#21 + Pokalfinale – Euer Input für Kurzpass 266

Am Montagabend nehmen wir mit Helene Altgelt, Tamara Keller und Nina Potzel (diesmal als Gast) die nächste Sendung zum vorletzten Spieltag in der Frauen-Bundesliga auf. Wir freuen uns sehr über Input von euch!

Und stimmt auch gerne schon einmal für eure MVPs dieser Saison ab! Das Ergebnis verkünden wir dann in der Sendung zum letzten Spieltag:

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4 Beiträge wurden in ein existierendes Thema verschoben: Alles zum Frauenfußball

Ihr schreibt hier spannende, wichtige und richtige Dinge zum Frauenfußball allgemein, denen ich total zustimme - und deshalb frage ich mich, ob es nicht sinnvoll wäre, das Ganze in den Alles zum Frauenfußball-Thread zu verschieben. Denn ich fänd’s schade, wenn diese grundlegenden Gedanken in einem Thread zum „Tagesgeschehen“ verschwinden würden.

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Sehr gerne die oberen Sachen verschieben…

Zum unfassbaren Spiel der Wölfinnen in Meppen nur noch ein paar Worte.
Es zieht sich jetzt schon einige Wochen durch das Spiel des VfL, viele Unsicherheiten, unnötige Ballverluste und Leichtsinnigkeit. Das ist schwer zu erklären, irgendwie stimmt es aktuell nicht. Das konnte man schon ahnen das jedes Spiel aktuell schwer wird, da sind dann souveräne Siege aktuell eher die Ausnahme.

Zusätzlich muss man sagen, dass auch gegen Meppen nicht der zweite Anzug ausreicht, da muss schon die volle Kapelle ausgenutzt werden um zu siegen.

Am Ende war es dann aus Meppener Sicht auch die fehlende Kraft die dann die Punkte gekostet haben.
Der Sieg ist sicherlich verdient vom Spielverlauf, bzw. Spielanteilen sowie Chancen, aber letztlich in der Entstehung sehr glücklich.

Für den SVM tut es mir wirklich sehr sehr leid, aufopferungsvoll gekämpft, sehr mutig gespielt, alle Kraft ins Spiel gelenkt, man spürte da ist heute was drin. Dann der irre Spielverlauf, das macht einen aus Sicht der Meppenerinnen fertig… Ich hoffe für den SVM das sie es noch schaffen und drin bleiben.

Aus Sicht des VfL, hier wird man spätestens durch das Remis der Bayern gg Leverkusen, sich dermaßen in den Allerwertesten beißen. Es war eigentlich nicht mehr zu erwarten, dass die Bayerinnen es noch mal spannend machen könnten, durch den Punktverlust ist es jetzt zumindest etwas spannender geworden. Die Niederlage in Frankfurt schmerzt umso mehr.
Natürlich weiß man aber nicht wie die Bayerinnen gegen Leverkusen gespielt hätten, wenn die Wölfinnen noch einen oder drei Punkte mehr auf dem Konto hätten.

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Ich bin überrascht, wie negativ die Fusion des 1. FFC Frankfurt mit der SG Eintracht Frankfurt gesehen und bewertet wurde, gerade von Tamara/@loegli. Ich sehe es komplett anders.

Es wurden die Fan-Sicht und die Tradition thematisiert, wobei die Fan-Sicht sicher auch alles andere als einheitlich ist und die positiven Aufnahmen dieser Fusion m. E. überwiegen. Aber wie sieht es mit der Perspektive des Frauenfußballs in Frankfurt aus? Was wäre aus einem 1. FFC ohne Sigi Dietrich, dessen Lebenswerk der 1. FFC de facto war, geworden?

Die Eintracht-Frauen haben mit Axel Hellmann einen starken Fürsprecher. Seit dem 09.11.2022 dürfen sie Trainingsanlagen am Waldstadion (aka Deutsche Bank Park) mitbenutzen - davon träumen die Spielerinnen beim FC Bayern und bei VW (Training am Elsterweg 5, nicht an der VW-Arena).

Zu erwähnen sind auch Aktionen, als die Frauen die Männermannschaft nach Barcelona und Sevilla begleiteten und dort unterstützten. Zu den Spielen - auch am Brentanobad - sind zudem immer wieder Vorstandssprecher Axel Hellmann, Sportvorstand Markus Krösche, Clubpräsident Peter Fischer und Männertrainer Oliver Glasner erschienen. Es gab Videobotschaften der Männer für die Frauenmannschaft. Niko Arnautis sprach letztes Jahr davon, dass man „als Familie gewachsen“ sein.

Und dann kommt Tamara/@Loegli und spricht davon, dass sich die Eintracht die Frauenmannschaft „einverleibt“ hätte - was vom Wortlaut her klingt, als wäre es eine feindliche Übernahme gewesen. Really? Oder doch nur einfach eine Anti-Haltung gegenüber der Frankfurter Eintracht, die schon in der 410. Schlusskonferenz #33 durch den Ausdruck „Typisch Frankfurt“ zur Fanrandale auf Schalke zum Schein kam? (@GNetzer versuchte ja dankenswerter Weise noch zu retten, was letztlich nicht mehr zu retten war)

Ja, natürlich geht im Frauenfußball etwas Tradition verloren, wenn reine Frauenfußballclubs mit Vereinen fusionieren, in denen der Männerfußball klar dominiert, oder absteigen (s. Turbine). Aber wenn es darum geht, den Frauenfußball weiter zu entwickeln, dann sind Vorgehensweisen wie die in Frankfurt einfach vorbildlich.

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