Wie erreicht der Rasenfunk neue Hörer*innen?

Ja. Ja, ja, ja. So weh es tut, und so sehr dieser Satz:

im Rasenfunk-Forum ein absolutes Sakrileg ist, Tobi hat damit den Nagel auf den Kopf getroffen. Levy Rozman, Schach-YouTuber, redet beispielsweise gerne etwas über das Meta, bevor er in seinen Content reingeht. Und bei der kürzlichen Schach-Weltmeisterschaft zwischen Ding Liren und Ian Nepomniachtchi war das tatsächlich ein Talking Point unter seinen Zuschauer*innen. Levy fing nämlich die Berichterstattung damit an, dass in den Thumbnails Bilder von Nepo und Ding zu sehen waren und Titeln wie „World Chess Championship Round 1“. Wortwörtlich:

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Und berichtete dann davon, dass dieses Video im Vergleich zu seinen sonstigen Videos einen weitaus steinigeren Start hatte. Ab Runde 2 sahen die Thumbnails dann so aus:

Screenshot 2023-04-29 161835

Weil, so blöd es klingt, da klicken die Leute drauf. Ähnliche Debatten gab es schon häufiger, bspw. als die Niemann-Carlsen-Sache letztes Jahr lief und jedes einzelne Video Niemann im Thumbnail hatte, auch wenn es meistens nur peripher mit ihm zu tun hatte. Wer Levy kennt, der weiß: Der Content, den er bietet, ist gut. Vielleicht nicht der beste Schach-YouTuber von einem Analyse-Standpunkt (ich empfehle da Naroditsky), aber auch bei weitem nicht blöd und allemal unterhaltend. Aber die Thumbnails und Titel sehen halt regelmäßig… so aus. Weil das einfach Klicks bringt. Ich hab zugegebenermaßen auch erst dann angefangen, die Recaps zu schauen, als es so aussah. Auch wenn ich den Content interessant finde, es sticht einfach nicht heraus.

Inwieweit die Rasenfunk GmbH bereit ist, in diese Richtung zu gehen, ist eine reine Gewissensentscheidung. Aber Fakt ist: Clickbait zieht. Ein paar Fotos von Max mit geschocktem Gesicht und weit aufgerissenen Augen und dann geht das vielleicht ganz schnell.

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Habe hier jetzt fleißig mitgelesen und nicht mehr so richtig neue Ideen, aber einfach ein paar Gedanken.
Durch meinen Auftritt in der Schlusskonferenz haben natürlich ein paar Menschen den Rasenfunk gehört, die das vorher noch nicht getan haben und in dem Zusammenhang ist mir klar geworden, dass zumindest die Schlusskonferenz doch echt was nerdiges ist. Ich glaube es sind nicht viele dabei geblieben. Und ich kenne tatsächlich auch ein paar Menschen hier in Bremen, die sich beruflich mit Fußball beschäftigen oder in der Vergangenheit im Profibereich gespielt haben, aber selbst für die ist das zum Teil zu detailliert besprochen habe ich das Gefühl. Ich finde aber, dass das bei weitem nicht für alle Produkte des Rasenfunk gilt. Bestes Beispiel ist für mich da auch die Ligatour, etwas vergleichbares gibt es glaube ich nicht im Podcast-Bereich. Ich glaube man müsste vielleicht die ‚Werbung‘, die es gibt, da noch etwas spezifischer gestalten.
Das mit mehr Auftritten in Vereinspodcasts finde ich ne gute Idee, ich glaube die Zielgruppe passt am Ehesten.
Dann habe ich auch das Gefühl, dass viele Menschen Podcasts gar nicht über Podcast-Apps hören und ihnen daher die Vorteile der Kapitelmarken abhanden kommen. Jedenfalls habe ich das im Zusammenhang mit meinem Rasenfunk Auftritt mit Erstaunen festgestellt. Denn eigentlich macht ja die Extra-Veröffentlichung der Schwerpunkte keinen Sinn, es gibt ja Kapitelmarken, aber nach meiner oben genannten Erfahrung, vielleicht doch eine interessante Idee.
Andere Titel der Sendung: ich glaube Tobi hat recht, aber könntest du Max dann bitte für den Feedback Thread hier im Forum die Titel nach Rasenfunk Gewohnheit wählen, denn ich würde die blöden Wortspiele sehr vermissen :wink:
Als Letztes: mehr inhaltlichen Fokus auf die Fans: das wäre gut. Ich weiß noch, dass ich während Corona unglaublich viel über die unterschiedlichen Ultragruppen gelernt habe, weil es da in der spielfreien Zeit (wow, irgendwie erscheint es mir gerade unglaublich weit weg, dass tatsächlich die Liga unterbrochen wurde damals) mindestens eine Schlusskonferenz gab, wo statt über das sportliche darüber berichtet wurde, welche Initiativen die Ukrragruppen im Rahmen von Corona ins Leben gerufen haben. Das hat mich damals sehr beeindruckt und geprägt, ich blickevseitdem ganz anders auf Fußball. Ich fände es spannend da mehr zu lernen und ich denke auch, dass wie oben auch schon geschrieben die aktiven Fans eine Hörer*innengruppe sind, wo es noch was zu gewinnen gibt. Denn der Rasenfunk tut ja was dafür, dass Fußballfans nicht nur als Rowdies gesehen werden, was ja wahrscheinlich wichtig ist für aktive Fans, die voel gestalten wollen.
Als letztes: der Zeitfaktor. Der Rasenfunk begleitet mich jetzt schon durch unterschiedliche Lebensphasen. Früher hatte ich immer in kürzester Zeit alles weggehört, inzwischen fehlt mir die Zeit aufgrund der Lebensphase: Kind, Beruf, pflegebedürftige Mutter. Das vielleicht als Hinweis auf Altersgruppe, die es schafft so umfangreiche Berichte zu hören. Aber natürlich ist mit der Zeit auch die Konkurrenz größer geworden, der Rasenfunk war tatsächlich mein einstieg in die Podcast Welt, inzwischen höre ich natürlich noch einiges andere, nicht zuletzt aufgrund von Max Empfehlungen.
Mir hat die Frage von Frank und Max jetzt schon auch ein bisschen Angst gemacht. Ich hoffe es läuft weiter gut.
Liebe Grüße!

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Ein großer Mehrwert des Rasenfunks ist die unglaubliche Tiefe der Vereinsschwerpunkte. Ich glaube über die ausführliche Auseinandersetzung mit dem eigenen Club - vor allem wenn dieser in den meisten anderen Formaten wenig vorkommt - würden sich viele Anhänger*innen begeistern lassen.

Ihr habt doch zu jedem Verein inzwischen 5-20 Gäst*innen, schreibt die doch einfach in der Woche, wo ihr Verein dran ist, an und fragt, ob sie die Werbetrommel rühren. (Oder einfach die entsprechenden social media Beiträge am Erscheinungstag pushen.)

Derselbe Auftrag geht natürlich auch ans Forum, wenn euer Verein gerade mit einem Schwerpunkt dran ist…

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Meine 2 Cents:

  1. Die Stärke des Rasenfunks ist doch die tiefgründige Analyse? Dann frage ich mich doch, ob man über kurze Snippets nachhaltig Hörer dazugewinnen kann.

  2. Ich höre in fast allen Podcasts immer wieder das fast flehentliche Bitten um Bewertungen. Könnte das nicht der Sichtbarkeit zugute kommen?

  3. Mit der Wäscheklammer auf der Nase Twitter benutzen - da sind nunmal die meisten Nutzer

  4. Auch wenn’s mühsam ist: Hightlightfolgen, wie zum Beispiel die Folgen mit Thomas Broich, Holger Badstuber oder Matthias Sammer…

Edit:
5. Es ist einerseits der Reiz, drei verschiedene Formate anzubieten. Gleichzeitig tut das der Sichtbarkeit jedes einzelnen Angebots natürlich Abbruch. Für dieses Dilemma sehe ich allerdings auch auf die schnelle keine zufriedenstellende Lösung.

  1. Neben der unaufgeregtheit und inhaltlichen Tiefe sehe ich noch einen Punkt an dem sich der Rasenfunk meiner Meinung nach von den meisten anderen Podcasts unterscheidet: Die Wertschätzung für den Frauenfußball nicht nur in Sonntagsreden, sondern auch durch Sendezeit. Auch wenn es meinen vorigen Punkt ehrlicherweise widerspricht wäre es möglicherweise einen Gedanken Wert, den Frauenfußball in einen weiteren Feed auszulagern und diesen offensiv zu bewerben.

  2. Ein Podcast mit noch höherem Nerd-Anteil ist denke ich ziemlich eindeutig Collinas Erben. Ich habe ehrlicherweise keine Ahnung, wie sich deren Downloads entwickelt haben und dadurch, dass Alex regelmäßig bei Sky ist lässt sich ein Vergleich nur schwer anstellen. Aber zumindest könnte man ja vielleicht feststellen, ob sie durch Alex’ vermehrte Präsenz bei Sky deutlich gewachsen ist und daraus vielleicht einige Schlüsse ziehen. Von der Länge her brauchen die sich vor dem Rasenfunk ja nicht zu verstecken…

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Ich denke das wichtigste ist es, nichts an den Formaten zu ändern. Denn das Schlimmste wäre es Stammhörer:innen zu verärgern, nur um neue Hörer:innen zu gewinnen. Das funktioniert in 90% der Fälle nicht und man verliert mehr Hörer:innen als man gewinnt.
Ich glaube, dass es noch immer genügend Menschen gibt, die vom Rasenfunk noch nie was gehört haben, aber durchaus potentielle Hörer:innen wären. Und da ist die Frage wie man die gut erreicht. Meiner Meinung nach muss man dafür ähnliche Formate nutzen, bei denen sich solche Menschen tummeln. Also z.B. Fußballzeitungen. Haben 11Freunde schon man einen Artikel über dich gebracht? Oder der Kicker? Oder Ballesterer in Ö? Das würde ich mal versuchen, vielleicht gibt es ja auch noch andere Magazine.
Und wenn sie nichts bringen wollen, doch mal überlegen ob man hier einmalig ein Inserat schaltet. Und da würde ich dann auf die Crowd hier setzten, denn das stärksten Argument sind bereits vorhandene Hörer:innen. Also mal fragen, wer sich hier mit Namen und Foto dafür zur Verfügung stellen würde (könnte man übrigens auch zusätzlich auf der Website veröffentlichen). Und bei diesen Testimonials die Menschen bitten zu sagen, warum sie sich regelmäßig einen 3-4stündigen Podcast anhören.

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Ab und zu bei DAZN mit Rasenfunk Hoody ist doch schonmal gut :wink:
Guter Auftritt!

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Habe wenig zu oben genannten Beobachtungen hinzuzufügen.
Möchte aber noch einmal das Forum loben (wie auch schon andere).
Finde seit einiger Zeit sind da noch mal deutlich mehr gute Beiträge zu finden. Meinem Gefühl nach ist gerade der Input-Thread noch mal länger geworden, mit vielen sehr interessanten und gut argumentierten Kommentaren aus verschiedenen Blickwinkeln. Auch die Sammler (insb. Frauenfussball) lese ich sehr gerne. Ich verbringe vereinzelt sogar in einer Woche mehr das Forum lesend als den Podcast hörend.
Für mich in dieser Form (insbesondere auch den Gesprächston betreffend) einzigartig. Vielleicht kann man bereits Hörende noch mehr darauf aufmerksam machen und dadurch überzeugen, den Rasenfunk in irgendeiner Art zu unterstützen?

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Ich habe mich jetzt extra mal für das Thema angemeldet, weil mir diesbzgl. tatsächlich schon seit Längerem einige Punkte aufgefallen sind. Kurz zu mir: Ich war bis vor einigen Monaten ein Rasenfunk Supporter, und hatte Euch auch regelmäßig mit einem kleinen Betrag unterstützt. Ich weiß nicht, ob das bei Euch dann als „negatives Wachstum“ auftaucht, und somit Eure Statistik runterzieht?, aber ich teile Euch gerne trotzdem einige Gedanken von mir dazu mit.

Was waren meine Gründe dafür?
1.) Häufigkeit und Auswahl der Themen bei den Tribünengesprächen. Als ich Euer Supporter wurde, hattest du da echte Highlights wie die Folge zu Rasenball Leipzig oder die Lebensgeschichte von Ralph Gunesch. Damals hattest du tolle Ideen, z.b. ein Tribünengespräch zu 50 +1 machen, was leider nie realisiert worden ist. Die Themenauswahl der letzten TG ging, meiner Wahrnehmung nach, in eine andere Richtung, und fokussiert sich eher auf gesellschaftskritische Themen wie Sexismus, EM der Autokraten etc. Ich habe nichts dagegen, auch mal etwas über den Tellerrand hinaus zu schauen, aber mir kamen die Themen zu Vereinen in letzter Zeit viel zu kurz.

2.) Das gleiche gilt, mit Abstrichen, auch für den Kurzpass. Auch da erinnere mich an so Highlights wie das Gespräch mit einem Hannover 96 Insider zur letzten Mitgliederversammlung. Das war unglaublich spannend und interessant, und hatte mal auch andere Themen wie Finanzen im Fokus. Mitterweile habe ich den Eindruck, der Kurzpass besteht nur noch aus Spielberichten und Taktikanalysen. Das einzig interessante Format finde ich inzwischen die Ligatour, weil man da mal etwas über das Klein Klein der Spielberichte hinausschaut.

3.) Zur Schlusskonferenz selbst wurde oben ja bereits einiges gesagt. Ich kann da eigentlich nur hinzufügen, dass du dir da vielleicht selbst einen Gefallen tun würdest, wenn du das etwas weniger „hardcore“ betreiben würdest. Selbst Tobi Escher schaut ja m.W. nicht alle Bundesligaspiele an! :wink: Und dann hättest du definitiv auch etwas mehr Ressourcen frei, um vielleicht einige der o.g. Ideen wieder mehr umzusetzen :slight_smile: Ich finde jedenfalls, dass du gerade bei den Interviews ein riesiges Talent hast, zum einen aufgrund deiner sehr guten Gesprächsführung (mit viel originärem Interesse am jeweiligen Thema!), und natürlich auch, weil du immer wahnsinnig gut vorbereitet bist. Ich finde es irgendwie schade, dass diese Stärken von dir m.E. zu wenig zum tragen kommen.

Hoffe, ich konnte Euch mit meinen Einschätzen etwas weiterhelfen, auch wenn das jetzt natürlich eher meine allgemeinen Eindrücke, und keine konkreten Tipps waren :slight_smile: Wünsche Euch trotzdem noch viel Erfolg bei Eurem Projekt!

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Bohndesliga wird Montags aufgezeichnet und @Taktikfuchs123 sagte ja schon dass sie dennoch gewachsen sind. Der Rasenfunk gewinnt das Rennen in Sachen Geschwindigkeit eh nicht, muss er denke ich auch nicht oder? Leute die Scoops wollen können Fabrizio Romano folgen…

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Ich habe den langen Thread jetzt nur überflogen und ich muss sagen die Idee eine Schlusskonferenz in der nur die Spiele besprochen werden und unter der Woche eine getrennte Folge zu einem Verein, der früher der Schwerpunkt war, finde ich super.

Es trennt zum einen eine lange Sendung (was für viele abschreckend ist) in zwei kürzere Sendungen. Und ich muss auch bei mir bspw. feststellen, dass ich das schon häufig so mache. Bspw. habe ich diese Woche am Montag nur schnell einen Überblick über den Spieltag haben wollen und den Bayern Schwerpunkt dann geskipped und unter der Woche gehört.

Was die Titel angeht stimme ich @Taktikfuchs123 auch zu. So gern ich die Wortspiele auch habe, aber zum wachsen sind die wohl leider echt nicht geeignet.

Einen Wunsch den ich schon länger habe und der dahingehend auch helfen könnte, wäre bspw. ausgewählte Kooperationen. Speziell gefragt habe ich mich das bei Nico Heymer und Niklas Levinsohn bzw. deren Podcast 50+2. Der ist Montag ebenfalls immer ein ausführlicher Überblick über den Spieltag. Warum nicht mal zu dritt einen Podcast aufnehmen und in beiden Feeds veröffentlichen. Vielleicht kann man aus der großen und jüngeren Community noch Leute gewinnen.

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50 Beiträge und noch niemand hat das Wort TikTok gesagt? Interessant :relaxed: und vielleicht auch. Ein Symptom davon, dass da noch eine sehr große unergründete Zielgruppe auf den Rasenfunk wartet, nämlich „die jungen Leute“™.

Ich glaube, wenn man aktuell irgendwas auf SoMe machen will, um zu wachsen, dann dort. Ja, viel Aufwand, I know. Vllt könnte man einen Werkstudentin oder so einstellen, die Clips für dort produziert (konzipiert, schneidet, veröffentlicht, raussucht, welche Memes man bedienen, was man stitchen sollte, etc.)? Dann müsste Max „nur“ noch aufnehmen. Vielleicht lohnt sich zu dem Thema auch ein Austausch mit Simon @fussballlinguist, der ja gerade den Goldenen Blogger gewonnen hat. Ich bin mir sicher, er wäre ein guter Gesprächspartner zur Frage, was hier Aufwand-technisch für welchen Effekt passieren müsste.

Euch ein schönes Treffen morgen!

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So ungern ich das zugebe (und ohne, dass ich jemals daran dachte meinen Support einzustellen) hat das hier unter 1. und 2. Genannte schon einen Punkt.
Ich finde den internationalen Fußball schlicht nicht so interessant, auch wenn das Format Ligatour gelungen ist. Aber wäre die Kurzpässe als Reaktion auf Aktuelles nicht eher ein USP?
Oder es bedarf doch eines vierten Feeds? Aber ist das dann unter den akutellen Gegebenheiten zeitlich für euch machbar?

Insgesamt eine schwierige Ausgangsfrage zu der die Ideen hier fast alles sagen. Einzig frage ich mich, kann es nicht auch ohne Wachstum gehen? Ich verstehe die finanziellen Zwänge und den Wunsch bestimmte Ziele (Gästehonrare etc.) zu erreichen, aber eigentlich wäre es doch schön, wenn der RF, der sowieso schon eine Skurrilität ob seines Finanzierungsmodells ist, diesen Wachstumzwang einfach links liegen lassen würde.

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Als TikTok-Dauerkonsument kann ich das ja wohl nicht auf mir sitzen lassen :stuck_out_tongue_winking_eye:

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Ah da hat die Suchfunktion wohl nicht ganz funktioniert :wink: Shame on me!

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Schöne Ideen hier im Forum! Am besten finde ich die, die aus dem bestehenden Programm was zusätzliches machen wollen. Wie youtube oder die Idee, den Schwerpunkt separat zu senden. Das würde die reguläre „SK“ verkürzen und der Schwerpunkt-Verein (und dessen Fans) hätten nochmal eine separate Sendung.
Schwierig fände ich, den Grundcharakter des Rasenfunks zu verändern. Der für mich u.a. aus Ausführlichkeit und Qualität (inhaltlich wie technisch) besteht.
Die Sendungstitel sehe ich - wie Tobias Escher - nicht als Teil des Grundcharakters an, und wenn es etwas bringen könnte, diese knackiger zu gestalten, fände ich das einen Versuch wert. (Es könnte ja, wenn man unbedingt dran festhalten will, einen zweiten Titel mit den berühmten Wortspielen geben…:wink: )
Ansonsten dachte ich immer, dass eine Aufkleber-Offensive hilfreich sein könnte. Nach dem Motto: auf jedem Stadion-Klo präsent sein. Mit website drauf, und allen Infos, die man heute so braucht.
Die Vernetzung ist doch ansonsten ohnehin schon sehr gut, mit anderen Podcasts und Journalistinnen und Journalisten. Und auf nahezu allen social media-Plattformen unterwegs. Dafür auf jeden Fall voll das Lob!!
Da höchstens noch die Idee, die Arbeit daran auf mehrere Schultern zu verteilen…

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Hammer, Leute! Vielen Dank!


So haben wir gerade diesen thread noch einmal komplett gelesen.

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Also jetzt gab es erst den konspirativen Kaffee und dann das Weißbier ab Vier :smile: Viel Erfolg!

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Hey zusammen! Habe mich endlich mal hier angemeldet, war überfällig. Aber zum Thema:

Ich glaube, dass der Rasenfunk mehr Marketing vertragen könnte. Das haben hier schon einige in Form von Shorts, Reels oder TikToks genannt und dem würde ich mich sehr gern anschließen. Kurze Snippets, die sich leicht teilen und weiter verbreiten lassen, fixen an und machen neugierig auf das, was sonst noch gesagt wurde. Ein anderer Podcast, den ich sehr aktiv verfolge, hat das auch gerade für sich entdeckt und gepaart mit einem interessanten Thema damit scheinbar viel Erfolg. Darüber hinaus kann ich mir auch sehr gut Zitatkacheln und Infoposts vorstellen, zum Beispiel mit kuriosen Statistiken, die ihr in der Sendung besprochen habt.
Da ich selbst durch Mundpropaganda zum Rasenfunk-Hörer geworden bin - und mich da ehrlicherweise überzeugen lassen musste -, glaube ich, dass es sinnvoll ist, durch kleine Einblicke in die Sendung, Anlaufstellen zu schaffen, wo man Leuten zeigen kann, dass es sich lohnt, den Podcast zu abonnieren und zu hören. Denn auch wenn ich es beharrlich versuche, gibt es in meinem Bekanntenkreis immer noch die ein oder andere Person, die ich bisher nicht überzeugen konnte.
Die Schlusskonferenz ist ein echt schönes Format, das sehr gut strukturiert ist und es trotz seiner Länge erlaubt, an einem gewissen aus- und (wieder) einzusteigen. Wenn mich ein Schwerpunkt oder Spiel brennend interessiert, höre ich diesen Part oft zuerst und dann den Rest. Es gibt wenige Podcasts, bei denen das so gut funktioniert, sie auf mehrere Hörsessions zu verteilen. Daher würde ich mich auch dafür stark machen, am Format selbst nicht mit Veränderungen zu beginnen. Das dehnt sich für mich auch auf den Bereich der begleitenden Videoaufnahme aus. Ich kann verstehen, warum man das gut findet, ich bin aber kein Fan davon. Ich bin schon auf ein paar Podcasts gestoßen, bei denen die visuelle Ebene dann ohne Vorankündigung oder nachfolgende Erklärung als inhaltiche Ebene genutzt wurde. Sei es durch Videoeinspieler, Grafiken oder dadurch, dass non-verbal geantwortet wurde. Wenn die Lust auf Videoformate da ist, dann würde ich mir eines wünschen, das auch als solches gedacht und produziert wird. Es wäre wahrscheinlich auch gut, mit bisherigen Gästen der Sendung zu sprechen, wie groß auch die Bereitschaft ist, wenn grundsätzlich die Kamera mitläuft beim Rasenfunk.

Was ich aktuell sehr gut finde, ist der Kurzpass zur 2. Bundesliga der Männer. Ich finde dort die Mischung aus dem Blick aufs Sportliche und das Drumherum sehr gelungen. Da gesellschaftliche Themen im Fußball und dadurch auch im Rasenfunk immer eine Rolle spielen, gefallen mir diese Exkurse immer sehr gut. Ich könnte mir daher vorstellen, dass Tribünengespräche zu verschiedenen (Fan-)Themen wie aktuell „Schluss mit dem Vermarktungswahn - Nein zu Investoren in der DFL“ mir ebenfalls sehr gut gefallen würden. Gleichzeitig bin ich mir dessen bewusst, dass die Vorbereitung auf etwaige Gespräche vermutlich sehr intensiv wäre und viel Zeit beanspruchen würde. Vielleicht lässt sich hier auch mit Gast-Moderator*innen etwas abbilden? Ich glaube jedenfalls, dass der Rasenfunk auch in diesem Bereich tolle Inhalte produzieren könnte!

Das ist jetzt etwas ausführlicher geworden, als gedacht, aber das gehört hier ja dazu.

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Moin,

habe jetzt die Beträge zum Teil gelesen, vielleicht wiederhole ich mich jetzt.
Ich würde bei der Besprechung des BuLi Spieltags nicht so sehr darauf achten, dass jedes Spiel immer mindestens 10 min bekommt, sondern da lieber den Spielen, wo aussergewöhnlichere Dinge passiert sind mehr Zeit einräumen. Zum Teil habt ihr dass ja auch die letzten Folgen schon gemacht, mit z.b. Behandlung der Auswärtsfans bei Frankfurt Gladbach oder in der letzten Folge kurz, wer jetzt absteigt.
Wenn ein Spiel taktisch oder Tore und Szenen technisch keine neuen Erkentnisse beinhaltet, dann würde ich es auch mal in 5 min abhandeln.

Liebe Grüße,
Phil

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Bin ehrlicherweise ziemlich schockiert, dass hier echt tiktok in den Raum geworfen wird. Das ist das Instrument eines totalitären Staates, der Meinungsfreiheit im Keim erstickt, der Hundertausende in Internierungslager steckt, nur weil sie Muslime sind und der demnächst ggf. einen Angriffskrieg gegen seinen friedlichen Nachbarn führen wird.

Kann mir nicht vorstellen, dass die beiden Macher sich mit ihrem moralischen Kompass darauf einlassen werden.