmen wird? Hast du dazu auch ein Interview, wenn du schon dieses Mittel verlangst :smiley:

Ich habe gar nichts verlangt sondern darum gebeten. Davon, dass er mit den anderen in der Gruppe nicht spricht war auch keine Rede. Du hast doch die Behauptung in den Raum gestellt, dass er, aufgrund seiner sportlichen Expertise, weiterhin mitmischen will/wird und ich habe nur darum gebeten/gefragt ob es dazu eine Aussage von ihm gibt.

In der PK zum den Partner wird direkt nach Baumann gefragt. Es antworten Ohlmeyer und Filbry auf die Frage und die Antwort ist ziemlich eindeutig. Ohlmeyer führt dabei auch aus, worin der Vorteil liegt/liegen kann wenn im Aufsichtsrat nicht so viel oder gar keine sportliche Kompetenz vorhanden ist. Kann man sich hier ansehen:

Für den Fall das der Link nicht an die Stelle springt: Bei ca. 23:10 kommt die Frage. Erst antwortet Ohlmeyer, dann Filbry, dann kommt eine Nachfrage und ein, zwei Minuten später wird nochmal nach dem Einstieg von Baumann in die Gruppe gefragt und auch das ist in dem Kontext interessant.

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Es scheint mir ein bisschen egal zu sein, ob man die Kapitalseite jetzt Investor oder strategischer Partner oder ‚Freunde von der Weser‘ nennt.
Der Verein gibt Eigentumsrechte an der Profiabteilung ab und damit schwindet der EInfluss des e.V. und seiner Mitglieder (ergo Fans). Zwei zusätzliche Aufsichtsratsposten sind Einfluss im Aufsichtsrat, der dem Verein verloren geht. Gleichzeitig heißt Eigentum halt auch, dass die damit machen können, was sie wollen.
Wenn die heute sagen, dass sie nur ‚stille Teilhaber‘ sind, heißt das noch lange nicht, dass sie das morgen auch noch so sehen (oder diejenigen, die die Anteile erwerben; in der Werdermitteilung steht, dass es da Beschränkungen gibt, aber nicht, dass man die nicht veräußern kann). Mal abgesehen davon, dass die Kapitalseite in der Regel am längeren Hebel sitzt und damit einen Fuß in der Tür hat.
Das Bündnis Ostwestfalen, das in Bielefeld eingestiegen ist, wurde (auch im Rasenfunk) als nette Kapitaltruppe verkauft, die nur dem Verein helfen will. Heute gehört die Alm einem Teil der Investoren und das Vorkaufsrecht, das Bielefeld hat, ist wertlos, weil sie sich das wohl auf absehbare Zeit nicht werden leisten können (die Stadt scheint ganz raus zu sein).

Mein Eindruck ist, dass die Werder-Investoren einfach weniger Aufmerksamkeit haben wollen (wie in Bielefeld); vielleicht erklärt sich auch dadurch der Unterschied zu Hannover, dass man aktuell nicht das volle Risiko einer Übernahme eingehen will (im Gegensatz zu Kind und Co.).
Die Vorstellung, dass die das aus Liebe zum Verein machen oder sich zurückhalten werden, wenn es gegen ihre Interessen geht, halte ich jedenfalls für naiv und gefährlich.

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Filbry sagt dazu im Interview auf Werder.de

Sollte der strategische Partner seine Anteile verkaufen wollen, was ich nicht glaube, hat Werder Bremen immer ein Rücktrittsrecht, das ganz wichtig ist. Wir haben immer das Heft des Handelns bei uns. Zudem gibt es eine Sanktionsliste. Sprich: Selbst wenn die Frist abgelaufen ist und der Partner verkaufen möchte, gibt es dort klare Vorgaben, an wen verkauft werden dürfte und an wen nicht. Auch dann hat Werder Bremen immer das erste Vorkaufsrecht.

In der PK sagt er (aus meinem Gedächtnis wiedergegeben) in dem Zusammenhang noch, dass es zudem einen festgelegten Zeitraum gibt in dem nicht verkauft werden darf. Auf die Nachfrage wie lange dieser Zeitraum ist antwortet er etwas in der Art: Lange, über den genauen Zeitraum haben wir Stillschweigen vereinbart.

Es gibt ja auch klare Absprachen bezüglich Kommunikation nach außen. Das es einen Sprecher der Gruppe geben muss usw.

Ich denke schon, dass da Liebe zum Verein auch eine nicht kleine Rolle spielt in einem Modell wo es keine direkte Rendite gibt und jede Menge „Auflagen“… nicht umsonst hat der Prozess diese Gruppe zu bilden und sich auf die Konditionen zu einigen etwas mehr als 1,5 Jahre gedauert. Die Frage ist ja auch welche Interessen neben „meinem Verein solls besser gehen“ hat die Gruppe. Ich möchte damit nicht sagen, dass du unrecht hast, denn Einfluss werden sie ja schon nehmen wollen bzw. ist ja auch Teil des Deals. Ich bin aber der Meinung, dass es ein guter Deal ist, der die Handlungsmöglichkeiten weiterhin fest in Werders Hand lässt; natürlich mit Abstrichen.

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Ich habe genauso wie du nur deine Aussage absichtlich falsch verstanden :slight_smile: Ich weiß, dass er es nicht mehr will, aber es wird halt dennoch Einfluss geben

Das ist im Zweifelsfall halt so viel wert, wie das exklusive Vorkaufrecht der Arminia bei ihrem eigenen Stadion. Wenn Werder in Schwierigkeiten gerät, können sie sich das u.U. einfach nicht mehr leisten. Kind und Co. haben in Hannover über Jahre hinweg ihre Anteile am Geschäft gesteigert, weil der Verein kein Geld hatte.

Das schlägt halt weiter in die Kerbe, die ich oben schon angesprochen habe: Diese Intransparenz ist doch schon der erste Schritt, der den Vereinsmitgliedern Einfluss nimmt. Denn ich kann mich nur zu dem Deal wirklich positionieren, wenn ich tatsächlich über den Vertrag informiert bin (das gilt für die Verkaufskriterien, wie für den Zeitraum). Das ist doch eindeutig nicht erfolgt und „lange“ kann im Fußball halt 5 Jahre heißen.

Keine direkte Rendite heißt nicht, dass es gar keine Rendite gibt (Werbung, Aufträge, etc. - adidas ist ja jetzt indirekt auch mit drin) und ob das standhält, wenn der Verein in Schwierigkeiten gerät (s.o.), würde ich abwarten. Welche konkreten Auflagen sind gemeint? Hess-Grunewald bietet in dem Interview nur Allgemeinplätze an und sagt, dass die in dem Vertrag umgesetzt werden würden. Konkret wird er doch an keiner Stelle.

Den Verein mittelfristig übernehmen? Hier ist ja ein Hinweis enthalten:" Ganz neu ist der von Werder eingeschlagene Investorenweg nicht: Das sogenannte „Bündnis OWL“ von Arminia Bielefeld dient als Blaupause. Vor sieben Jahren stand der damalige Zweitligist vor der Zahlungsunfähigkeit, als zwölf Unternehmen aus der Region Ostwestfalen-Lippe (OWL) mit der Ablösung der stattlichen Verbindlichkeiten von 29 Millionen Euro der Arminia zur Seite sprangen."
Vielleicht ja, wie in Bielefeld, das Stadion etc. und damit die Immobilien unter Kontrolle bekommen? Dann hat man, falls der Verein sich nicht entsprechend entwickelt, eine ‚Kaution‘, die mehr wert sein dürfte als der Anteil, den man jetzt eingebracht hat.

EDIT: PS: 1,5 Jahre ist auch kein wirklich langer Zeitraum - vor allem nicht, wenn man weder die genauen Vertragsdetails noch die Absichten der Teilhaber kennt.

Auf den ersten Blick sind die auch nicht auf die schnelle Rendite aus und versprechen sich auch nicht soviel davon. Ich finde beide Standpunkte von euch interessant und würde mich irgendwo in der Mitte einsortieren.

Man sollte auch nicht so tun als wäre „etwas dem Verein zurückgeben“ ein rein samaritischer Schachzug. Sie bekommen immer noch Anteile, die sich hoffentlich vermehren und irgendwann für mehr abgekauft werden und Einfluss. Aber es bleibt eine legitime Anlageform. Nur sträubt sich Bremen wohl zu sehr, das Kind einfach beim Namen zu nennen.

Ich bin kein großer Fan von diesem Investoreneinstieg. Im Prinzip kann man das machen, aber nicht mit diesem Interessenkonflikt und Frank Baumann auf beiden Seiten der Verhandlung. Mit dem NDA gibt es vielleicht nur eine Person, die weiß wieso der Vertag so ist wie er ist und wie vorteilhaft er für die Investoren ist. Aber er darf darüber leider nur mit sich selber reden, weil er mit sich selber vereinbart hat, Stillschweigen zu wahren.

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Für mich ist mit Ohlmeyer als aktuelles Aufsichtsratsmitglied, das Teil der Gruppe ist, der nochmal größere Interessenkonflikt. Denn dann soll er für den Verein entscheiden, ob der Einstieg der Gruppe das beste ist für das Unternehmen, will aber auf der anderen Seite natürlich auch für sich personlich, dass es klappt. Das geht einfach nicht. Und dann tritt er noch als Sprecher der Gruppe auf. Und stimmt es, dass er seinen Sitz nicht aufgeben will, sodass die Gruppe sogar einen Sitz mehr hat als die beiden, die ihnen nach Vertrag zustünde? Das ist ein riesiger Clusterfuck. Dass Baumann dann noch dabei ist, ist dann fast zu vernachlässigen.

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Vorweg: Mir wäre lieber es gäbe keinen Investoren-Deal. Aber wenn es schon einen geben muss, finde ich es so wie es jetzt ist, am wenigsten schlimm gelöst.

Ich sehe bei Teilen der Gruppe da ganz klar das Thema Prestige und Vernetzung innerhalb Bremens. Man darf in diesem Zusammenhang glaube ich nicht unterschätzen, was für eine krasse Rolle Werder in der Stadt Bremen (und damit de facto nicht nur in Kommunal- sondern auch Landespolitik) spielt. Das sagen alle Fußballvereine über sich, aber so sehr wie im „Dorf mit Straßenbahn“ Bremen habe ich das bisher tatsächlich nirgendwo wahrgenommen. Das damit einhergehende Prestige kann ich mir bei einigen der Investoren, gerade lokalen Wirtschaftsgrößen wie Kurt Zech, durchaus als (nicht uneigennützige) Motivation vorstellen. Dazu kommt mit Marco Fuchs jemand, der sowohl in diese Kategorie passt (sein Lebenslauf ist quasi voll von öffentlichen Funktionen und Engagements) und gleichzeitig als ehemaliger Aufsichtsrat und Aufsichtsratschef Werder auch vorher schon langjährig verbunden war.

Insgesamt bin ich gewillt, den handelnden Personen erstmal den benefit of the doubt zu geben und in dem Rahmen kann ich mir tatsächlich vorstellen, dass für die Investoren tatsächlich die Mischung aus Verbundenheit zu Werder / „Sorge um den Verein“ und das mit dem Investment einhergehende soziale und symbolische Kapital in der Bremer Stadtgesellschaft und Wirtschaft und nicht eine ökonomische Renditeerwartung die treibende Kraft gewesen sein kann - das wäre dann ja, wie gesagt, unter der Oberfläche betrachtet auch nicht uneigennützig.

Im Hinblick auf den Schwerpunkt auch noch mal ein bisschen was allgemein Sportliches (die Taktik-Analyse überlasse ich den Profis, hier reine Fanbrille):

Ich denke, dass Werder in den letzten 2 Monaten teilweise Glück mit den Spielverläufen hatte, bin aber trotzdem sehr positiv von Ole Werners Arbeit angetan, weil ich nicht wirklich erwartet hatte, dass er zunehmend auf junge Spieler setzt. (Njinmah, Woltemade, jüngst Malatini - da hat er sogar explizit in einem Interview erwähnt, dass er ihn Groß wegen seines Entwicklungspotenzial vorgezogen hat). Für Rückkehrer Agu freue ich mich sehr, dass er jetzt in der Bundesliga angekommen zu sein scheint und dass ich mittlerweile vermutlich der weltgrößte Senne Lynen Fan hat man ja an anderer Stelle schon mitbekommen. Die Zentrale mit ihm und Stage ergänzt sich hervorragend.

Auch der Wechsel auf Michael Zetterer hat sich mehr als ausgezahlt. Dass er mit dem Ball am Fuß zwei Klassen besser ist, als Jiří Pavlenka und dass er insgesamt einfach n krasser und beliebter Typ ist (2 gelbe Karten aus 0 Bundesligaeinsätzen, eine davon gegen den HSV) war allgemein bekannt, aber dass er auch in den „klassischen“ Torwartdisziplinen so einen Schritt nach vorne machen konnte, freut mich sehr - auch wenn ich mindestens ein weinendes Auge habe, weil Pavlenka jahrelang eine solide Nummer 1 war und das ewige Rumgeeier um die Wiese-Nachfolge beendet hat.

Aus Fan-Sicht macht Werder aktuell auf jeden Fall Spaß und ich freue mich auf jedes Spiel. Die Endorphine vom Sieg gegen Bayern sind glaube ich immer noch nicht ganz aufgebraucht. Saisonziel bleibt weiter der Klassenerhalt, alles über Platz 12 wäre super, einstellig ein absoluter Traum und fast ein bisschen gefährlich, was die Erwartungshaltung für nächste Saison angeht (hier bin ich insbesondere bzgl. der Vertragssituationen von Mitchell Weiser und Nick Woltemade gespannt; auch was mit Dinkci passieren wird, ist spannend).

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Ich bin überhaupt nicht glücklich mit der Art wie Investoren der Einstieg ermöglicht wird. Wie gesagt, wegen des Interessenkonflikts und bei finanziellen Dingen gebe ich auf keinen den Benefit of doubt, weil es irreversibel ist.

Investoren kann man auch als viele Kleininvestoren reinholen ohne Leute, die nur Einfluss wegens ihres Egos oder shady Geschäftsinteressen haben wollen. Ein reiner Finanzinvestor ala Kleinaktionär ist mit 1000x lieber als ein Scheich, IT-Manager oder Logistikunternehmer.

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Ich freue mich auf den Schwerpunkt es ist sehr viel in Bremen passiert und einiges werde ich leider vergessen dennoch werde ich mal versuchen alle großen Themen zu sammeln. Ich bitte gerne um Korrektur wenn was falsch ist oder meine grün weiße Brille zu stark ist ^^

Investoreneinstieg:
Zu aller erst ist es mir wichtig zu sagen: Ja ein Investoreneinstieg bedeutet immer Einfluss von Externen auf einen Verein. Ja der Investoreneinstieg ist ein weiterer Nagel in der Hyperkapitalisierung des Fussballs deswegen bin ich dagegen. Ich kenne aber auch leider die Zahlen meines Lieblingsvereines:

Werder hatte 2023 fast 18 Mille negatives Eigenkapital + Anleihen etc. Werder hat ein massiven Sanierungstau in NLZ Pauliner Weg. Werder musste auch wenige Tage vor Beginn Füllkrug verkaufen um keine Punktetrafe zu riskieren. Werder hatte vor der Winterpause mit einen der kleinsten Kader der Liga (ich erinnere mich dunkel mit Auswechselspieler von der Bremenliga…)
Desweiterem ist der aktuelle Stadionsponsor Wohninvest zahlungsunfähig.

Versteht mich nicht falsch Werder ist für dieses finanzielle Loch selber verantwortlich jedoch weiß ich nicht wie man hätte sonst reagieren können um kurzfristig handlungsfähiger zu sein.
Der Nachwuchs ist in der Bremenliga, dort wird nicht so schnell das große Geld kommen. Die Marke Werder ist in der Region am „Flaschenhals“ angekommen was das Ausnutzen an Sponsoren etc möglich ist. Werder hat mit fast allen größeren Unternehmen ein Vertrag, Werder hat eine Auslastung von 100 Prozent quasi im Weserstadion. Man muss sich auch in klaren sein das ein " regionaler Wachstum" in einer strukuturschwachen Region wie Bremen ein Ende hat

Zu den Partnern und den Vertrag wurde viel schon geschrieben dennoch ist mir auch hier wichtig zu sagen das alle Beteiligten nicht seid gestern aktiv in Bremen sind/ nicht unbekannt sind. Das heißt man weiß was ein einigermaßen erwartet zumal die Anteile stark reguliert sind was den Verkauf angeht. Man muss es ganz klar sagen es gibt glaub ich einfache Dinge zu investieren und dennoch sind diese Personen immer wieder mit Bremen in Kontakt.

Da wäre meine Frage in die Runde inwieweit ihr alternative Wege für richtig haltet oder ob ihr wie ich den Einstieg schon fast als alternativlos angesehen habt ?

Fritz:
Diese Entscheidung seh ich mit gemischten Gefühlen. Man hat eigentlich die letzten Jahren gesehen das Fritz immer mehr die Hauptrolle übernimmt und Baumi in den Hintergrund wechselt. Zur zeit zeigt Fritz dort auch das er Potenzial hat dennoch hab ich vor allem beim medialen Auftreten von Fritz und sein Standing zur Mannschaft immer noch viele Fragezeichen im Kopf. Ich erinnere nur Fritz vs Füllkrug oder aber sehr unterschiedliche Wasserstandsmeldungen zu Transfers.
Meine Frage zum Schwerpunkt wäre in wie weit ihr auch diesen Schritt zum Fortbestand der Werder Familie findet ?

Abwehr
Was finde ich einfach wichtig ist auch für die Rückbetrachtung der aktuellen Bilanz ist das Werder deutlich stabiler in der Abwehr geworden ist obwohl es zu einen Torwartwechsel kam und die Abwehr durch Verletzungen sehr viel in Rotation sich befindet. Hierbei hatte es aber den guten Nebeneffekt das so Jung sich als LIV beweisen konnte und nun zur aus der Abwehrkette nicht wegzudenken ist. Vor allem wenn man die Bremer Vergangenheit kennt ist das doch eine Erwähnung wert.
Meine Frage wäre deswegen in wie Weit es OW geschafft hat die Abwehr zu stabilisieren ?

Naby Keita:

Diese Personalie ist mir noch wichtig. Das Keita verletzt ist wahr wahrscheinlich wie er sich aktuell jedoch gibt ist sehr traurig. Man sieht in medial so gut wie gar nicht, er ist kaum bei Fanterminen. Das finde ich einfach schade. Kein Mensch kann was für Verletzungen aber sich für Fans keine 5 Minuten Zeit nehmen ist sehr schade. Allgemein scheint er auch in der Mannschaft nie groß angekommen zu sein. An sich leider eine sehr große Enttäuschung.

Zum Abschluss finde ich es einfach schön zu sagen das der SVW wieder erstklassig ist ich meine 125 Jahre ist schon ne lange Zeit und es ist doch schön wenn solche Vereine sich langfristig in der Liga halten können. Aktuell sieht es doch gut aus. Das NLZ wird erneuert die zweite steigt wahrscheinlich auf und aktuell ist man weit weg von Platz 16. Das sah vor eineigen Rasenfunks doch anders auch umso kann man dann auch diese Entwicklung dann auch etwas „feiern“ PS: Zum Darmstadt Spiel sag ich lieber mal nix ^^ typisch Werder. Und woist eigentlich

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Bevor ich es vergesse möchte ich zunächst einfach dieses Bild hier lassen.

Kann sich jemand erinnern, dass schon mal (theoretisch) 8 Spieler mit vier gelben Karten in eine Partie gegangen sind?
Einige davon sind verletzt und werden nicht spielen, dennoch sieht das heftig aus :smile:

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Ich habe nichts gegen externes Eigenkapital. Nur dieser Investoreneinstieg hat einen sehr faden Beigeschmack. Dann lieber einfach an die Börse gehen. Hat dem BVB auch gut getan, denn es diszipliniert auch das Management.

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Moin,
Also meinen Ersten Beitrag gibt es doch nichts besseres als mal einige Gedanken zu meinem Herzen Verein zu teilen.

Werder steht aus meiner Sicht im Sommer vor einer Richtungsweisenden Phase, die sich in mehreren Bereichen Bann bricht.

  1. Clemens Fritz
    Die Entscheidung ihn zum Nachfolger von Baumann zu machen wir ja mehrheitlich eher durchwachsen aufgenommen. Glaube die jetztige positive sportliche Situation hilft, dass ihm nun doch etwas Geduld entgegengebracht wird. Mich persönlich interessiert sehr ob er völlig im Wieter so nach Frank Baumann verloren geht, oder ob er seine eigenen Ideen hat und merkbar neue Impulse setzt.

  2. Der Investoreneinstieg
    38 Millionen Euro sind in der heutigen Fusballzeit nicht mehr besonders viel Geld. Und trotzdem bekommt man das Gefühl, dass dieses Geld zu einem anderen Selbstverständnis geführt hat. Dieses ganz klar für den Kader bestimmte Geld in junge entwicklungsfähige Spieler zu stecken (Malatini, Alvero und Hansen Aaröen schon im Winter) halte ich für sehr zielführend.

  3. Der Transfersommer
    Die Aussagen nach dem Investoreneinstieg lesen sich so, dass Werder im Sommer nicht unbedingt von Abgängen abhängig ist. Die ganz klären Mehrwertspieler stecken im Moment vermutlich auch (noch) nicht im Kader. Duksch ist ein Abgangskandidat.
    Darüber stehen wichtige Vertragsgespräche an. Weiser hat einen auslaufenden Vertrag, genau wie Woltemade. Weiser hat immer wieder deutlich gemacht nochmal einen großen Vertrag unterschreiben zu wollen, mit der Möglichkeit europäisch zu spielen. Dafür könnte also das sportliche abschneiden eine große Rolle spielen.

Woltemades Situation sehe ich im Rahmen mit der Situation von Dinkci (Noch ein Jahr Vetrag im Sommer) als ganz wichtig an. Beide haben mMn gezeigt auf Bundesliganiveau mithalten zu können und haben jeweils durch ihre herausragenden Eigenschaften (Geschwindigkeit bzw. Größe und Dribbelstärke) noch sehr großes Potential.
Schafft es Werder sie von der Strategie und der persönlichen Perspektive zu überzeugen, kann Bremen mit einem der spannendsten Kader der Liga in die neue Saison gehen
4. Das 3-4-3
Ole Werner hat immer wieder angedeutet auch gerne ein 3-4-3 spielen lassen zu wollen. Bis jetzt fehlten dafür die Flügelspieler.
Eine neue Saison in die Werder mit einer Offensiven Dreiherreihe aus
Njinmah/Grüll Woltemades/Duksch und Dinkci

Geht, würde mir persönlich sehr viel Lust auf die Saison entfachen.
Damit Werder Geil

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Kurze Bemerkung dazu: Werder spielt doch schon regelmäßig im 3-4-3. Es wird halt nicht mit zwei breiten Flügelspielern interpretiert, sondern mit zwei Halbstürmern. Schmid ist dafür aktuell essentiell. Entweder spielt er den rechten 8er (Lynen ist dann 6er und Stage linker 8er) im 3-5-2 oder er spielt den rechten Halbstürmer (Stage und Lynen sind im Zentrum dann auf einer Höhe im 6er- und 8er-Raum) im 3-4-3.

Mit dem 3-4-3 hat man dann ein „Box-Mittelfeld“, das viele Topteams in verschiedenen Interpretationen nutzen. Quintessenz ist ein Quadrat im Mittelfeld. Bei Werder sind es dann Lynen, Stage, Schmid und der andere Halbstürmer (situativ Ducksch oder Njinmah).

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Mensch jetzt hast du mich mit genau der Antwort erwischt, die ich bei diesem 3-4-3 Thema im Freundeskreis immer gebe.
Hatte aber schon das Gefühl, dass Werner auch gerne ein breites 3-4-3 spielen würde. Im Sommer hat er glaube ich mal auf die fehlenden Flügelspieler dafür verwiesen.
Von daher zielte ich schon auf diese breite Version ab. Die Die Frage ist natürlich ob Schmid bei zwei Flügelspielern mehr im Kader rausfallen würde. Oder ob man einfach variabler wird.

Er könnte doch mit Njinmah, Ducksch und Weiser spielen? Braucht man halt defensivere Schienenspieler

Weiser spielt auch jetzt schon situativ als Rechtsaußen. Dann wird es hinten zur Viererkette.

Grundsätzlich hätte ich aber die Frage: Spielt irgendwer in der Bundesliga ein 3-4-3 mit Flügelstürmern? Ich hab jetzt nur mal für diesen Spieltag geschaut und als einzige Teams Leverkusen und Mainz gefunden. Laut Kicker haben auch die mit Halbstürmern gespielt. Wenn ich mir vorstelle, dass Werder das umsetzt, fehlt ganz viel Zugriff im Zentrum und ich wäre skeptisch, dass das erfolgsversprechend ist bzw. mir fehlt die Fantasie, wie man das gewinnbringend umsetzen könnte. Da müssten die Schienenspieler dann regelmäßig auch mit den 8er-Raum besetzen, denke ich und solche Spieler haben wir nicht im Kader.